Sonntag, 30. Dezember 2018

HEUTE. MORGEN. NEUJAHR.


Das war's!
2018 ist bald Geschichte.
Aber es war ein gutes Jahr.
Eines, das mich bestätigt hat
in dem, was ich tue.
Eines, das mich gefestigt hat 
in dem, was ich anstrebe.
Und es war ein bereicherndes!

Dazu habt ihr, meine Lieben, auch einen
beachtlichen Teil beigetragen.
Das Bloggen ist für mich in den vergangenen
Jahren zu einem Katalysator meiner 
eigenen Wahrnehmungsfähigkeit geworden.
Und es ist ein grossartiges Medium um alles,
was mich bewegt und antreibt, in Worte zu fassen
und ihm so mehr Präsenz zu verleihen.  

Hier habe ich die wunderbare Möglichkeit,
mich mit interessanten, herzlichen und 
kreativen Menschen auszutauschen;
Menschen, die eine echte Bereicherung sind 
und mit denen ich mich wirklich verbunden fühle.

Ich hoffe und freue mich darauf, euch auch
im neuen Jahr hier wiederzutreffen!

Auf dass es ein glückliches, fröhliches und 
zufriedenes sein möge, geprägt von 
inspirierendem Austausch und freundschaftlichem
Miteinander.

Danke für euer Dasein und 
eure immer herzlichen, interessanten
und motivierenden Kommentare!





!!!



Wir sehen uns nächstes Jahr,
😊

🎈🎉  herzlichste Hummelzgrüsse!  🎉🎈








Freitag, 21. Dezember 2018

OH WUNDER....!


Acht Uhr früh, Freitagmorgen.
Die Hummel stapft wildentschlossen in den Grossverteiler ihres Vertrauens. Die Liste der benötigten Waren ist tatsächlich noch überschaubar, die Erwartungen allerdings eher düster.
Man erahnt, auf verbiesterte Gesichter zu treffen. Auf Einkaufswagen, die einem in die Hacken geschoben werden und auf Endlosschlangen vor den Kassen.

Doch: Das Erstaunen ist gross. Überall fröhliche Gesichter, trotz der zeitigen Stunde, der doch beachtlichen Menge an Präventiv-Frühaufstehern und der inzwischen fortgeschrittenen Apfenzzeit mit all ihrem...warte, wie hiess das Wort nochmal?- ahja: 
S-T-R-E-S-S. 😏

Wo man hinschaut wird man angelächelt, man schiebt, wenn nötig, rücksichtsvoll die Karre aus dem Weg und tritt höflich zur Seite, wenn der Verkehr in den Gängen zwischen den Regalen doch zu dicht wird.

Kein Drängeln, keine Hektik, nichts.
Selbst die Kassierin ist immer noch fröhlich und freundlich, auch wenn die so kurz vor den Festtagen inzwischen wahrscheinlich allen Grund hätte, ganz leicht verbiestert aus der Wäsche zu schaun.

Ein Dreiviertelstündchen später verlässt die Hummel vergnügt das Gemäuer und freut sich. Darüber, dass manche scheinbar erkannt haben, wie ein bisschen Freundlichkeit und Zuvorkommenheit das Miteinander entscheidend erleichtert und dass man sich selber was Gutes tut, wenn man heiter und gelassen ans Werk geht.


So! Bald ist es soweit. Und ganz egal, was ihr feiert, ob das nun Weihnachten, die Sonnenwende, die Rauhnächte oder was auch immer sein möge:



🌟🌟🌟

Ich wünsche euch heitere Freude,
die von tief Innendrin kommt.

Ich wünsche euch geruhsame Erholung
und wohliges Beisammensein.

Und ich wünsche euch ein bisschen 
funkelnde, glitzernde Magie.
Diesen Zauber aus unserer Kindheit,
ihr erinnert euch...?

