Sonntag, 24. Dezember 2023

ALLES.GANZ.ENTSPANNT

 

 

 

"Nichtstun führt oft 

zum allerbesten

Irgendwas!"

 

Wie Recht Winnie Pooh doch hatte- und er spricht mir damit direkt aus der Seele! 

Allerdings ist es eine Kunst, das gepflegte Nichtstun- und manche beherrschen sie nicht mal im Ansatz. 

Sie fliegt einem nicht zu, diese Fähigkeit, ohnein! Man muss üben, üben, üben. Nur so gelangt man zu wahrer Meisterschaft. Aber es kann einem passieren, dass man mitten in einer Übungs-Wiederholung abbricht weil man denkt, dass man so nichts als seine Zeit verschleudert. Denn manche wollen einem glauben machen, dass nur sinnvoll genutzte Zeit kostbare Zeit sei. 

Nun, darüber muss man grosszügig hinwegsehen. Und es einfach immer weiter fleissig versuchen. 

 

Das Nichtstun beschert einem oft Erstaunliches! 

Zum Beispiel fällt einem plötzlich auf, dass der Himmel brennt.

 

 

Oder man kann dem Tag beim Erwachen zusehen, etwa wie die Sonne ihr dickes Plumeau zur Seite schlägt, sich reckt und streckt und dann behende über die Bergspitzen klettert. Oh, die Sonne beherrscht es ganz prima, das Nichtstun! Sie steht den lieben langen Tag einfach am Himmel und guckt.


 

Und wer lange genug geübt und das Nichtstun perfektioniert hat, der wird es in seinem Leben nicht mehr missen wollen.


Wisst ihr was? 

Jetzt ist eine gute Zeit, 

mit dem Üben anzufangen! 

 





18 Kommentare:

  1. du liebes Hummelchen entlockst mir mit deinem wundervollen Nichtstun-Text ein liebevolles Schmunzeln auf meinem Lager voller warmer Kissen und Decken bei meinem Nichts - Tun, denn damit kann ich dir nur pfötchengebend beipflichten.... ein frohes Fest für dich und deine Familie und friedvolle Feiertage...voll von weiterem Nichts - weiter Tun...alles Liebe....Angel... leider ziemlich erwischt...(mit Corona....

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    1. Oha! Na, dann wünsche ich dir als Erstes mal ganz geschwinde, gute Besserung! (So ganz unter uns: ich hab den Käfer vor 2, 3 Wochen auch erwischt....!) Halt dich schön warm und trag dir Sorge!
      Aber siehs mal so: jetzt hast du so richtig viel Zeit zum Nichtstun. Du weisst, man kann gar nicht genug üben... 😊
      Alles Liebe dir, und lass es dir gutgehn,
      herzliche Grüsse!

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  2. wie kaahannst du nur!!!
    nichtstun am tag des "heiligen abend"! wo´s sooooo viel zu machen gibt: baum anputzen, wohnung auf hochglanz wienern, gans braten, kartoffelsalat machen, die gute bluse bügeln, haare aufdrehen, familie auf spur bringen, tisch decken, kaffee kochen ........
    ;-DDDDD
    herrliche fotos von deiner schönen landschaft! <3
    du hast sooo recht - man kann das glück, das schöne nur sehen, wenn man die muse dafür hat. rast man durch die tage mit armlanger to-do-list, dann rasen die tage an einem vorbei - und am ende fällt man erschöpft in ein tiefes loch und auf dem konto klafft auch eines.
    wir machen auch nur das nötigste - ein einfaches leckeres essen kochen, holz hacken, ein bisschen meditatives aufräumen (zu dem man im alltag nicht kommt). spazieren haben wir heute gestrichen - 70kmh böen in einer gegend voller bäume sind dann doch ein bisschen zu gefährlich...... der fluss steigt mächtig, wird aber wohl im rahmen eines "normalen" winterhochwassers bleiben.
    hab es weiter so saugemütlich - grüsse & knuffelz an alle!
    xxxxxx

