Sonntag, 15. Oktober 2023

NOCHMAL VON VORNE?

 

 

Doch, das wird noch was - die Sache mit dem Herbst! Kühl ist es geworden, mit kräftigen Windböen zwischendurch. Richtig gut geregnet hat es seit gestern- und für heute Nacht ist Bodenfrost angesagt. Die Blätter an den Bäumen bekommen langsam Farbe, und gerade kämpft sich die Sonne durch dunkle Wolken und dicke Nebelfelder, die vor unsern Bergen hängen.

 


 

Diesen Wandel kann ich jetzt richtig geniessen, denn gerade haben wir unsere Woche Herbstferien eingeläutet. Ist immer ein schöner Augenblick, wenn man die Tür im Spital hinter sich ins Schloss zieht und weiss: das wars jetzt erst mal für ein paar Tage. 

Genau wie der Gedanke: ich muss ja nicht mehr lange. Ein paar Jährchen noch (um genau zu sein: viereinhalb).

Das ist ein gutes Gefühl- und manchmal, in einer ruhigen Minute, hab ich mir schon Gedanken gemacht. So in Richtung: 

 

"Würdest du es nochmal so angehen?" 

 

Nein. Ganz entschieden nicht.  

Natürlich sind Jobs im Gesundheitswesen ein sichere Sache. Und das je länger je mehr, angesichts des sich immer deutlicher akzentuierenden Fachkräftemangels. 

Aber mit allem, was ich über die jetzt 4 Jahrzehnte im Job erlebt habe und wenn ich die Tatsache berücksichtige, dass in meinem jetzigen Beruf meine wahren Stärken und Begabungen nicht richtig zum Tragen kommen, würde ich mich mit Sicherheit nicht mehr dafür entscheiden. Meine Geduld, mein ruhiges, oft sensibleres Wesen, als mir lieb ist, und eine ausgeprägte Fähgikeit zur Empathie haben mich für meinen jetzigen Beruf sicher prädestiniert.

Aber was wäre denn eine Alternative gewesen?

Abgesehen davon, dass ich mit 13 Jahren darüber entscheiden musste, in welchem Job ich in Zukunft arbeiten werde (denn ich war ein Jahr zu früh eingeschult worden und wurde mit grade mal 15 Jahren "ins Leben entlassen"!), so war das Repertoire an Ausbildungen für Mädchen damals ziemlich überschaubar: Krankenschwester oder MPA, Lehrerin, Kindergärtnerin, kaufmännische Angestellte, Coiffeuse und Detailhandelsangestellte. 

Wahrscheinlich hätte ich die Begriffe "Restauratorin", "Kriminalpolizistin" oder "Journalistin" zwar fehlerfrei buchstabieren können, welches Berufsbild sich aber genau dahinter verbirgt, dazu  hätte ich mich kaum äussern können. 

Doch genau diese 3 Berufe kämen heute in die engste Wahl, müsste ich nochmal von vorne beginnen.

Und so unterschiedlich diese Tätigkeiten auch sind: in jeder einzelnen könnte ich meine Fähigkeiten, Begabungen und Interessen einbringen. 

Wahrscheinlich hätte mein Lebensweg dann auch die eine odere andere Abzweigung genommen - leider wird mir verborgen bleiben, in welche Richtung. Wäre interessant zu wissen, nichtwahr?

Aber naja: Hätte, hätte, Fahrradkette.....

Es ist, wie es ist- und für die paar Jahre ändere ich jetzt auch nichts mehr.

Es war ja nicht völlig verkehrt, das möchte ich noch anfügen, gell? Aber aus heutiger Sicht, mit den Erfahrungen, die ich gemacht habe, und den Möglichkeiten, die sich für Mädchen und Frauen aufgetan haben, wärs was anderes geworden.

Wenn ihr die Gelegenheit hättet, beruflich nochmal ganz von vorne loszulegen- was wäre dann?

 

Kommt gut in die neue Woche!

🍁🍄🍂

 

 

  

30 Kommentare:

  1. Liebe Frau Hummel, bei mir war es ähnlich. Auch ich musste mich mit 14 Jahren für einen Beruf entscheiden und wollte eigentlich Kindergärtnerin oder Arzthelferin werden oder alternativ eine weiterführende Schule besuchen und mich dann entscheiden. Die Eltern aber entschieden, dass ich gleich nach der Schule als Angestellte bei einer Verwaltung im Öffentlichen Dienst arbeiten soll. Fast 50 Jahre war ich dort angestellt und freue mich nun über meine Zeit in Rente. Auch ich würde alles ganz anders machen, wenn ich die Zeit zurückstellen könnte. Auch bei mir sind die Fähigkeiten und Begabungen nicht zum Tragen gekommen. Egal, die Zeit ist vorüber.
    Liebe Grüße von Ingrid, der Pfälzerin