🌟🌟🌟





meine Lieben!
💋









Montag, 17. Dezember 2018

HUMMEL - POESIE.... :oD


🎄🎄🎄

"Schon wieder ist ein Jahr vorbei!" 
hört man nun Tag für Tag, 
viel Hetze und viel Rennerei, 
jetzt geht es Schlag auf Schlag! 

Statt Gemütlichkeit und Mussestund,  
hat niemand Rast und keiner Ruh, 
Geschenke, Festmahl, jetzt läufts rund! 
Und Wohnungsputz gleich noch dazu. 

So geht sie hin, die stade Zeit, 
man bäckt und shoppt und wuselt rum, 
die Weihnachtspost liegt auch bereit 
und dann geschieht's- padumm! 

Der arme Mensch, er kann nicht mehr, 
die Nerven zittern schon, 
und müht er sich auch noch so sehr- 
die Zeit läuft ihm davon! 

Drum halte ein, gib endlich Ruh- 
das kann der Sinn nicht sein! 
mit Musse und Beschaulichkeit 
stellt ein Gefühl sich ein, 

ein warmes, feines, wohliges, 
eins, das zu Herzen geht, 
ein fröhliches und seeliges, 
das jedes Kind versteht. 

Es geht nur um Gemeinsamkeit, 
um Freude, die man teilt, 
mit Freunden und Familie, 
um Zeit, die man verweilt. 

Um Reden, Lachen, Fröhlichkeit, 
zusammen und vereint, 
denn das bringt die Geborgenheit, 
die Glücklichsein auch meint. 

Und so wird dann aus dieser Zeit 
die schönste wohl im Jahr, 
denn ohne Hatz ist man befreit 
und dann wird manchem klar: 

„Frohe Weihnacht!“ 
hat gar nichts gemein 
mit Bling-Bling und Konsum, 
es geht nur um Gefühle und 
um Gutes uns zu tun.

🎄🎄🎄






Klappe, die Erste.
Sowas kommt dabei heraus, wenn sich die olle Hummel als 
Weihnachts-Poetin versucht....
Zwei Stunden!! 




Aber naja- einen Versuch war's wert.
So als kleinen Apfenz-Einschiebe-Post, *ggg*!

Bis demnächst! Einen wirds vor Weihnachten wohl noch geben.

Herzlichste Hummelzgrüsse!







Samstag, 15. Dezember 2018

MAN GÖNNT SICH JA SONST NIX!

Haaaaach.....

Ihr kennt es alle. Dieses Gefühl, wenn man morgens aufwacht und weiss:
Heute ist der erste Tag meiner Ferien!
Ein Gefühl, das einem warm und wohlig durchströmt.... ein ganz grossartiges, wunderbares, herrliches!

Yessss! Heute ist mein erster Ferientag! Bis zum 30.12. sind jobtechnisch bei mir die Schotten dicht, sozusagen. 
Und: Ich hab mir, das erste Mal in meiner beruflichen Laufbahn überhaupt, eine Woche unbezahlten Urlaub gegönnt. Natürlich schmeisst diese Aktion mein gesamtes Jahresbudget über den Haufen, aber nachdem meine Zahnarztrechnung diesbezüglich bereits nicht wiedergutzumachende Vorarbeit geleistet hat, kommts jetzt auch nicht mehr drauf an! 😊

Andauernd stösst man beim Lesen der Tageszeitung auf Traueranzeigen von Menschen, die mit 40, 50 oder sogar noch jünger eines Tages einfach mit einem Herzstillstand tot umgefallen sind. Und auch im Job erlebe ich tagtäglich, wie schnell sich das Blatt wenden kann - das gibt mir immer sehr zu denken und hinterlässt Spuren. Wir alle wissen nicht, wieviel Zeit uns noch vergönnt ist- deshalb habe ich beschlossen, MEINE Zeit noch so entspannt, genussvoll und intensiv zu leben, wie es mir eben nur möglich ist. Was bringt mir ein fettes Konto auf der Bank, wenn ich daneben wie eine Irre durchs Leben haste? Mitnehmen können wir nichts, aber jeder bewusst gelebte Tag ist unersetzbar und einzigartig. Das, finde ich, ist Legitimation genug für einen, zugegebenermassen klitzekleinen, Sabbatical! 