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    1. Tja, so bin ich nun mal....😁
      Och, nichts von alledem. Morgens war ich mit den Dicken im Wald, wenigstens wars da noch richtig kalt. Wir haben uns zu Mittag leckersten überbackenen Camembert gemacht, mit Nüssen, Birnen und Preiselbeeren, dazu Reis. Dann gabs ein Mittagsschläfchen, und hinterher einen wunderbaren Film mit einem Tee und feinen Guetzli, gebacken von meinen Schwestern. Nach der Stallarbeit wartete warmer Randensalat mit Äpfeln und Butterbrot. Das wars. Ich glaube, viel entspannter gehts nicht mehr....
      Ich kann mir nicht vorstellen wie es sein muss, immer so furchtbar getrieben durch den Tag zu rennen. Es reicht mir völlig, im Job abliefern zu müssen. Zuhause ist die Gangart eine ganz andere.
      Ohja, bleibt mal schön Zuhause- nicht dass euch noch ein alter Baum auf'n Kopp fällt! Wir hatten hier vor 2 Wochen Hochwasser, das ging soweit, dass wir mit den Dicken nicht mal mehr in den Wald reingekommen sind. Alle Zuwege hatten sich in grosse Teiche verwandelt. Inzwischen ist aber alles wieder versickert. Und die nächsten Tage sieht es gar nicht nach noch mehr Nass von oben aus. Schade eigentlich. So ein wenig Schnee würde mir jetzt sehr gefallen..... ☃️
      Gehabt euch wohl, liebe Bahnwärterlein! 😘

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  3. Oh ja nichts tun. Einfach schön. Wobei gerade köchelt das Rotkraut vor sich hin und im Ofen die kleine Entenbrust frisch vom Bauer.
    Ich liebe es um 6.00 Uhr früh aufzuwachen im Bett zu liegen und zu sehen wie es langsam hell wird. Oder einfach auf dem Balkon zu sitzen eine Tasse Kaffee oder Tee in der Hand und die Luft und den Himmel genießen.
    Im Büro ist es anstrengend genug. Hier ist der Himmel gerade durchwachsen bewölkt und es scheint etwas die Sonne. Die Tage vorher war einfach nur Regen. Egal ich nehms wies kommt. Wobei Schnee hat für mich so was entschleunigendes wenn er dann noch so klitzert in der Sonne - ja ok ich hör schon auf mit dem Wunschdenken.
    Wünsche noch schöne Restfeiertage.
    LG
    Ursula

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    1. Gerade dann ist ja Nichtstun besonders schön: wenn das, was getan werden muss, erledigt ist, und man sich einfach der Zeit hingeben kann. Genau: den Himmel betrachten. Den Vögeln zuhören. Seinen Tee/Kaffee ohne Ablenkung trinken. Also einfach all das geniessen und wertschätzen, was gerade so um einen ist. Dann findet man in einem Tag die vielen kleinen Freuden, die sonst einfach verloren gehen.
      Habs gemütlich, herzliche Grüsse!

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  4. Ah da sagst du was, ich muss das ja noch fleißig üben /o\ bin zwar schon besser geworden, aber da geht noch was :-D
    Schöne Bilder, der brennende Himmel und die Berspitzen, ja so stellt man sich Winter in den Bergen vor, hach…
    Gleich gehen wir für zwei Stündchen zu Schwiegereltern rüber, danach wieder ab nachhaus und Füße hoch legen.
    Hab es gemütlich, herzliche Grüße!

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    1. Man kann immer NOCH professioneller werden im Nichtstun! 😉
      Ja, so stelle ich mir den Winter auch vor. Aber im Moment ist hier Frühling, es ist zum Verrücktwerden. Mir wärs grad lieber, wenns regnen und nebeln tät als dieses Wetter- man ist versucht, gleich noch schnell ein paar Ostereier zu verstecken....🤔
      Füsse hochlegen, DAS ist eine sehr gute Idee!
      Weiterhin entspannte Tage (muss morgen wieder in den Stollen, seufzz....), herzliche Grüsse!

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  5. Ich liebe es ganz entspannt, was gibts schöneres. Auch in meinem Job bin ich leider ein getriebener, privat geht alles viel langsamer. Habe gerade 2 Bücher gelesen, über das süße Nichtstun und die Muße, sie sprechen mir aus der Seele, wunderbar.
    Lassen wir uns nicht stressen und genießen das Nichtstun :-)
    Liebe Grüße Tom

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    1. Ist doch wirklich schön, wenn man die Wahl hat, wenigstens im Privaten, oder? Beruflich sind wir wohl alle ziemlich eingespannt. Nur gut, wenn man dann Zuhause für einen Ausgleich sorgen kann. Und wenn man dann auch noch die Zeit findet, über das süsse Nichtstun und die Musse ganze Bücher zu lesen: vorbildlich!
      Nein, stressen lassen wollen wir uns nicht- zelebrieren wir das gepflegte Nichtstun!
      Herzliche Grüsse!