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    1. Genau. Freu dich über deine viele freie Zeit jetzt- ich freue mich auch sehr drauf. Und hoffe, dass ich diese Phase des Lebens gesund und munter erreiche.
      Wie gesagt: ich mag meinen Job. Aber der hat sich inzwischen sehr verändert: hab ich früher in Praxen geröntgt, Wunden versorgt, Gipse angelegt, Labortests gemacht, die Apotheke bewirtschaftet und den ganzen administrativen Summs gestemmt, so beschränkt sich meine Tätigkeit inzwischen "nur" noch auf die administrative. Aber ich würde dieses Gewusel und die Hektik im Ambulatorium auch gar nicht mehr schaffen. Man wird einfach älter und damit auch weniger belastbar. Gut, wenn man dann einen Schritt zurücktreten kann!
      Einen gemütlichen Herbst dir, herzliche Grüsse!

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  2. Oh ja hier auch Herbst - kühl, Regen, Sonnenschein etc. fliegende Blätter, bunte Blätter, dunkle Wolken am Himmel, dann wieder ein Loch mit blauem Himmel usw. So mag ich es. Ferien. Hach schön. Genieße sie. Aber das machst Du ja eh. Meine dauern noch ich hab ich November zwei Wochen. Bin ja ein Novemberkind und mag den Dezember so gar nicht.

    Gute Frage - die stelle ich mir auch so schon einige Zeit zumal ich ja bald fertig bin mit Mussarbeit. Nein ich würde es sicher anders machen, aber damals mit knapp 16 was wusste ich schon. Abitur wurde mir verwehrt (ich hatte ein sehr strenges Elternhaus) so nach dem Motto ist nix für dich lerne einen Beruf. Die Möglichkeiten für Mädels waren damals ja eher knapp - Büro, Verkauf oder Kindergarten. Mit heute nicht zu vergleichen. Fast zu viele Möglichkeiten. Ich könnte nicht mal sagen was ich gerne gemacht hätte. Mit heutigem Wissen sicher erstmal ein Jahr irgendwo ins Ausland, Abitur und ich war immer sehr gut in Geschichte hat mich interessiert oder im Ausbildungsberuf hat mich die "Werbung" heute neumodisch "Marketing" sehr interressiert und die Fotografie. Keine Ahnung was daraus geworden wäre. Marketing hatte ich in ich Ende 20 eine Ausbildung begonnen dann kamen die Zwillinge und ja der Teilzeitjob im öffentlichen Dienst war sicher und nah am Wohnort einfach bequem eben und mit Kindern optimal. Es ist jetzt wie es ist. Hatte sicher alles seine Berechtigung und so schlecht war es auch nicht.

    Eine schöne Woche.

    LG
    Ursula

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    1. Wie- du magst den Dezember gar nicht? Ohje...das ist mein liebster Monat überhaupt! Und die kalten Zeiten sowieso. Aber wahrscheinlich habe ich irgendwo in meinem Stammbaum ein paar Inuit-Gene, *ggg*!
      Naja, studieren hätte ich wohl dürfen, hätte ich denn gewollt. Aber ich hatte damals so derart die Nase voll von Schule, dass ich keinen Gedanken (mehr) daran verschwendet habe. Ich wollte dann, irgendwann nach meiner ersten Ausbildung als MPA (bei euch MTA), eine zweite Ausbildung machen. Mit der hätte ich dann Personalführung instruieren können, und zwar mit der Hilfe von Pferden. Die spiegeln einem ja als Persönlichkeit 1:1 und zeigen einem ganz deutlich auf, wo die Defizite liegen. Aber leider war diese Ausbildung so teuer und so aufwändig, dass ich sie mir schlicht nicht leisten konnte. Schade, denn auch das wäre natürlich ganz meins gewesen!
      Rückblickend weiss man immer mehr und würde so manches anders machen. Gut, wenn man dann trotzdem sagen kann: es war gut so!
      Liebe Grüsse!

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    2. nur den Dezember - das ist wegen dem ganzen Weihnachtsgedöhns. Die kalten Monate Januar Februar etc. mag ich schon und gut wenns im Dezember schneit und kalt ist dann schon auch.
      LG
      Ursula

