Sonntag, 26. Juli 2015

STILLSTAND

"Stillstand ist Rückschritt" sagt ein bekanntes Zitat von Rudolf Bennigsen-Foerder.
Nun, das mag in einigen Bereichen, der Wirtschaft zum Beispiel, vielleicht stimmen. (Wobei ich auch dort gerne ein Fragezeichen hintenansetze....)
Für mich persönlich jedoch ist der Begriff "Stillstand" eigentlich immer an etwas Positives gekoppelt. Er beschreibt für mich ein "Angekommensein". Wenn ich- sinnbildlich- stillstehe, dann bin ich auf das gestossen, wonach ich gesucht habe. Dann fügt sich alles in meinem Lebensbild zusammen, und es gilt nun, diesen Zustand in Ruhe zu geniessen und auszukosten!

Genau so fühlt sich mein Leben zur Zeit an. Es bietet mir das, was ich brauche, was mich zufrieden und glücklich macht. Und das ist nichts, was man kaufen kann. Denn es ist das Gefühl, in sich selber zu ruhen, sich ein Umfeld geschaffen zu haben, in dem man sich rundum wohl fühlt. Keine Ansprüche an sich und das Leben zu stellen, die nicht zu erfüllen sind.

Wenn ich morgens auf der Loggia sitze mit meiner Tasse Tee (ein kleines Zeremoniell, das ich unbedingt brauche und für das ich gerne NOCH etwas früher aufstehe!), dann breitet sich regelmässig eine wohlige Ruhe in mir aus.
Es ist wie ein tiefes Aufatmen und Luftholen.

Ich "arbeite für's Leben, ich lebe nicht für's Arbeiten". Meine "Work-Life-Balance" ist tatsächlich ausgeglichen und ermöglicht es mir, so viel Zeit für meine Tiere, meine Hobbys, meinen Seelenfrieden einzufordern wie ich es brauche. Ich tue meinen Job wirklich sehr gerne, tendiere aber weiter auf eine Reduktion meines Arbeitspensums. Mein Konsum ist inzwischen so eingeschränkt, dass ich mir noch ein paar Prozente weniger wohl erlauben kann. Die Möglichkeit dazu würde sich schon bald ergeben....Wir werden sehen! ;oD

Ich lebe in einem Zuhause, das mein Hafen ist. Genau so eingerichtet, dass es Raum zum Sein gibt, (fast) nichts ist mehr zuviel, alles, was da ist, wird gebraucht, geschätzt, hat seine Aufgabe. Ein wenig Luft nach oben ist noch, aber grundsätzlich habe ich mein Credo "weniger ist mehr!" in unserem Daheim zu fast 100 % umgesetzt. Für den Rest lasse ich mir noch ein wenig Zeit. Denn das ist ein Prozess, den man nicht nach Belieben beschleunigen kann!


Das Zusammensein mit meinen Tieren macht mich sehr ausgeglichen. Sie erden mich, sie halten mich fit und geben in meinem Leben einen gewissen Takt vor, den ich brauche, der mich in Bewegung hält. Wortwörtlich. (Bin ja von Natur aus eigentlich eine seeeeeehr gemütliche Socke...! ;oD) 
Meine felligen Freunde überraschen mich immer wieder mit ihrem beinahe bedingungslosen Vertrauen und ihrer ehrlichen Zuneigung. Ein Leben ohne sie kann und will ich mir gar nicht vorstellen!



Die Bemühungen, meinen/unseren ökologischen Fussabdruck kontinuierlich weniger werden zu lassen sind von Erfolg gekrönt. Kleine Schritte sind es zwar, aber jeder von ihnen bringt mich/uns weiter in die richtige Richtung! Es macht ein bisschen stolz wenn man feststellt, dass man seinen Abfall schon auf die Hälfte reduziert hat. Und dass man inzwischen ganz vieles Bio oder aus regionaler Produktion kauft und dafür NICHT mehr Geld braucht!
Dranbleiben ist hier die Devise, immer schön dranbleiben!

Und so kommt eines zum andern. 
Aber ich denke, zum Glücklichsein gehört in erster Linie überhaupt zu MERKEN, wie gut es das Leben mit einem meint. Sich nicht immer nach oben zu orientieren sondern mal um sich herum zu schauen, wieviel Positives da ist! Und es kann nützlich sein, dem eigenen Da-Sein nicht immer noch mehr Anforderungen und Ansprüche aufzubürden. Denn es meint es ja grundsätzlich gut mit uns, das Leben!

Habt einen feinen Sonntag,

Hummelzherzensgrüsse!