Und so werde ich diese 16 (SECHZEHN!! 😃) Tage einfach nur geniessen. Viel Zeit und Liebe in die Verpackung meiner paar Geschenke investieren, in aller Ruhe meine 2 oder 3 Kärtchen schreiben, meine Freundin und Schwestern treffen, reiten, lesen oder das tun, was ich ganz besonders gut kann: nichts. 😉

Apopo: Habt ihr eure Geschenke schon? 
Ich hab letzten Donnerstagmorgen innerhalb einer Stunde ALLE meine Geschenke besorgt. Gut, das war nun nicht die ganz grosse Leistung, denn: es sind ja nur vier Stück (eines hatte ich bereits seit längerem im Schrank liegen) und ich wusste ganz genau, wer was bekommen soll. Aber da ich allesamt hier im Ort erworben habe, in unseren kleinen Läden und Geschäften, und somit praktisch nur zu einer Tür raus und bei der nächsten wieder rein musste, ging das ganz fix. 

Ich weigere mich, bei den Grossen wie Am***n und Konsorten meine Geschenke zu bestellen. Erstens machen die all die kleinen, schönen und persönlichen Läden kaputt, zweitens werden wir irgendwann von ein paar riesigen Firmen abhängig sein, wenn wir weiter so kopf- und haltlos bei diesen Versandhäusern bestellen, und drittens agieren die so, wie wenn es kein Morgen gäbe. Von Nachhaltigkeit keine Spur. Schon gehört, dass die Retouren (also neue, ganze, ungebrauchte Ware) lieber vernichten als sie neu einzupacken?? 😡) 

In diesen kleinen Läden ist die Beratung perfekt, man sorgt mit seinen Einkäufen dafür, dass unsere Dörfer und Städte wortwörtlich "am Leben bleiben", und ausserdem habe ich letzthin in der Buchhandlung im Ort erstaunt festgestellt, dass die Preise tatsächlich günstiger sind als beim grossen Versandhändler. Ja was, bitteschön, möchte man denn noch mehr??


Alle Bilder freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Pixabay




So! Und jetzt bubble ich mal ganz entspannt weiter durch den Tag....



Gehabt euch wohl,ihr Lieben,
einen muckeligen 3. Apfenz euch allen!




PS: ....und das ist ganz speziell für die liebe Tina- guck!





Und ab gehts zu ANL und EiNaB!






Sonntag, 9. Dezember 2018

MEIN WORT DES JAHRES

Achja. Seit gestern Abend weiss ich das, was mir seit geraumer Zeit schon schwante, mit Sicherheit:

Ich bin ein Öko-Streusel! 😂

Wie ich drauf komme? Naja- wir waren nach langer Abstinenz mal wieder im Kino. Im kleinen, aber feinen Lichtspielhaus im Nachbarort, das vor Kurzem hübsch renoviert wurde und nun mit roten Samt-Doppelsesseln und schwarz abgehängten Wänden zum cinéastischen Verweilen bittet.