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  3. archäo- oder ethnologie könnte ich wohl gut, oder eben auch restauratorin..... wir sind uns eben sehr ähnlich :-D
    auch kriminalfälle könnte ich wohl gut lösen - aber mit der hierarchie im polizeiapparat käme ich nicht zurecht. nicht umsonst lief es bei mir beizeiten auf selbstständigkeit hinaus.
    immerhin - ich hatte ja eine 2. chance in sachen berufswahl. in der DDR war die extrem eingeschränkt - aber hauptsächlich durch die bildungsferne familie - und meine rebellische art :-D da kam die wende knapp im richtigen moment und ich konnte mit anfang 20 nochmal neu starten..... sogar ohne abi studieren, einfach nur auf talent.
    auch wenn das design am ende eine relativ brotlose kunst für mich war - glücklich war ich damit auf jeden fall!!
    und für eine viertelstunde ruhm hats sogar auchnoch gereicht ;-D
    hier auch heute richtig kalt, auf den bergen is frost angesagt - einen gemütlichen herbst und erholsame ferien wünsche ich euch!
    <3 xxxxxx

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    1. Ohja, Archäologie...DAS wär auch meins gewesen! Aber halt auch ein Job, in dem Stellen nicht grade in Massen zu finden sind. Trotzdem: ich bin ganz fasziniert von allem, was ein paar tausend Jahre zurückliegt. Das alte Ägypten z.B., dazu schaue ich mir jede Reportage an, die mir "über den Weg läuft". Sehr interessant! Und die waren schon extrem weit, was ihr Wissen anbelangt. Oder die Urzeit mit ihren spektakulären Wesen zu Land und zu Wasser.....
      Selbstständigkeit kam für mich eigentlich nie in Frage, höchstens nebenberuflich (wie mein Lädchen damals). Da ich mir ja schon mit 19 mein erstes eigenes Pferd ins Leben holte musste ich mich einfach auf ein gewisses sicheres Einkommen verlassen können. Aber dass du mit deiner Selbstständigkeit glücklich warst, das kann ich mir lebhaft vorstellen- ist ja auch ein wahnsinnig kreativer Job! Und damals hattest du ja, nehme ich an, kaum Verpflichtungen und warst nur für dich alleine verantwortlich. Da mag das noch eher gehen. Aber auch dann kann keiner von der Hand in den Mund leben, gell- bei aller Genügsamkeit!
      Hier strahlt grad mal wieder die Sonne vom blitzblauen Himmel. Mir wäre, um ehrlich zu sein, jetzt eher nach Nebel und Nieselregen....🌧 Und der Natur wahrscheinlich auch.
      Auch dir eine schöne Woche- und merci! Wir werden sie geniessen!
      Herzlichste Hummelzgrüsse! ♥️

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    2. was ich mich schon mehrmals gefragt habe.... wenn du doch schon immer so eine pferdenärrin warst: warum haste das nicht zum beruf gemacht - pferdewirt oder ähnliches? das wäre doch nur konsequent gewesen. oder?
      xxx

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    3. Es wird dich kaum wundern, dass ich das auch wollte! Bereiterin nämlich. Aber meine Eltern waren dagegen. Und ich war dann ziemlich bald froh drüber, diesen Beruf nicht ergriffen zu haben: du bist von früh bis spät dran, es ist ein mies bezahlter Knochenjob- und das Reiten kommt immer erst an 2. oder 3. Stelle. Erst werden Ställe ausgemistet, Pferde gefüttert und die teuren Vierbeiner der Pensionäre gestriegelt. Und gesattelt. Damit die Damen und Herren nur noch ihr edles, glänzendes Tier besteigen können. Nöp. Nicht mit mir. Und selber einen Stall aufziehen, das kannst du hier aber sowas von vergessen, wenn du nicht einen Hof geerbt hast! Alle meine Bekannten, die kleine Reitställe führen, müssen daneben noch arbeiten gehen. Ich hab ja mal viele Jahre lang Kinderreitstunden gegeben. Die Nachfrage war riesig, daran lags nicht. Aber ich war nur noch im Stall (neben meinem 70%-Job) und kam selber kaum noch zum Reiten. Voll der Stress.
      Neneee, es ist gut so, wie es jetzt ist!
      Drüüückerz!