Mittwoch, 22. Juli 2015

LIEBER SOMMER.....

....es ist kein Geheimnis, da brauchen wir gar nichts schönzureden:
Wir beide werden wohl nie so richtig dicke Freunde!
Auf den ersten Blick gibt es nichts, was uns verbindet.
Du machst dich ungefragt in meinem Leben breit, überfährst mich mit deinem hitzigen Temperament und nimmst wenig Rücksicht auf meine Befindlichkeiten. Dass mein Kreislauf nun konstant parterre geht ist dir völlig Wurscht. Ebenso wenig kümmert es dich, dass mein ohnehin schon sehr leichter Schlaf durch tropische Temperaturen endültig jeglicher Tiefschlafphasen beraubt wird. "Duromatic-Syndrom"?? Die Bedeutung dieses Fachbegriffs entzieht sich wahrscheinlich deiner Erkenntnis, und wäre er in deinem Wortschatz vorhanden, so würde er dir ohnehin nur ein müdes Lächeln entlocken!

Aber ich will mal nicht so sein. Wenn ich es mir recht überlege, so fallen mir doch ein paar angenehme Attribute zu deiner Anwesenheit ein!

Ich mag deine kühlen Morgenstunden sehr gerne. Wenn ich bei Tagesanbruch durch den Garten gehe, die Pflanzen giesse und die Tierchen beobachte, die jetzt (noch) umherkriechen- und krabbeln, wenn ich dem Frühschoppenkonzert der Vögel lausche und die Sonne langsam hinter den Bergen hochkommt und sich die Sandmännchen aus den Augen reibt- dann breitet sich ein echtes Wohlgefühl und viel Ruhe in mir aus!

Es ist eine Wohltat, jetzt am See zu sitzen. Das glitzernde Blau des Wassers, sein hörbares Schwappen an der Quaimauer, der Blick auf das majestätische Bergpanorama ringsum und die Erkenntnis, dass auf diesem malerischen Fleckchen Erde meine Wurzeln in der Erde stecken - das ist immer wieder wunderbar!

Auch kulinarisch hast du einiges zu bieten! Man denke nur an all die frischen, saftigen und vitaminreichen Früchte und Gemüse, welche die Gärten und Märkte jetzt hergeben. Schon optisch ist das ein Genuss, aber was man daraus alles zaubern kann: knackige Salate, erfrischende Smoothies, cremige Glacés, pikante Antipasti, Confituren, Kompotte und, und, und..... Dass unsere Ernährung jetzt viel leichter und gesünder daherkommt wird unser Organismus dankend zur Kenntnis nehmen!

Ich liebe diesen Duft, der nach einem Gewitter aus der Erde emporsteigt: warm, herb und würzig. Und ich mag ganz besonders die Ruhe VOR einem Gewitter, wenn man das Gefühl hat, dass die Natur den Atem anhält. In Erwartung dieses brachialen Krachens und Grollens und den Fluten kühlen Nasses, das dafür sorgt, dass alles zum Leben erweckt wird und am Leben bleibt. Wie urtümlich und unerbittlich die Kraft und Gewalt sein kann, welche die Natur hervorbringt!

Du hast den Vorsitz über die Zeit des Jahres, welche eine längere Regenrationsphase (man nennt es umgangssprachlich auch FERIEN) für mich aus dem Zylinder zaubert. Wir sind ja absolut keine Globetrotter, en contraire. Aber wir werden lesend und dösend unsere schattige Loggia geniessen, 




und wir werden es uns gönnen, ab und zu auswärts zu essen. Wir werden einfach die Seele baumeln lassen, nichts anderes tun, als wonach uns grade der Sinn steht. Mal die Jungs im Jura besuchen und vielleicht auch ein Konzert. Nach Luzern fahren. Im Strassencafé sitzen und Menschen beobachten. Mehr brauchen wir gar nicht!

Aber weisst du, lieber Sommer (und nimm mir das bitte nicht übel!): Ich werde ein Freudentänzchen auf's Parkett legen, wenn du Anfang September deinem Bruder Herbst das Zepter übergeben wirst. Denn dann habe ich genug im eigenen Saft geköchelt. Dann werde ich die abgedunkelte Wohnung 




und die stickigen Nächte bestimmt ziemlich satt haben, will wieder lichtdurchflutete Räume und kühle, frische Luft atmen und mich draussen aufhalten können, wenn mir danach ist!

Aber bis es soweit ist werde ich mich noch mit dir arrangieren. Bin ja schliesslich kein Unmensch! Nur ein klitzekleines Anliegen hätte ich noch, lieber Sommer: Könntest du, bitteschön, die Temperaturen un petit peu regulieren? Sooooo....na sagen wir mal:  um die 6 oder 7 Grädchen weniger rum... vielleicht?? 

