Sonntag, 30. Juli 2017

WILDE BANDE!



GRÜEZI!!



Ich bin die Trulla, wisst ihr noch? Seit einer Weile lebe ich wieder auf dem Heuboden, wo es mir so-sooo-gut gefällt! 
Jeden Tag 2 Mal kommt meine Menschenfrau vorbei, ich erinnere mich daran, dass sie mir früher immer das Fläschchen gegeben hat. Sie bringt lecker Futter und frisches Wasser, sie hält unsere Kistchen sauber und sie krault mich auch immer, phrrrr-phrrrr! Sie sagt, dass ich eine richtig wilde Hummel bin- und ziemlich frech noch dazu. Naja, darüber kann man sich streiten.....! 😺
Ab und zu hält sie mir so ein seltsames schwarzes Ding vor die Nase, das schiesst Lichtblitze und klickt und surrt.  
Die Menschenfrau sagt immer, dass ich jetzt mal ruhig sitzen soll. Das ist viel verlangt, das kann ich nicht. Und dann schimpft die Menschenfrau und lacht gleichzeitig. Naja, manchmal sind Menschen schon etwas seltsam!

Vor einer Weile hat Tante Paddy ihre Kinder bekommen. Inzwischen sind die Vier ordentlich gewachsen, wir sind dicke Kumpels geworden und wir spielen und toben ganz oft miteinander.
Die Menschenfrau sagt zwar immer: "Trull-aaaaa, nicht so derb!" wenn ich mit meinen kleinen Freunden kämpfe. Aber hej- wir sind Mietzen, wir halten was aus!

Guck, das sind sie!








Und das ist der kleine Bilbo. Er war von Anfang an das zarteste und schwächste Baby, und er hat viel geschrien. Deshalb bekommt er von der Menschenfrau immer noch jeden Tag seine zwei Fläschchen. Jetzt hat er zugelegt und ist fröhlich und lebhaft. Aber er ist immer noch ein Knirps!



Hach, das ist herrlich auf dem Heuboden! So viele Heuballen sind da gestapelt, das ist ganz furchtbar spannend! Man kann zwischen den Ballen reinschlüpfen und durch viele dunkle Gänge kriechen- und irgendwo kommt man dann wieder raus. Das bringt soooo viel Spass!




Jagen und Toben macht aber irgendwann ganz furchtbar müde. 




Tagsüber legen wir uns immer mal wieder zu einem Nickerchen hin, und abends, wenn die grosse Lichtkugel versinkt, kuscheln wir uns aneinander und schlummern selig.




Hömmm- die Menschenfrau sagte grade, dass ich eine Plappertasche bin und dass es jetzt reicht. Okay. Ich guck dann mal, was die andern veranstalten.....!


Pfötchenwink-wink und herzliche Trullagrüsse! 💕





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Donnerstag, 27. Juli 2017

VORHER / NACHHER / UND JETZT?


Das menschliche Wesen für sich besehen mutet einen oft etwas seltsam an. Irgendwie rast- und ruhelos, immer auf der Suche, selten zufrieden mit dem, was ist.

Wir kennen sie alle, diese Vorher-Nachher-Bilder. Vor und nach der Renovation des Wohn-, Schlaf-, Badezimmers, wahlweise auch des ganzen Hauses. Vor und nachdem sich jemand in seinem Garten zu schaffen gemacht und ihn umgestaltet hat. Vor und nach dem Coiffeurbesuch. Undsoweiterundsofort...... 

Das ist meist sehr spannend zu betrachten, nicht selten inspirierend, und ich habe mich selber schon oft genug dabei ertappt, dass sich bei der Gelegenheit in meinem Kopf aus einem Gedankenkäuel eigene Ideen ihren Weg gebahnt haben. 

Und da ist ja auch nichts Verkehrtes dabei! Kreativität und Phantasie sind Katalysatoren im Leben, sie machen uns glücklich und beflügeln uns. Wer hat nicht schon vor einer Arbeit gestanden, die er soeben vollendet hat (egal ob selbstgenadelter Pulli oder frischgestrichenes Gartenhäuschen) und war einfach nur sehr zufrieden mit sich und der Welt und ein bisschen stolz obendrein!
Denn alles, was wir mit unseren eigenen Händen (er)schaffen hat einen ganz besonderen, ideellen Wert. 

Bedenklich wird es für mich allerdings dann, wenn dieses Schaffen und Verändern zu einer beinahe schon zwanghaften Lebenshaltung wird, angetrieben von einer permanenten Ruhelosigkeit, die aller Wahrscheinlichkeit nach auch nie zu befriedigen sein wird und die sich quer durch alle Bereiche eines Lebens bemerkbar machen kann. Auch und gerade beim Bloggen begegnen einem immer wieder typische Beispiele. Ich mache da oft eine so unglaubliche Betriebsamkeit aus, dass mir schon vom Zusehen ganz blümerant wird! 

Für viele Menschen scheint der Spruch "Stillstand ist Rückschritt" DIE Lebensmaxime überhaupt zu sein. 
Immer in der Spur, um das Neueste und Angesagteste zu verfolgen. Immer in Sorge, etwas zu verpassen und getrieben vom Gedanken, das Bestmögliche aus dem eigenen Leben herauszuholen.