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  4. damit liebes Hummelchen stellst du eine äußerst interessante FRage in den Raum.
    hätte..hätte..hätte Fahradkette, genau...
    in den Sechzigern stellte sich mir auch diese Frage! Irgendwie bin ich reingerutscht in mein wahrscheinliches Helfersyndrom, zumal der Papa zwar geschieden und nicht mehr vorhanden Arzt bei der Bundeswehr war und selbstverständlich vorraussetze dass ich einen ähnlichen Werdegang einschlug ohne die Möglichkeit der entsprechenden Ausbildung auch nur am Horizont zu sehen, da ich mit beiden Brüdern bei der Mutter lebte..
    erst eine Schulfreundin von ihr ermöglichte mir die Ausbildung zur kleinen Krankenpflege, die unterbrochen von einer StrumaOP meiner Mutter mich wieder nach Hause zurückwarf. Danach hatte ich den Anschluß verloren. Wurde Kinderpflegerin im Jugendheinm bei Säuglingen und Heranwachsenden - arbeitete im Krankenhaus in vielen Stationen von der Milchküche zur stationshelferin, von dort in die Sprechstunden von arztpraxen und privatkliniken wo ich nach langen Nacht - und sitzwachen auf Station den Röntgenschein erwarb und deshalb ganz nützlich für bestimmte Praxen war. 42 Jahre auf dem Buckel und dann wegen permanenter Überforderung " ein bißchen sehr RR-"krank.
    was ich sonst hätte gern noch werden wollen? auswandern - mit beim Aufbau von Brunnen und Schulen oder Krankenhäusern mithelfen, Albert schweitzer spukte mir im Kopf herum, konnte ich mir aber nicht leisten...also blieb ich das und was - ich war...
    alles was mit Kreativität, zeichnen, entwerfen und gestalten zu tun hatte, das hätte mir gelegen und auch Polizeiarbeit hätte mich zeitweise gereizt, ich denke das kommt davon dass ich gegen jede Art der Ungerechtigkeit bin. doch hätte hätte hätte war halt nicht, letztendlich hab ich meine Berufswahl nie bereut sondern geliebt und mit Leidenschaft gelebt.
    wie man den Beruf der Arzthelferin im heute lebt, sie ist nur noch das Abziehbild früheren Lebens...
    würde ich sie nicht mehr wählen und zurücklegen fürs - nicht mehr arbeiten - kannst du auch nicht viel...
    du hast nur noch wenige Jahre vor dir, ähnliche Gedanken sehe ich jetzt oft bei früheren Kolleginnen, die gemoppt ausscheiden und von den Jüngeren verdrängt werden indem sie an deren Stühlen sägen.
    im Heute hab ich ich dem Tierschutz verschrieben und helfe dort wo es kein anderer will. Doch besonders " beliebt" ist man damit nicht. Zufrieden bin ich dennoch mit dem Leben...
    ich finde es sehr interessant was die anderen dazu erzählten...
    herzlichst angel

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    1. Eine Frage, mit der sich wohl jeder das eine oder andere Mal im Leben beschäftigt, gell?
      Auswandern wollte ich eigentlich nie. Natürlich sehe ich auch heute noch einen gewissen Reiz darin, irgendwo in einem nordischen Land zu leben, Island z.B. Aber ich bin so verwurzelt in der Schweiz, dass ich dann doch nie ernsthaft daran gedacht habe. Jetzt sagen wir immer: "WENN wir mal auswandern, dann in den Jura!". Dort gibts noch richtig viel Platz und Luft zum Leben. On vera!
      Ich bin ja MPA (MTA bei euch), und natürlich mag ich meinen Job. Allerdings war es für mich eine grosse Erleichterung, dass ich vor 1 1/2 Jahren einen Schritt zurücktreten konnte und jetzt "nur" noch im administariven Bereich im Ambulatorium tätig bin. Man merkt ab einem gewissen Alter einfach, dass man weniger belastbar und leistungsfähig wird- erst recht, wenn man noch eine Krankheit mit sich schleppt. Jetzt bin ich eigentlich ganz zufrieden so. Die nächste grosse Hürde kommt ab 1.1.24- da wird im ganzen Spital die Datenverarbeitungselektronik auf ein ganz neues System umgestellt. Mal sehn, ob ich da noch Schritt halten kann....
      Tierschutz betreibe ich heute auch- einfach in meinem ganz kleinen, privaten Rahmen. So richtig im Tierschutz arbeiten könnte ich wohl nicht, da würde mein zartes Seelchen echten Schaden nehmen. Mir reicht das, was mir meine Kollegin immer erzählte, die oft an vorderster Front stand, sozusagen....
      Geniess den Herbst, herzliche Grüsse!

