Brrrr....!! Eben hatten wir die kĂ€lteste Nacht dieses Winters. Sogar IM Stall kamen wir nur noch auf -3°, draussen warens 10-13° Minus. Meine grösste Sorge ist jetzt auf keinen Fall zu vergessen, den Wasserhahn im Stall in einem ganz feinen Strahl laufen zu lassen- wehe, wenn der einfriert! Geborstene Leitungen und ein Eisfeld im und um den Stall herum hatten wir vor ein paar Jahren schon, das braucht kein Mensch nochmal (und die Ponys erst recht nicht!)....
Jetzt geniesst man ein molligwarmes Zuhause doppelt. Und was SĂŒsses- eben fĂŒr die Seele!- kann auf gar keinen Fall schaden. Also habe ich, auch aus gegebenem Anlass (HH hat heute Geburtstag!), eine "Crostata alle Arance" gebacken. Eine Orangentorte also. Wobei das in meinen Augen eher ein Kuchen denn eine Torte ist. Aber schmecken tut sie trotzdem ganz wunderbar!
Rezept? Biddeschön:
Knetet aus 3 Teilen Mehl, 2 Teilen kalter Butter, 1 Teil Zucker und einer Prise Salz einen MĂŒrbeteig, dem ihr ein halbes StĂŒndchen Ruhe im Frigo angedeihen lĂ€sst. (Eine Portion von 300gr Mehl reicht fĂŒr eine Form von etwa 26cm Durchmesser. Schlagt bei der Menge Mehl aber noch ein Ei dazu!).
Anschliessend legt ihr mit dem Teig eine Backform aus (ich habe die kleine Ofenpfanne von Le Creuset genommen). Nun kann man den Teig entweder mit Orangenmarmelade bestreichen, oder aber ihr bestreut ihn mit Gelierzucker und raspelt frische (Bio!)Orangenschale darĂŒber. Der Gelierzucker sorgt dafĂŒr, dass spĂ€ter der auslaufende Orangensaft etwas andickt.
Nun gehts den Blut-Orangen an den Kragen: Ordentlich schĂ€len, damit auch die weisse Haut entfernt wird, und dann in Scheiben schneiden. Belegt den Teig dicht mit den Orangenscheiben und stĂ€ubt nochmal ein wenig (Puder)Zucker drĂŒber.
Im Ofen bei 170° backt ihr die Herrlichkeit, bis der Rand schön brĂ€unt und die Orangen schmurgeln.
LECKER!! Man könnte sich jetzt noch einen ordentlichen Klacks Schlagrahm dazu gönnen- aber wir fanden, dass wir auch so genug Fett und Zucker konsumieren! đ
Wenn ich jetzt nicht grade im Stall rumfuhrwerke oder mit den Ponys durch den Wald ziehe (eisig! ruhig! herrlich!!), dann verbringe ich meine Zeit Zuhause mit bedÀchtigen TÀtigkeiten, die der Seele ebenso wohl tun wie die Crostata. Eine Handvoll Kerzen hab ich gezogen und in meinem neuen Journal gearbeitet.
Ist es nicht eine
wirklich
gemĂŒtliche Zeit,
der Winter?
đš❄️đš