Das "Vorher" scheint in jedem Fall verbesserungswürdig und das "Nachher" nicht nur eine Option, sondern unabdingbare Intention,in welchem Lebensbereich auch immer. 
Doch sobald die gesteckten Ziele erreicht sind offenbart sich auch schon die nächste Prämisse, die es zu verfolgen gilt. 

Da stellt sich mir die grosse Frage: 


Wo bleibt dabei das "HIER und JETZT"? 

Wo die Ruhe und die Musse, das Geleistete und Erschaffene zu geniessen? Ihm die Wertschätzung zu zollen, die es verdient hat?
Wo die Gelassenheit, sein Leben nach ganz eigenen Wünschen und Vorstellungen zu gestalten, auch wenn das nicht der populären Kultur entspricht oder sich vielleicht sogar sehr von ihr distanziert? 

Manchmal würde ich dem einen odern andern am liebsten etwas mehr Mut wünschen. Um an das, was er tut und leistet zu glauben und daran, dass es mehr als gut und mehr als genug ist. Und dass er sich selber als wertvolle Persönlichkeit wahrnimmt. Weil er sich frei macht von all den Faktoren, nach denen wir nur zu gerne von unserer Umwelt taxiert werden. 

Stillstand ist kein Rückschritt, solange der Geist frei und wach, beweglich und achtsam bleibt.
Man kann zielstrebig und innovativ sein, ohne die eigenen Werte und Absichten durch fremdbestimmte Massstäbe ausser Kraft setzen zu lassen.
"Innovation" heisst ja nichts anderes als "Neuerung" oder "Erneuerung", kann und soll also auch bedeuten, eigene Wege zu entdecken und zu gehen.







Die Kunst besteht darin, 
die den eigenen Bedürfnissen gerecht werdende 
Balance zu finden und zu halten. 

😊



Hummelzherzensgrüsse!🐝




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Sonntag, 2. Juli 2017

CIAO AMICI + WELCOME BACK!

Man sollte meinen, nach all den vielen Jahren, in denen wir unsere schweren Jungs nun schon im Sommer in den Jura fahren, sollte ich mich daran gewöhnt haben. Und doch ist es jedes Mal ein seltsam beklemmendes Gefühl, wenn wir spätnachmittags nach hause kommen. Im leeren Stall stehen, der jetzt so ruhig und verlassen ist. Weit und breit keine Ponys. Regelmässig beschleicht mich dann diese leicht hysterische Anwandlung und die Frage: "Was mach ich da eigentlich??"

Aber natürlich weichen diese Regungen gleich wieder der Erkenntnis, dass es den Jungs gut geht. SEHR gut sogar. Und dass wir alle jetzt mal wieder 10 Wochen lang nach einem ganz andern Takt leben dürfen.
Einer, der vor allem für uns Zweibeiner etwas geruhsamer schlägt. Einer, der Raum schafft für alles, was sonst eher zu kurz kommt. 

Die Jungs fühlen sich offensichtlich zuhause, kaum dass sie den jurassischen Boden betreten haben. Mit wehenden Mähnen wird das Territorium im Galopp abgemessen, und das wilde Heer nimmt sogleich die Verfolgung auf. 
Und dann: Köpfe ins Gras, und a Ruah is! 😃

HerrHummel hat das Geschehen filmlich festgehalten; biddeschön!

(KLICKT DIESEN LINK AN- DAS MIT DEM FILMCHEN 
KLAPPT MAL WIEDER NICHT, SEUFZZZZ......)


Naja. Gestern war aber auch etwas viel Trennungsschmerz auf's Mal. Abends wurden auch noch 2 unserer 12 Wochen alten Mietzchen abgeholt. Von einem älteren Ehepaar, das vor Kurzem seine 14jährige Katze verloren hat und nun unbedingt wieder "Leben in der Bude" haben wollte.

Die zwei Süssen sind in den nächsten Ort gezogen, und ich werde sie bald mal besuchen. Ich denke, sie haben ein wirklich liebevolles Plätzchen bekommen!

Ach! Ich bin euch ja noch schuldig geblieben, wie es mit der Trulla weiterging!
Nun: Die Trulla residiert wieder im Stall. Missi Toffee wurde immer depressiver und wollte nur noch auf der Loggia leben. Sie hat der Trulla zwar nix getan, aber sie war je länger, je unglücklicher mit der Situation. 
Also haben wir beschlossen, dass die Trulla zurück in den Stall kommt. Und was soll ich sagen: Sie hat sich sofort wieder heimisch gefühlt! Ich hab noch nie eine Minimietze gesehen, die mit einem so ausgeprägten Selbstbewusstsein gesegnet ist! ;oD Sie mischt einfach überall mit, setzt sich zu den grossen Katern an den Futterteller, rast wie ein Derwisch über den Heuboden und sorgt für viel Heiterkeit.
Sie ist ein kleines Goldstück und darf natürlich bei uns bleiben.
Eviva Trulla! 😍



Souuuu! Und dann: Frohen Sonntag weiterhin!

Ganz herzliche Grüsse! 💞