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  5. Oh spannendes Thema.
    Das du eher kreative Richtung gemacht hättest, kann ich mir gut vorstellen.
    Ich bin mit 15 auch fertig gewesen mit der Schule und hatte eigentlich klare Vorstellung, Tierpflegerin im Zoo wollt ich werden. Leider war hier beim Zoo 3Jahre Warteliste und nach Hamburg, Berlin, Hannover, da spielten meine Eltern nicht mit. „Bist wohl verrückt, mit 15 allein wohnen in ner anderen Stadt!“ Tja war wohl nix und so musste ich den Traum begraben, wie zuvor auch den ersten Wunsch Architektin (da passte meine Abneigung gegen lange Schule machen nicht dazu /o\) Ich hab dann versucht Goldschmiede Lehrstelle zu bekommen, war auch nix zu machen keiner hat ausgebildet. Dann hab ich mich auf alles was an Lehrstellen in der Zeitung stand beworben und es kam nur eine die mich nehmen wollten, natürlich in einem Beruf den ich immer kategorisch ausgeschlossen hatte, Einzelhandelskauffrau örks. Ich hab dann in einem feinen Geschäft für Gardinen, Teppichboden und Teppiche von Berber- bis Orientteppiche gelernt. Ich hab dort auch noch Dekorateurin quasi mitgelernt und das hat richtig viel Spaß gemacht. Besonders auf Kundschaft und dort die schönen Gardinendekorationen anbringen und sehen wie die Kunden sich freuen. Also ich war schon etwas versöhnt mit meiner Lehrstelle, denn ich konnte viel kreativ sein und hatte nicht so viel mit klassisch Einzelhandel sprich Verkauf zu tun. Ich war 83‘ mit der Schule fertig und Lehrstellen waren sehr schwer zu bekommen, es gab einfach zu viele die eine wollten, Geburtenstarke Jahrgänge.
    Ich würd es aber definitiv anders machen, wenn ich die Zeit noch mal bekommen würde. Dann würde ich ein Handwerk lernen und danach direkt auf Walz gehen :-) denn durch die Weltgeschichte ziehen war ein Kindheitstraum von mir. Heut sagt man ja Nomade dazu *lach…
    Herzliche Grüße!

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    1. Naja. Dafür nimmt die Kreativität jetzt einen grossen Stellenwert in meiner Freizeit ein! 😁
      Schön, dass du doch zumindest Spass an deinem erlernten Job hattest- auch wenn er nicht genau das war, was du dir vorgestellt hast! Tierpfleger im Zoo ist natürlich schon etwas Spezielles, und es gibt auch nicht so viele Stellen wie Interessenten. Ich wollte als Teenie natürlich unbedingt Bereiterin werden, wovon meine Eltern aber nicht im Ansatz so begeistert waren wie ich. "Reiten kannst du in deiner Freizeit!" Rückblickend muss ich allerdings sagen, dass ich heute froh bin drum; der Job ist Knochenarbeit und hat viel mehr mit Stallarbeiten zu tun als mit Reiten. Das konnte ich in meiner Freizeit tatsächlich viel besser umsetzen als wie wenn ich es beruflich gemacht hätte. Und auch dann ist es immer noch ganz viel Arbeit. Zumindest wenn es nicht nur ein Hobby bleibt, sondern zur Passion wird. Und wenn man seine Tiere nicht irgendwo einstellt, sondern selber für sie sorgt.
      Ich denke, das wäre auch im Zoo nicht anders gewesen. Man hat da als Kind so seine romantischen Vorstellungen; Baby-Gorillas knuddeln oder Elefanten ausführen..... Am Schluss bleibt dann nicht viel mehr als Sch****e schippen und Futter verteilen! 🤓
      Ein gutes Handwerk zu erlernen ist heute noch absolut empfehlenswert, fähige Handwerker sind gesucht und haben immer Arbeit. Und auf die Walz zu gehen übt bestimmt einen grossen Reiz auf Menschen aus, die es in die Weltgeschichte hinauszieht. Da kann man dann sein Fernweh mit dem Lernen und Arbeiten verbinden!
      Herzliche Grüsse!

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  6. Ich denke, ich hatte viel Glück .
    Auf meiner Wunschliste standen ausnahmslos Handwerksberufe. Porzellanmalerin, Schneiderin u.s.w.
    Durch einen Tipp eines Urlaubs Gastes ( meine Eltern hatten Gästezimmer im Haus ), kam der Vorschlag, es doch in Seiffen zu versuchen, mit einer Bewerbung. So wurde ich Holzspielzeugmacher.
    Die Ausbildung war so vielfältig, würde ich auch heute noch empfehlen. Allerdings, es gab Anfangsschwierigkeiten : Hatte mir es sehr gemütlich vorgestellt, kleine Figürchen anzumalen und so...
    Stattdessen musste ich an Säge, Fräse, Drechselbank , Hobelmaschine und auch Bretter stapeln.
    Anschließend ging ich zum Studium " Angewandte Kunst " - auch Fachrichtung Holz.
    Dort waren lauter gestandene Kerle und ich viel jünger und dümmer.....
    Insgesamt war das eine gute Basis für künftiges kreatives Werken, das dann eher in die textilen Bereiche ging ( gesundheitliche Aspekte )
    Ja, würde ich wieder so machen . Ich hatte Glück !!!
    Liebe Grüße zu dir,
    Angela