"100 Dinge" haben wir uns zu Gemüte geführt- und uns dabei köstlich amüsiert! Bestimmt schon davon gehört, nüchwahr? Der Film lebt von mitunter rasanter Situationskomik, die mich bisweilen haltlos kichern liess, und natürlich bedient er das eine oder andere Klischee. Die Lovestory mit einer an ihrer Konsumsucht gescheiterten jungen Frau fehlt ebensowenig wie die DDR-Oma, die sich aus den "guten Tischtüchern" damals ein Kleid genäht hat. Das trug sie zum Tête à tête mit einem jungen russischen Soldaten - der dann allerdings nicht der Opa war, der zur Oma gehörte....
Und den erfolgreichen, durchtrainierten und in ihrer beinahe schon omnipräsenten Nacktheit 😄 doch sehr ansehnlichen Freunden Toni und Paul, die von einem Internet-Milliardär so by the way ein 14-Millionen-Angebot für eine von ihnen entwickelte App erhalten, würde man die 100-Dinge-Challenge im wahren Leben auch nicht wirklich zutrauen. Aber alles in allem ist es ein vergnüglicher Film, und der Grundgedanke, der hinter dem ganzen Getöse steckt, den kann ich natürlich absolut vertreten! 

Irgendwann fällt im Film der Satz "Ist der n'Ökostreusel??"- und in dem Moment hab ich mich wirklich beinahe weggeschmissen! Und hab dieses Wort zu meinem ganz persönliches Wort des Jahres gekürt.

Hört es sich nicht so viel netter und liebevoller an als "Öko-Fuzzy" oder "Öko-Tussy"?? Nenn mich Öko-Streusel, und ich fühl mich geehrt....😌


Achso! Worum es aber eigentlich in diesem Post gehen sollte:


VERLOOOOSUNG!!

Heute ziehe ich die Gewinnerin meines 1.Apfenz-Preisausschreibens.

Im Lostopf befinden sich:

1. Die Bahnwärterin. Aber die möchte das Buch getreu dem
   Nachhaltigkeitsgedanken nicht haben. Sie hat schon so viele!
2. Ursula
3. Veronika
4. Tina
5. Méa
6. Rosi
7. Ursula vo ännet em Hoger
8. Angel. Auch sie hat schon 400 Bücher. Die sind ihr genug!


Random hat entschieden, unter notarieller Aufsicht wurde der Generator angeschmissen, das Buch "Einfach leben" geht an die Nummer





An Ursula ännet em Hoger!

🌟Glückwunsch, liebe Ursula, 
viel Spass beim Lesen!🌟




Allen andern einen fröhlichen 2. Apfenz weiterhin,
Hummelzherzensgrüsse!









Sonntag, 2. Dezember 2018

DREI-ZWEI-EINS-APFENZ!

Nein, ich schreib jetzt nicht: "Wo ist nur die Zeit geblieben? War nicht eben erst Apfenz??"
Und ich stimme ebenso nicht ein ins gerngesungene Lied vom


🎼🎶 Weihnachtsstress, der jetzt wieder kommt 🎶🎼
(trallera-la-laaaa-haaaa!!)

Ich hab nämlich keinen.
Nie.

En contraire: Ich freu mich einfach, dass sie wieder da ist, meine schönste Spanne im Jahr!


Und wie es sich gehört (und weil ich das ganz furchtbar gerne tu!) hab ich das Hummelznest ein wenig winterlich-weihnachtlich verschönert.


Ganz nach meiner eigenen kleinen "Tradition" mit Dingen, die jedes Jahr wieder aus der Weihnachtstruhe (aka Oma's ehemalige Stollentruhe)geholt werden. Mein Erzgebirge-Spielzeug, die Zapfengirlande mit den handgemachten Trömmelchen, der kalligraphierte Leuchtestern der confusen Art (DAS war jetzt einer für Insider! 😄). Und dazu gesellt sich ein Apfenzkranz, der keiner ist. Weil da einfach 4 dunkelmalvenfarbene Rauhreifkerzen auf einem in schönster Manier angelaufenen Silbertableau stehen, ausgarniert mit Moos, getrockneten Köpfen von Sonnenblumen und meinen unvermeidlichen Weihnachts-Määähs. Ein bisschen morbide und doch festlich-funkelnd.... Glitzer aus dem Döschen sei Dank!