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  6. Ich weiß gar nicht, worüber ich mich jetzt mehr freue - Pooh der Bär oder der in Flammen stehende Himmel.
    So richtig gelingen will mir das mit dem Nichtstun gerade leider nicht. Kaum sitze ich ein paar Minuten still, kommen tausende Ideen und sprudeln über. Aber das kann ich ja noch üben 😊

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    1. Hautpsache, du freust dich! 😉
      Hab grad gesehen, wo deine tausend Ideen hinführen und werde gleich nochmal rüberhüpfen zu dir!
      Ich mein ja auch nicht, dass man tagelang nichts tun soll. Aber immer mal wieder kleine Pausen einbauen, die befeuern nämlich auch die Kreativität, nichtwahr? Ausserdem: es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Also üben, üben, üben.....
      Herzliche Grüsse!

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  7. Mir geht's ähnlich wie Queen All, ich sitze ein paar Minuten, und schon sprudelt es... Nichtstun ist toll, aber höchst gefährlich für den kreativen Geist :-DDDD Also, alles hat so seine Risiken und Nebenwirkungen!
    Hihi, nein, ich verstehe vollkommen, was du meinst, Himmel angucken ist ja strenggenommen auch nicht "Nichts" tun... einfach mal zurücklehnen und durchatmen... ich verordne mir ja jeden Morgen eine ganze Weile Kaffee trinken und aus dem Fenster starren, weil ich sonst nicht richtig in den Tag komme... das wirkt Wunder!
    Eine schöne Zeit und einen entspannten Jahresausklang mit vielen Nichtstuer-Momenten wünsche ich dir! Herzliche Grü0e!

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    1. Eigentlich denke ich eher: Nichtstun fördert die Kreativität! Wie oft schon hatte ich beim gepflegten "Löcher-in-die-Luft-starren" die besten Ideen und kreativen Einfälle.... Und ich mach das genau wie du: morgens, nach der Arbeit im Stall, giesse ich mir erst mal eine schöne Tasse Tee an, setze mich in der Stube aufs Sofa (gerne bei Kerzenlicht), und starte ganz entspannt in den Tag. Mietze links, Mietze rechts. Ich kann mir nicht vorstellen, aus dem Bett zu fallen und gleich loszurennen zum Job. Ja, das wirkt Wunder. Wahrscheinlich tun genau das eben all diejenigen NICHT, die mir morgens miesepetrig und grusslos auf den Gängen im Spital begegnen...
      Ebenso! Mach dir die letzten Tage im Jahr noch schön, herzliche Grüsse!

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  8. Liebes Hummelchen,
    wunderschöner gelungener Text!! Nur leider will mir das kaum gelingen. Entweder treibe ich mich selbst ständig an (wobei es dazu gar keinen Grund gibt!) oder aber, mir fallen sofort die Augen zu, sobald ich mich auf die Couch setze; naja, ist ja im Grunde genommen auch "Nichtstun", hihihi. Aber witzig, weil genau dieses Thema an Weihnachten aufkam. Wie schwer es uns doch allen fällt, einfach mal nichts zu tun. Seit einiger Zeit schließe ich mein Yoga morgens mit ein paar Minuten Meditation ab. Puhhh, war das schwer am Anfang; aber ich bleib dran und es wird immer besser ;-) Dir noch viel Spaß beim "Dolce far niente"!! und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.
    Viele liebe Grüße

    Jeanne

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    1. Dankedanke! 😊
      Das mit dem Antreiben, das kenn ich. War früher genauso, Multitasking vom Feinsten... Aber das habe ich mir erfolgreich abgewöhnt. Jetzt kann ich Manitou einen guten Mann sein lassen (naja- wenigstens ausserhalb des Jobs!), und das bringt enorm viel Entspannung in den Tag. Der Witz ist ja bei der Sache: man wird nicht effizienter, nur weil man wie ein Derwisch durch die Gegend saust. En contraire. Und ausserdem: die Wollmäuse liegen auch morgen noch da, wo sie jetzt grad sind. Und das, was auf einer To-do-Liste steht ist, bei näherem Betrachten, oft gar nicht so wichtig.
      Von daher beglückwünsche ich dich zu deinen morgendlichen Entspannungsübungen! Wobei wir direkt schon beim Thema wären: üben. üben. üben! 😁
      Auch dir wünsche ich einen fröhlichen Start in ein wunderbares neues Jahr; wir lesen uns!
      Herzliche Grüsse!
      PS: leider kann ich bei dir immer noch nicht kommentieren.....

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