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    1. Ich glaub, ich habs schon mal bei dir geschrieben: DAS wäre auch was für mich gewesen. Das hätte für mich mit dem Handwerklichen und meinem Faible für kleine, feine Geduldsarbeiten sehr gut gepasst. Und es sind ausserdem so wunderhübsche Dinge! Ich hole jeden Apfenz wieder meinen grossen Königs-Nussknacker und das Schaukelpferdchen aus Omas Stollentruhe hervor und freue mich drüber. Meine Eltern brachten immer was mit von ihren Reisen, da sind auch Lichterengel, eine grosse Pyramide und ein Räuchermännchen. Sachen, die ewig schön bleiben und nie ihren Reiz verlieren! Sie als Beruf entstehen zu lassen stelle ich mir wirklich sehr befriedigend vor! Und sich gegen Kerle behaupten zu müssen hat der Reifung deiner Persönlichkeit bestimmt auch nicht geschadet....😉
      Ja, du hattest Glück! (Und mit Sicherheit auch Talent. Denn jeden nehmen die dort wohl nicht, denn sie haben einen guten Ruf zu verlieren!).
      Herzliche Grüsse!

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  7. Mir ging es ähnlich, viele Berufsbilder kannte ich gar nicht. Allerdings hatte ich auch nicht den einen Traumberuf sondern eher überhaupt keinen Plan, was ich eigentlich mal machen will. Musik wäre vielleicht ein Thema gewesen aber das haben mir meine Eltern mit dem obligatorischen Blockflötenunterricht ausgetrieben (wenn du das nicht lernst, gibt´s auch nichts anderes). Mit dem Abi in der Tasche stand auch gar nicht zur Debatte, was ich mal mache. Das Kind hat zu studieren, egal was und Hauptsache, es zieht aus. Hat mir nicht geschadet aber das abgebrochene Studium hat meinen Eltern wohl mehr Kopfschmerzen verursacht, als sie mir gegenüber rausgelassen haben. Mit Anfang 30 hab ich mich beruflich auch nochmal ganz neu orientiert. Am Ende hat mich all das zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin. Und damit bin ich eigentlich ganz zufrieden 😊

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    1. Das mit dem Studium habe ich von vornherein abgeblockt- ich hatte so absolut keinen Bock mehr auf Schule! Heute würde ich mir das nochmal genauer überlegen....
      Das mit der Musik als Beruf ist wohl auch eher schwierig. Da muss man schon richtig gut sein, um davon leben zu können. Oder man macht einen auf Musiktherapeutin o.ä.- aber ich denke, das war nicht so ganz in deinem Sinn? 😉
      Du hast Recht: wie auch immer und wozu eine Ausbildung ablief, schlussendlich sind das immer Abschnitte im Leben, die einem formen. Und es ist ja nichts endgültig: man hat immer die Möglichkeit, noch was Neues zu lernen. Ich hab dann übrigens in einem 2ten Schritt noch Erzieher für mehrfachbehinderte Kinder gelernt. Leider passte das mit seinen Nacht- und Wochenenddiensten nicht so ganz zu meiner Leidenschaft zu den Pferden und war schlussendlich nur ein kurzer Abstecher.
      Da fällt mir ein: ich weiss eigentlich gar nicht, WAS du denn jetzt genau so arbeitest?
      Herzliche Grüsse!

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    2. Ich bin Teamleiterin in der Softwareentwicklung bei einem Hersteller von Elektrowerkzeugen. Davor war ich lange bei einem Automobilzulieferer - eine spannende und lehrreiche Zeit, vermissen werde ich das aber nicht 😉.

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    3. Ahaa! Also genau das, wofür ich eine Ecke zu begriffsstutzig wäre, *gg*! Ich sag immer: "Gib mir ein hektisches Pferd, ich komm damit zurecht! Aber Elektronik ist für mich manchmal echt ein Buch mit sieben Siegeln....". Gut, wenn so jeder seine Sparte findet!
      In der Automobilindustrie verändert sich wohl grade auch sehr viel, und es wär jetzt auch nicht meine Welt... 🤓

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  8. Ja, spannend, dieses: hätte, hätte, wenngleich oft sinnlos. Aber manchmal denke ich auch zurück, und weißt du was ich damals hätte machen sollen, als es hieß: Ausbildung (das war noch vor dem "2. Bildungsweg")? Schreinerin! Wär ich sicher nicht geblieben, aber ich hätte drauf aufbauen können... und ich wär auch mit Kusshand genommen worden, aber ich Depp dachte damals, oh weh, reiner Männerberuf (was es damals im ländlichen Raum auch war)... und hatte irgendwie Schiss davor.
    Aber das was ich heute mache, erfüllt trotzdem viele Kriterien, weil ich ja "alles kann, das aber reichlich schlecht..." hihi. Man könnte auch wohlwollend sagen, ich bin vielseitig. Wenn der Job nicht teilweise so hart wär und so ans Eingemachte ginge, würde er mir auch wirklich richtig Spaß machen. Aber (sicher ähnlich im Pflegebereich); es gibt gewisse Entwicklungen, die deprimieren zutiefst, wenn man darüber nachdenkt. Ein Stück Holz, ein Möbel, ein Fenster würden mich längst nicht so fertigmachen... :-)))
    Herzliche Grüße!