Auch wenn ich diese Zeit nicht aus religiösen Gründen feiere ist sie mir sehr lieb. Einfach, weil sie an die Seele geht, so viel Gemütlichkeit verbreitet, mir Zeit und Raum lässt zum Werkeln, Lesen, Filme gucken (Mary Poppins.... die Weihnachtsgeschichte mit Ebenezer Scrootch....eine zauberhafte Nanny....Chocolat!3 Nüsse für Aschenbrödel hingegen NICHT mehr. Daran hab ich mich definitiv sattgesehen.)

Cremigsüss wie heisse Schokolade ist sie, diese Zeit. Hüllt einem ein wie ein handgestricktes Plaid aus Schafschurwolle. Und streichelt sanft das vom schnöden Alltag gebeutelte Gemüt.

Hachjaaaa......


So. Und bevor jetzt einer denkt: "Was hat DIE denn eingeworfen??" folgendes: weil ich ich mich grad so freue und ausserdem gerne teile und schenke, soll sich auch bei jemandem von euch ein glückliches Grinsen im Gesicht festsetzen!


Ich verlose zum heutigen 1. Apfenz das Buch "Einfach leben". Ganz im Sinne von Nachhaltigkeit und Minimalismus möchte ich es gerne weitergeben. Es ist für jeden was dabei: Wer gerade die ersten zaghaften Schritte wagt und sich von allem Überflüssigen befreien und unserem Planeten was Gutes tun möchte wird von diesem Buch genauso angetan sein wie jemand, der sich schon lange mit Themen dieser Art befasst!


Am 2. Apfenz ziehe ich den/die Gewinner/in. Lass ein paar Worte zu DEINEM Apfenz da, und du bist dabei!





Fröhliches apfenzeln, meine Lieben,


🎄Hummelzherzensgrüsse!🎄




Sonntag, 25. November 2018

BEI MIR PIEPTS....LEIDER NICHT

Nach dem Mittagessen heute stehen HerrHummel und ich an der Spüle. Von hier aus hat man durch das grosse Panoramafenster direkten Blick in den Garten, auf die beiden grossen Bäume dort, die Beete, die Hecken.
Während unsere Hände mit Spülschwamm und Trockentuch beschäftigt sind, gucken wir gemeinsam ins Grüne. Und sagen beide beinahe synchron: 

"Wo sind eigentlich unsere Vögel??"

Wir beobachten dieses Szenario schon seit einigen Monaten zum wiederholten Mal, und es ist wirklich frappant: In unserem Garten, in dem sich im Frühling noch Spatzen, Rotkehlchen, Amseln, Stare, Meisen, Kleiber, Rotschwänzchen, Krähen, Elstern und sogar ein Buntspecht tummelten, ist beinahe völlig verwaist.
Ab und an verirrt sich eine Amsel hierher, gestern sogar drei Rotkehlchen. Aber das wars dann auch schon. Weit und breit keine kleinen Flattermänner, und auch die Ruhe ist beinahe schon gespenstisch zu nennen. 
Das fröhliche Piepsen und Singen, das früher auch im Winter zu hören war, ist verstummt. 
Es ist wirklich beängstigend.



Alle Bilder via Pixabay

Dieser heisse, trockene Sommer hat unseren gefiederten Freunden unglaublich zugesetzt. Viele von ihnen sind verhungert, weil ein Grossteil ihrer Futterpflanzen vor der Reife verdorrten und somit keine Samen oder Beeren trugen. Es gab viel zu wenige Insekten, die Würmer und Schnecken hatten sich der Trockenheit wegen in die tieferen Erdschichten verzogen. Und sie sind verdurstet, weil sie schlicht und ergreifend kein Wasser mehr fanden. Naheliegend, dass ganz viele der Überlebenden ihre Jungmannschaft nicht flügge kriegten. Es müssen Tausende von Jungvögeln in ihren Nestern gestorben sein......