Dankeschön, lieber Sommer! :oD








    Samstag, 18. Juli 2015

    TRANQUILLITÉ

    Ihr kennt ihn auch, diesen kleinen, aufsässigen Wicht, der sich mit schöner Regelmässigkeit auf eurer Schulter niederlässt und euch ungefragt ins Ohr wispert: 

    "Wolltest du nicht noch putzen? Schau dir diese Wäscheberge an! Hast du denn schon eingekauft??" 

    Lästig ist er, vorlaut und aufdringlich. 
    Lange hat er mit mir sein Unwesen getrieben. Hat genau den Moment abgewartet, in dem ich genüsslich seufzend in einen Sessel gefallen bin, mit einer Tasse Tee in der Hand und einem wundervollen Bildband auf den Knien. Hat mich gescheucht und gehetzt, hat mir ein schlechtes Gewissen eingeredet und ab und zu auch für miese Laune gesorgt.
    Irgendwann ging er zu weit. Ich hab ihm Hausverbot erteilt. Rigoros und ohne jede Diskussion. 
    "Ruhe jetzt!!" hab ich ihn mit drohend erhobenem Zeigefinger zurechtgewiesen. "Kein Wort mehr! Du weisst, wo der Zimmermann die Haustüre eingebaut hat?"
    Schmollend ist er weggeschlurft und hat sich seither nicht mehr blicken lassen, der kleine Wicht.

    Und was soll ich sagen? Mein Leben hat sich seit unserer Trennung unglaublich entspannt! Sobald ich die Kliniktüren hinter mir zu- und die eigene Haustüre aufgemache, muss ich gar nichts mehr. Vor allem jetzt, wo die Ponys im Jura sind und der Lebenstaktstock viel langsamer schwingt. 
    Ich lebe-einfach-so-vor-mich-hin. Geniesse die Stunden, sitze Ewigkeiten auf der Loggia, höre den Vögeln zu, lese, sinniere.
    Freue mich an allem, was das Leben so hergibt, viel Angenehmes, was ohne grossen Aufwand und meist noch dazu unentgeltlich zu haben ist. 
    Zupfe die Blätter von den luftgetrockneten Pfefferminzstängeln und schwelge in diesem herrlichen Duft. Nähe für die Loggiatüre einen Vorhang aus Stoff mit provençialischem Blumendruck auf écrufarbenem Grund, den ich noch in meinem Fundus hatte und der die Mücken fernhalten soll. Koche aus frischen Früchten ein wenig Confiture oder Kompott und bin entzückt, wie hübsch das in den kleinen Gläschen aussieht.
    Freue mich, wenn meine frischgewaschenen Kleidchen fröhlich im lauen Wind auf der Leine im Schatten des grossen Baumes im Garten flattern.



    Alles kann und darf, nichts muss! Und das Erstaunliche dabei: Trotz so viel Tranquillité ist die Wohnung sauber, irgendwann wird auch die Wäsche gebügelt, das Einkaufen geht am Wochenende zu Zweien ganz entspannt und macht, in Kombination mit einem kleinen Mittagessen am See, echten Spass.

    Sobald man die Ansprüche an sich und sein eigenes Verhalten ein wenig zurückschraubt fällt ganz viel Druck von einem ab. Oft hängt es wirklich nur von einem selber ab, wovon man sich fremdbestimmen lässt, welche (meist selbst auferlegten!) Zwänge schlussendlich wieviel Einfluss auf die eigene Lebensqualität haben.
    Sich auf das Wichtige, Einfache und Echte zu konzentrieren macht Platz für so vieles, was sonst in den Wirren des Alltags verloren geht. 
    Ein bisschen mehr Leichtigkeit, etwas weniger fordernder Perfektionismus an die eigene Person tut uns allen gut. Und wenn man sich getraut, ein wenig die Zügel schleifen zu lassen, dann merkt man erst, wie anstrengend das vorher gewesen sein muss!

    Méa hat gerade einen ähnlichen Post verfasst, mit dem sie mir aus der Seele schreibt. Es scheinen uns beide oft die gleichen Gedanken umzutreiben! ;oD Vielleicht habt ihr Lust, sie zu besuchen?

    Habt ein wunderbares WE, meine Lieben!

    Hummelzherzensgrüsse!
             *


    PS: Ganz, ganz herzlichen Dank für all die lieben und mitfühlenden Worte zum Abschied von unserem kleinen Ali! Wir können es immer noch nicht ganz fassen, dass wir ihn nie wiedersehen werden.....