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    1. Ja, sinnlos mag es sein- aber wahrscheinlich macht sich diese Gedanken jeder mal im Leben.
      Schreinerin wäre wohl auch was für mich gewesen. Die Arbeit mit diesem schönen Werkstoff, das Kreative und Künstlerische, das zum Tragen kommt, und das Wissen, dass man da was wirklich Wertiges und Dauerhaftes macht- schon schön! Damals war das sicher ein Kontrapunkt, dass man sich da in einer Männerwelt behaupten musste. Heute wohl eher nicht mehr. Unser Landschaftsgärtner hier bildet grade auch ein Mädchen aus- wobei ich fürchte, dass die körperlich dann wohl schon ganz schön zu knapsen hat....
      Genau: so, wie sich die ganze Geschichte grad entwickelt, könnte sie einem schon dann und wann deprimieren. Ich frag mich wirklich, wo das alles (gerade im Sozial- und Gesundheitswesen!) noch hinführt. Und sich einfach nicht drum kümmern bringts halt auch nicht. Aber wie gesagt: ich muss ja nicht mehr so lange....😊
      Herzliche Grüsse!

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  9. Was weiß man schon mit 15 oder 16 Jahren über seine Fähigkeiten? ich wollte eigentlich Lehrerin werden. Wurde aber in der DDR verhindert, da ich nicht in die SED - Partei eintreten wollte. Heute weiß ich, es wäre nicht mein Beruf gewesen. Habe dann Verkäuferin gelernt und ein paar Jahre später noch einmal Hotelfachfrau, weil mir das eher gelegen hat. Hab den Beruf jahrelang sehr gern ausgeübt, aber mit dem Alter kommen die Zipperlein und so arbeite ich heute wieder im Einzelhandel.
    Wenn ich heute noch einmal entscheiden könnte, würde ich mich einen handwerklichen Beruf entscheiden, da dort meine Stärken liegen. Buchbinderin oder Goldschmiedin würde mir gefallen. Möbeltischlerin wäre wohl meine erste Wahl, weil ich auch privat gern alte Möbel aufarbeite und Holz mein Werkstoff ist. Holz lebt irgendwie und erzählt auch beim Bearbeiten noch viele Geschichten.
    Übrigens großen Respekt für alle hier, die in der Pflege und im Gesundheitswesen arbeiten. Es ist ein harter Job, der viel zu wenig honoriert wird, auf allen Ebenen. Es erfordert täglich mentalen und körperlichen Höchsteinsatz. Danke dafür.
    Dir einen schönen Urlaub mit vielen erhebenden Momenten

    Die Muddi

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    1. Danke dir!
      Ja, was weiss man schon? Eigentlich ist das viel zu früh, um über sein ganzes Leben zu entscheiden. Und die Aussicht, dann einfach noch eine 2te Ausbildung anzuhängen, ist für mich auch nicht der Idealfall. Irgendwann möchte man doch einfach mal sein Geld verdienen und arbeiten.
      Lehrerin? Oh, ich stamme aus einer Lehrerfamilie. Daddy, Mutti, Grossmutter, Onkels und Tanten, Cousins und Cousinen....da sind ganz viele Lehrer. Von den Jungen arbeiten die meisten schon nicht mehr im Beruf und die, welche inzwischen pensioniert sind, würden wohl viele nicht nochmal anfangen wollen. Druck von allen Seiten, viel zuviel Papierkram, der nebenher noch erledigt werden muss, aufmüpfige Schüler und Eltern die glauben, mehr vom Metier zu verstehen als die Lehrer....Und dann der Lehrermangel, also noch mehr Druck. Für mich kam das nie in Frage!
      Jedes Handwerk hat auch heute noch "goldenen Boden". Aber viele Eltern wollen heute ja, dass ihr Kind unbedingt studiert und "Karriere macht". Und damit sind und werden die Kinder dann ganz oft auch nicht glücklich. Schwierig, das alles.
      Herzliche Grüsse!

