Sonntag, 27. Februar 2022

RESILIENZ

 

 

....und während ich zufrieden durch den ruhigen Wald reite, die Sonne 🌞 vom babyblauen Himmel scheint und die Vögelchen  zwitschern, begegne ich 3 Spaziergängern. 

"Guete Morge!" grüsse ich sie vom Pferd aus. Niemand reagiert, nur einer der Herren murmelt etwas Unverständliches in seinen nicht vorhandenen Bart.

Ein paar Ecken weiter kreuze ich ein älteres Paar. 

"Grüezi midenand!"

Sie mustert mich mit mürrischem Blick, er sagt gar nichts. 

Halloooo?? Leute, was ist los mit euch? Wir leben hier auf dem Land, da grüsst man sich noch!

Ich mache mir die Mühe und zähle auf dem Weg zurück zum Stall die Menschen, denen ich begegne, und davon im Speziellen jene, die meinen Gruss erwiedern.

Nun, es ist eine wohl eher dem Zufall unterworfene Statistik, und doch: um die 60% der Spaziergänger, die mir im Wald zu Gesicht kamen, machten einen sehr missmutigen Eindruck und schienen sich durch meine Grüsserei beinahe belästigt zu fühlen.

Okay. Wir haben 2 Jahre Pandemie hinter uns. Die politische Lage ist vielerorts angespannt, und die Situation in der Ukraine schürt neue Ängste und Sorgen. 

Doch täte man nicht gerade jetzt gut daran, Resilienz ins Spiel zu bringen, also "den Prozess, in dem Personen auf Probleme und Veränderungen mit Anpassung ihres Verhaltens reagieren"?

 

Merci, Pixabay!

Viele von uns verfügen über Ressourcen die sie befähigen, resilienter zu werden, seien das ein gutes soziales Umfeld, ein gewisses Mass an Selbstsicherheit oder einfach eine grundsätzlich positive Lebenseinstellung. 

Aber auch die Fähigkeit, in einer Krise die Chancen und Perspektiven erkennen zu können oder das Unveränderbare zu akzeptieren erleichtert es einem endeutig, auch schwierige Zeiten unbeschadet(er) zu überstehen. 

Und seien wir ganz ehrlich: die wenigsten von uns haben wirklich Grund, unzufrieden zu sein. Trotz aller Krisen ringsum leben wir immer noch ein sicheres, geordnetes Leben, es fehlt uns an nichts. 

Das sollten wir uns immer wieder vor Augen führen und uns entsprechend verhalten.

Allerdings-und das muss ich der Fairness halber auch noch erwähnen: Resilienz ist weitestgehend angeboren. Man kann sie sich also nur schlecht antrainieren bzw. entsprechende Trainingsmethoden versprechen nicht allzuviel Erfolg. 

Deshalb lasse ich diese Griesgrame heute Morgen im Wald keinen Einfluss nehmen auf mein eigenes Wohlbefinden. Und gehe einfach davon aus, dass diesen Menschen vielleicht andere gute Eigenschaften in die Wiege gelegt wurden, dass sie aber leider wahrscheinlich über keine oder eine nur schwach ausgeprägte Resilienz verfügen. 😊

Und freue mich an allen, die unbeschwert und heiter und mit einem breiten Lächeln im Gesicht ihres Weges zogen.

"Grüezi, und ä scheenä Sunntig nu!"


Kommt gut gelaunt 

und gestärkt 

in die neue Woche, 

meine Lieben!

🌸

 

Donnerstag, 17. Februar 2022

TAG 1


Es scheint ganz viel Licht am Ende des Tunnels!

 

                                                                             Merci, Pixabay!

 

Seit letzter Nacht 24.00 Uhr ist es endlich soweit:

😄 keine Masken und

😄 keine Zertifikatspflicht mehr

😄 Unbeschränkter Zugang für alle 

😄 zu öffentlichen Räumlichkeiten

😄 und Anlässen 


Es war an der Zeit.