    Mittwoch, 15. Juli 2015

    ADIEU PETIT AMI!

    Gestern war ein rabenschwarzer Tag für uns.
    Einer, den man gerne aus dem Kalender streichen würde.
    Wir haben unseren herzigen, drolligen kleinen Freund Ali verloren....



    Morgens um 9 kontaktierte mich eine sehr nette und verständnisvolle Tierärztin aus dem Jura, die notfallmässig zu Ali auf die Weide gerufen worden war. Man hatte ihn morgens beim Kontrollgang durch die Herde im Gras liegend gefunden, mit einer gelähmten und bewegungsunfähigen Hinterhand.
    Es war völlig entkräftet, wahrscheinlich hatte er schon die ganze Nacht versucht aufzustehen.
    Die Tierärztin konnte keinen offensichtlichen Grund für die Lähmung finden, eine sichere Diagnose war ohne Röntgen- oder Ultraschallgerät kaum möglich. Sie tippte auf einen Bandscheibenvorfall oder Ähnliches, den Tritt eines anderen Pferdes schloss sie eher aus.
    Sie meinte, dass man Ali noch in die Uni-Tierklinik in Bern bringen könnte, um herauszufinden, was die Lähmung ausgelöst hatte. Dazu hätte man ihn aber in einen Anhänger schleifen und ihm zwei Stunden Fahrt zumuten müssen. Ausserdem hatte Ali ja immer panische Angst davor, irgendwo alleine ohne seine Kollegen und noch dazu in fremder Umgebung bleiben zu müssen. Und auch dann gab die Tierärztin Ali kaum Chancen, dass sich sein Zustand noch irgendwie verbessern würde. Erschwerend kam hinzu, dass besonders Esel und Ponys in solchen Stress-Situationen körpereigene Fette ausschütten, um den Organismus zu versorgen, mit welchen dann aber die Leber und andere Organe völlig überfordert sind. 
    Wäre es ihr eigenes Eselchen, meinte die Tierärztin, so würde sie ihn auf jeden Fall erlösen.....

    Es zerriss mir beinahe das Herz, doch ich musste mich dafür entscheiden, Ali ziehen zu lassen. Diesen Höllentrip in die Klinik konnte ich ihm einfach nicht antun.
    So durfte er ruhig und friedlich einschlafen, auf der grünen Weide und in Gegenwart seiner Freunde.



    Kleiner Chou-Chou, wir werden dich wahnsinnig vermissen! 
    16 wunderbare Jahre haben wir zusammen verbracht, haben viel über dich gelacht, sind eines ums andere Mal deinem samtigen Augenaufschlag erlegen, haben uns über deine Schlitzohrigkeit amüsiert.
    Ab und zu hast du uns auch einiges an Nerven gekostet, aber du hast uns gelehrt, dass man mit Geduld IMMER weiterkommt!



    Leb wohl, süsser kleiner Freund! Wir vergessen dich nicht.



    Samstag, 11. Juli 2015

    DER DUFT DES SOMMERS

    Wenn es etwas gibt, das über meine Nase sofort den Begriff "SOMMER" signalisiert, dann ist es der Duft von Kokosnuss. Diesen herrlich süssen, cremigen Duft verbindet mein Gehirn im Nullkommanichts mit Sonne, Hitze, Glacé und Freizeit. Als wir im Teeniealter (langlang ist's her!!)noch ins Freibad gingen, da war es nämlich total angesagt, sich mit Kokossonnenöl einzureiben, in der Meinung, dann NOCH knackigbrauner zu werden, als man es ohnehin schon war! Sonnenbrand war ein Fremdwort für uns; ob es an der damals noch intakte(re)n Ozonschicht oder am Kokosöl lag- wer weiss das so genau?? ;oD

    Heute tendiert meine Lust gegen Null, mich mit hunderten fremder Menschen im pipiwarmen Wasser zu tummeln, in dem sich Myriaden von abgestorbenen Hautzellen, Körperbakterien und anderer netter Dinge ein Stelldichein geben. ;oD Vom Gewusel, Geschrei und dem distanzzonenbefreiten Liegen Strandtuch an Strandtuch mal ganz abgesehen......

    ABER: Ich verwende seit einer Weile nur noch reines Bio-Kokosöl zur Körperpflege. Und ich bin begeistert! 