Allerdings ist das nun nicht ein Problem, das sich nur auf den letzten Sommer bezieht. Laut der Schweizer Vogelwarte wird es für unsere Vögel immer schwieriger zu überleben. Wir vernichten fortlaufend ihre Lebensräume, entziehen ihnen durch Bebauung, Überdüngung und Pestizide ihre Futterpflanzen, wir sorgen für ein beängstigendes Insektensterben. 

Und diejenigen, die sich im Spätsommer auf den anstrengenden, langen Weg in den Süden machen sind von verschiedensten Gefahren bedroht. 
Sie werden von Lichtsmog irregeleitet, fliegen in Fangnetze oder sterben unterwegs, weil sie einfach zu geschwächt sind.

Stellt sich die dringende Frage: Was können WIR tun?

Mit ein klein wenig Einsatz können wir viel bewirken.
Erstens sollten wir unsere Gärten ein bisschen verwildern lassen. Dadurch bieten wir Insekten Unterschlupf und Brutstätten. Aus diesem Grund sollten wir auch im Herbst viele vertrockneten Pflanzen einfach mal stehen lassen und unserem Drang nach perfekt gepflegten Grünflächen ein wenig Einhalt gebieten!   
Es macht ganz viel Sinn, in unseren Gärten einheimische, blühende Sträucher anzupflanzen, die im Sommer Beeren tragen. 
Für nächstes Frühjahr habe ich mir z.B. Bibernellrose, Alpen-Hagrose und Alpen-Johannisbeeren bestellt. Diese Sträucher sind widerstandsfähig, recht anspruchslos und bedürfen keiner grossartigen Pflege. Neben der schönen Optik tun sie sehr viel Gutes für unsere Insekten- und Vogelwelt.
Ausserdem sollte man selbstverständlich auf Pestizide und Kunstdüngung verzichten. Gerade zum Düngen bieten sich viele natürliche Alternativen an. Wir haben z.B. (auf unseren Weiden) mit getrockneten Hühnermist-Pellets beste Erfahrungen gemacht.

Laut der Vogelwarte sollte man unsere Vögel heutzutage sogar das ganze Jahr über füttern und ihnen Wasser anbieten. 
In unserem Garten steht schon seit dem Frühling eine grosse Wasserschale, die ich täglich gereinigt und nachgefüllt habe. Sie wurde rege besucht, sei es, um den Durst zu löschen, sei es, um darin ein erfrischendes Bad zu nehmen.

Und gestern nun stand eine Menge Vogelfutter und Fettknödel auf unserem Einkaufszettel (dabei bitte darauf achten, dass die Knödel kein Palmöl enthalten!)
Vorhin habe ich mir aus Draht stabile Haken zurechtgebogen, mit denen ich nachher die Knödel an Schnüren in die Bäume hinterm Haus hängen werde. Auch das grosse Futterhaus wird seinen Platz im Baum finden. Eine Mischung aus verschiedensten Körnern, Beeren und Haferfocken steht auf dem Speiseplan, für die Amseln kommen noch ein paar Äpfel dazu. So hoffe ich, doch wieder ein paar Vögel mehr in unseren Garten locken zu können.....

Mir liegen unsere kleinen gefiederten Freunde seit jeher sehr am Herzen. Es macht(e bisher) immer so viel Freude am Fenster zu stehen und das rege Treiben im Baum zu beobachten!
Was tut ihr, um unsern Piepmätzen das (Über)leben zu sichern?



Habt einen entspannten Sonntag,
Hummelzherzensgrüsse!

...und zack! - gehts ab zu Rostroses ANL und zu EiNaB!






Freitag, 23. November 2018

DU-HUUUU !?



Ja, genau DICH meine ich!
Heute ist DEIN Tag 😊

Und darum:



Ich wünsch dir haufenweise von allem, 
was dich glücklich und zufrieden macht.

Und ich freue mich total, dich kennengelernt zu haben!
(Blöd nur, dass du sooo weit weg wohnst! 😕 )

Ich mag deine direkte Art.
Ich schätze deine Ansichten und Meinungen 
auch und vor allem darum,
weil sie eigene Wege gehen.
Und mir gefällt deine Lebensart.
Eigenwillig. Unangepasst. Einfach anders.