Einzig in Heimen, Spitälern und dem öffentlichen Verkehr besteht bis Ende März noch Maskenpflicht.


Und dann hat uns das "normale Leben" hoffentlich wieder.


Es war wirklich schön, heute mal wieder ohne irgendwelche Vorkehrungen in der Tanke einen Milchkaffee trinken zu können. Gemütlich am Tischchen zu sitzen. Die Menschen lachen zu sehen. Und sein Gegenüber wieder klar und deutlich zu verstehen.

 

Auch wenn man dann und wann zusammenzuckt und sich an die Nase greift.

 

Es geht jetzt ohne!

🌞





 

Samstag, 12. Februar 2022

DESSOUS

 Mit ein wenig Phantasie wähnt man hier schon ein ganz kleines bisschen Frühling in der Luft. Die Nächte und frühen Morgen sind zwar noch bissig kalt- aber tagsüber scheint die Sonne schon viel wärmer vom Himmel, und die Vögelchen trällern freudige Liedchen. Natürlich kommt da noch was- so schnell gibt der Winter das Zepter nicht ab!- aber dass sich gaaanz langsam was ändert ist nicht zu übersehen.

Heute Morgen, beim Ritt mit Harry durch den noch eisigen, aber sehr ruhigen Wald, hab ich die aufgehende Sonne mit dem Handy eingefangen. Man möge mir die dürftige Qualität des Bildes verzeihen, denn Harry konnte keinen Sinn darin erkennen, mitten auf der Strecke ganz ruhig stehenzubleiben.... 😉



Bei solchen Tempis ist man froh, wenn man was Ordentliches "drunter" anhat. (Yay! Also DEN Übergang hab ich jetzt mit Bravour geschaft, n'est-ce pas?? 😅)

Gehts euch auch so? Ich hab das Gefühl, dass bei mir immer alle Slips und BH's gleichzeitig das Zeitliche segnen. Das tun sie zwar immer erst nach vielen Jahren, denn ich kaufe nur noch wirklich prima Qualitätsprodukte. Aber wenn ich was hasse, dann sind es rutschende, weil ausgeleierte BH-Träger und Höschen, die nicht mehr da sitzen, wo sie hingehören.  

Spitzen und neckische Details? Nö, danke. Auch keine Stäbchen im BH (Manitoubewahre!!). Passform, Tragekomfort und beste Qualität der verarbeiteten Stoffe, das sind meine Ansprüche in Sachen Unterwäsche. Und dass die Teile vorzugsweise im eigenen Land, zumindest aber im nahen Ausland produziert werden.

Einige von euch werden sich wahrscheinlich einfach an die Nähma setzen, wenn Bedarf nach neuer Unterwäsche besteht. Dieses Vorhaben ist bei mir von Vornherein zum Scheitern verurteilt. Wie gut, wenn man dann eine liebe Bekannte hat, die im Ort ein entsprechendes Geschäft betreibt!

Meine bevorzugte Marke hat diesen Frühling wieder hübsche Designs im Angebot, die Wahl fiel mir nicht schwer. Ich entschied mich für zwei lindgrüne, einen bordeauroten und zwei gemusterte Slips. Ich hab jetzt den Tiger in an der Unterbux! 😊 Zwei weitere mit herzigem Blümchenmuster werden erst noch geliefert.

Genauso zügig war die Entscheidung bei den BH's gefallen. Denn auch da kommt mir seit Jahren nur noch das Modell in die Tüte, das hält, was es verspricht. Und zwar wortwörtlich! 



Natürlich ist diese Wäsche nicht für zwei Fränkli fünfzig das Stück zu haben. Da greift man schon ordentlich rein ins Portemonnaie. Aber ich habe damit a) bewährte Qualität gekauft, b) den hiesigen Einzelhandel unterstützt und c) weiss ich, dass die Sachen wieder für Jahre in Form bleiben.

 

Kommt bequem 

durchs WE, 

meine Lieben!

👙👙👙