    Neben einer babypopoweichen Haut, in die man notabene des wunderbaren Duftes wegen am liebsten gleich selber reinbeissen würde, generiert das Öl auch ein gutes Gefühl und Gewissen.
    Ist es doch ein rein natürliches Produkt ohne bedenkliche Inhaltsstoffe, auf einfachste und effektive Weise den ganzen Körper pflegend und dabei alle Sinne anregend. Nicht zuletzt ist es auch noch verhältnismässig günstig. Was will man mehr? 
    Kokosöl ersetzt spielend Bodylotion, Gesichtscreme, Hand- und Fussbalsam oder Haarsplissfluid. Adé all ihr teuren Tübchen, Fläschen, Tiegelchen und Döschen! Kokosöl deckt einen weiteren Punkt in meinem Bestreben nach einer vereinfachten Lebensweise UND einer natürlichen und trotzdem perfekten Körperpflege rundum ab! 

    Mein Tipp dazu: Tragt das Kokosöl nur sehr dünn und sparsam auf die vorzugsweise noch leicht feuchte Haut auf. So vermeidet ihr eine speckige, klebrige Schicht, die sich dann gerne auch auf den Rändern eurer Kleidung absetzt.

    Und? Habt ihr schon Bekanntschaft gemacht mit diesem tollen Öl?



    Ich wünsche euch ein angenehmes Sommerwochenende,
    gern mit einem kühlen Schattenplätzchen und einem
    erfrischenden Durstlöscher dazu!

    Hummelzherzensgrüsse!
             *




    Samstag, 4. Juli 2015

    HITZEDELIRIUM

    ES - IST - HEISS.
    Mal abgesehen davon, dass mir meine Schaltzentrale im Kopf mitunter böse kleine Streiche spielt, die ich aber inzwischen recht entspannt unter der Rubrik "Man wird nicht jünger, dafür aber vergesslicher!" zwischenlagere, dachte ich letzthin wirklich, dass ich mich am Rande eines hitzebedingten cerebralen Totalausfalles bewege. ;oD Ich befürchtete ernsthaft, nicht mehr Frau meiner sieben Sinne zu sein......

    Ich komme also abends zum Füttern auf den Heuboden, als plötzlich 3 kleine, mir bis dato unbekannte Katzenbabys um die Ecke biegen. Ich dachte echt, ich seh' eine Fata Morgana! Und stellte dann nach einer Weile ungläubigen Staunens fest: Unser Paddy hatte klammheimlich drei Zuckermäuse zur Welt gebracht. Paddy, den (die) wir immer für ein Katerchen gehalten hatten, weil er (sie) grösser und stattlicher gewesen war als seine (ihre) Schwester, dafür aber sehr scheu, sodass wir den Sachverhalt nie restlos klären konnten. ;oD 
    Wir wissen nun mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit:

    Paddy ist ein Mädchen......

    Mein Staunen verwandelte sich aber schlagartig in grenzenloses Entzücken. Wer, frage ich euch, kann solchen Milchschnäuzchen widerstehen??


    Da geht man doch runter wie Budder anne Sonne......



    Kaum von dieser Überraschung erholt wurde meine Zurechnungsfähigkeit vorgestern Abend aber erneut auf eine harte Probe gestellt. In dem Moment nämlich, als ich ernsthaft bezweifelte, ohne Stottern auf 3 zählen zu können. 
    Ihr erinnert euch an Daysis DREI Katzenkinder in einem der letzten Post's? Vorgestern Abend zählte ich plötzlich eins-zwei-drei-VIER Kinderchen. 
    Nochmal: EINS-ZWEI-DREI-VIER.

    Hä????

    Von irgendwoher war heimlich, still und leise noch ein viertes (natüüüürlich auch schwarz/weisses!)Kind zur Familie gestossen. Keine Ahnung, woher. Wahrscheinlich war es verwaist und einfach einem der grossen Mietzchen nachgelaufen. Es ist handzahm, sehr verspielt und geniesst offensichtlich extrem die Gesellschaft der etwa gleichaltrigen Rasselbande.


    Wer nochmal hat eigentlich den Satz "Wie die Jungfrau zum Kinde!" geprägt...???? ;oD

    Aber ihr könnt es euch denken: Ich liebe jedes Einzelne, hätschele und betüddele die Babys und sitze inzwischen stundenlang bei ihnen, beobachte sie beim Spielen und Tollen. Da geht einem das Herz auf!

    Habt ein wunderbares WE, meine Lieben!
    Und ihr wisst schon: Gaaaaaanz viiiiiiel trinken, ne?

    Hummelzherzensgrüsse!
              *


    PS: Die Rasselbande zieht inzwischen tagsüber in die kühle Sattelkammer um. Auf dem Heuboden hält man es schlicht nicht mehr aus, so heiss und stickig wird das! Ich sage nur: 38°....... OMG!!