Unser Austausch bestärkt mich oft in meinen
eigenen Visionen und Wegen. 
Das ist grossartig!

Hab vor Kurzem einen
"Spruch des Tages" gelesen.

Und hab ihn als überaus passend befunden:


Nur, weil viele es tun,
muss es nicht RICHTIG sein.

Nur, weil wenige es tun,
muss es nicht FALSCH sein!




Bleib wie du bist!
Es ist genau richtig so.


Dicken 🐝-Geburtstagsdrücker
und ganz liebe Grüsse!

💝












Dienstag, 13. November 2018

STELL DIR VOR....

....du stehst vor deinem kleinen Haus- deinem Zuhause, deinem Zufluchtsort, deinem Ruhepol.
Mit viel Liebe hast du es eingerichtet, den Garten gehegt und gepflegt, hast hier viele glückliche Jahre verbracht.
Bis jetzt war alles wunderbar. Nie hast du einen Gedanken daran verschwendet, dass es einmal ändern könnte. Doch es hat sich geändert. Alles.

Denn jetzt spiegelt der eindunkelnde Abendhimmel den roten Schein des Feuers wieder. Wild und bedrohlich schlagen die Flammen ins Firmament, der Wind treibt sie unbeirrt vor sich her. Die mörderische Hitze frisst sich durch alles, was sich ihr in den Weg stellt. Prasselnd, zischend, rotglühend, begleitet von dichten, stickigen Rauchwolken, die das Atmen schwer machen.  
Und diese Apokalypse wird untermalt vom Brummen der Löschflugzeuge.



Stell dir vor.....

....dass dir bewusst wird: Du hast keine Zeit mehr. Nicht, um dein Heim vor der Feuersbrunst zu schützen. Nicht, um dein Hab und Gut in Sicherheit zu bringen. Du wirst alles zurücklassen müssen. Alles, was dir lieb und teuer ist und wofür du jahrelang gearbeitet hast. Alles, was mit Erinnerungen verbunden ist, alles, an dem dein Herz hängt. 

Dir ist klar: Es bleibt gerade noch die Zeit ins Auto einzusteigen und loszufahren. Die Frage ist nur: Wohin?? Auf vielen, vielen Quadratkilometern wüten die Feuer. Jeder Weg, den du jetzt einschlägst, könnte der falsche sein. Jeder in eine Sackgasse führen, aus der es kein Zurück mehr gibt.

Du gibst Gas, fährst los. Hinein in diese Hölle aus Rauch und sengender Hitze. Beim letzten Blick zurück ist dein Haus bereits in den dunklen Schwaden verschwunden, im Hintergrund kommt das Flammenmeer unaufhaltsam näher, einem brüllenden, Glut speienden Drachen gleich.

Du reihst dich ein in den Konvoi von Fahrzeugen, deren Scheinwerfer man im rauchigen Dunkel kaum sehen kann. Alle haben sich aufgemacht. Auf einen Weg, von dem keiner weiss, wohin er schlussendlich führen wird. Und ob er sie lebend wieder freigeben wird.

Im Rückspiegel trifft sich dein Blick mit dem deines Hundes. Er ist alles, was dir geblieben ist.

Du richtest deine Augen wieder auf die Fahrbahn. Deine Hände umklammern das Steuer...Los! Weiter! Raus aus dieser Hölle.
Egal wohin.


Stell dir vor.....

.....dass das alles nicht die nervenaufreibende Story eines spannenden Hollywoodstreifens ist.


Stell dir vor.....

....dass dieses Horrorszenario für Tausende Menschen in Californien furchtbarer Ernst geworden ist. Menschen, denen womöglich nichts als das nackte Leben bleibt. 






    STELL DIR DAS MAL VOR......