Hätte man mich vor ein paar Jahren gefragt, ob ich gerne koche, ich hätte mit einem entschiedenen "Nein!" geantwortet. Ich empfand das Kochen damals als eine relativ frustrane Angelegenheit: Erst steht man gefühlte Ewigkeiten in der Küche, schnibbelt und rührt und werkelt, nur damit das Ergebnis dann innert Minuten weggeputzt ist. Im besten Fall. Denn dann könnte man zumindest davon ausgehen, dass es geschmeckt hat. 😄
Auch heute ist Kochen immer noch nicht mein allerliebster Zeitvertreib, aber ich habe mich mit der Materie angefreundet und kann ihr doch einiges abgewinnen.
Im Hummelzheim wird sehr einfach gekocht. Das rührt unter anderem daher, dass für kulinarische Höhenflüge meine Fähigkeiten schlicht und ergreifend zu beschränkt sind. 😳
Wirklich ausschlaggebend allerdings ist der Punkt, dass ich in den letzten Jahren die Wertigkeit einfacher, ehrlicher und guter Nahrungsmittel schätzen gelernt habe. Von Gemüsen, Früchten und Produkten, die innerhalb ihrer Saison genossen werden, die gerne in Bioqualität daherkommen und keine langen Wege hinter sich haben.
Regional, saisonal und Bio sind für mich Kriterien, nach denen ich heutzutage praktisch ausschliesslich einkaufe.
Fertiggerichte kommen mir sowieso, wortwörtlich, nicht in die Tüte. Ich will einfach keine Geschmacksverstärker, Stabilisatoren und E's die Reihe rauf und runter in meinem Essen haben!
Und last but not least finde ich es furchtbar anstrengend nach Zutaten suchen zu müssen, von denen ich a) kaum den Namen aussprechen kann und mir b) sicher bin, dass ich sie einmal und nachher wohl nie wieder benutzen werde.
Wie gut ein Gericht aus ein paar wenigen Zutaten schmecken kann haben wir erst heute Mittag wieder festgestellt: Ein Eintopf aus Karotten, Sellerie und Kartoffeln. In relativ grobe Würfel geschnitten mit viel Zwiebeln und Knoblauch angedünstet, mit Fischsauce, einem klitzekleinen Bisschen Goa-Curry und Ingwer weichgekocht und zu guter Letzt "veredelt" durch einen kleinen Becher Sauerrahm.
Wenn man DAS anschliessend ganz bewusst in sich hineinlöffelt, dann schmeckt man die einzelnen Komponenten genau heraus: Das Erdige der Kartoffeln, das so gut harmoniert mit dem aromatischen Sellerie und der Süsse der Karotten. Den Hauch Exotik der Gewürze und das Cremige des Rahmes. Es schmeckte wunderbar!
Es zahlt sich auf jeden Fall aus, sich dieses Quäntchen Zeit zu nehmen, frische Zutaten zu verarbeiten und dann auch genau zu wissen, was man seinem Organismus da angedeihen lässt.
Und ausserdem: Wir kochen immer viel zu viel. Wie schön, wenn man abends nach der Arbeit einfach noch eine Portion aus dem Kühlmöbel ziehen, auf dem Herd warmmachen und dann in aller Ruhe geniessen kann.
Spätestens dann zahlt sich das Bisschen Aufwand mit dem Kochen aus!
🍛🍞🍜🍶🍴🍝🍲
Frohen Start in die neue Woche,
Hummelzherzensgrüsse!
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