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  10. Nein, es war kein Idealfall, allerdings habe ich damals schon als ungelernte Servicekraft im Beruf gearbeitet und wusste, worauf ich mich einlasse. Hab die Lehre nebenher gemacht und ( damals noch ) gutes Geld verdient. War aber mit eigener Familie schon etwas schwieriger.
    Meine ehemalige Klassenlehrerin hat mir beim letzten Klassentreffen auch erzählt, wie sehr sie sich auf die anstehende Pensionierung freut, eben aus von dir genannten Gründen. Wenn man, wie du, das alles hautnah erlebt hat, weiß man wohl, was man nicht möchte.
    Wir haben unserer Tochter damals freie Wahl gelassen und ich war skeptisch ob ihres Wunsches zu studieren. Wir wollten sie in keine Richtung drängen. Schlussendlich hat sie sich dafür entschieden und ist mit der Entscheidung auch glücklich. Ich halte es für wichtig, das Kinder selber Entscheidungsfreiheit über ihre Zukunft haben. Man kann, wie wir viel darüber reden und Fakten abwägen, aber die letzte Entscheidung sollte doch bei demjenigen liegen, der mit eben dieser sein Leben gestalten muss und will.
    Herzliche Grüße
    Die Muddi

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    1. Im Gastgewerbe zu arbeiten ist sicher schwierig mit Familie. Abends lange, über Mittag weg, "Zimmerstunden", die einem nicht wirklich was bringen.... Ist heutzutage auch ein Metier, in dem viel Persoanl fehlt...
      Ja, das finde ich auch. Ausser wenn der Sohn unbedingt Astronaut oder die Tochter Influenzerin werden möchte, dann muss man sich als Eltern wohl etwas einbringen! 😁 Ich bin froh, dass mich meine Eltern von meinem Berufswunsch "Bereiterin" abgehalten haben. Ich denke, ich wäre in diesem Job nicht alt geworden; es ist eine mies bezahlte Arbeit, die körperlich so richtig fordert. Und das Reiten kommt erst an letzter Stelle, nach stundenlanger Stallarbeit. So ist es für mich halt einfach eine Passion geworden, der ich heute noch fröne!
      Herzliche Grüsse!

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  11. hach ja..
    so gefragt..
    jaa.. ich würde alles anders machen..
    vor allem würde ich mich durchsetzen..
    ich wollte damals bei einen großen ansäßigen Pharmaunternehmen
    Chemielaborantin werden.. die Naturwissenschaften waren meine Fächer ..
    ich hatte mich dort beworben.. war auch zur Prüfung zugelassen
    habe sie bestanden und hätte nur anfangen müssen
    der Pferdefuß war.. ich brauchte die Unterschrift der Eltern
    und mein Freund (und späterer Mann ) hat das hintertrieben..
    er erzählte von einer Bekannten die sich dort mit Quecksilber vergiftet hatte
    und dass es so gefährlich sei.. Endergebnis.. keine Unterschrift :(
    er wollte bloß nicht dass ich arbeiten gehe..ich war dann noch ein halbes Jahr auf einer Frauenbeufsfachschule ..
    war nichts.. und ein halbes Jahr in einem Haushalt..
    dann habe ich geheiratet und Kinder bekommen ;)
    die sichern mir heute wenigstens eine kleine eigene Rente
    meine Kinder habe ich alle aufs Gymnasium geschickt..auch wenn die Noten nicht immer danach waren..
    meine Meinung war.. ich kann ihnen sonst nichts mitgeben als die Chance auf eine gute Ausbildung ..
    die Älteste wäre gerne Goldschmiedin geworden
    keine Chance.. die Betriebe bildeten nur den Nachwuchs von Kollegen aus
    dann Fernsehmechanikerin.. denn das technische lag ihr auch
    es hätte fast geklappt.. bis dem Chef einfiel.. sie sei ja ein Mädchen und könne nicht mit aufs Dach (Antennen stellen) und er hätte nur eine Toilette .. müsste dann eine zweite bauen ..
    sie hat dann Sozialpädagogik studiert
    und begleitet heute behinderte Kinder in der Schule oder dem Kindergarten
    die zweite Tochter hat da gelernt wo ich hin wollte .. allerdings Biologielaborantin..
    sie arbeitet noch auf dem Gebiet
    die dritte ist auch in die Technik gegangen ..hat bei Simens gelernt .. hat dann als Programmierin
    für verschiedene Firmen gearbeitet (Fertigungsstraßen programmiert )
    sie hätte eine Gastprofessur in Tübingen bekommen
    leider sollte es nicht sein :(
    auch die vierte Tochter hat eine informatische Ausbildung gehabt
    und arbeitet auf diesem Gebiet .. so genau weiß ich gar nicht was sie macht ;)
    die fünfte hat bei der Telekom gelernt .. wurde dann aber leider nicht übernommen
    gerade da fingen die Sparmaßnahmen an .. sie hatte verschiedene Arbeitsstellen
    aber nach 2 Kindern und einem Unfall ist sie im Moment wieder auf Arbeitssuche
    und ich genieße das Rentnerdasein..
    denn da kommen wir alle hin.. die Frage ist nur ob das Geld reicht dass man sich ab und zu noch etwas Schönes leisten kann
    ist wieder ein Roman geworden.. sorry..
    liebe Grüße
    Rosi

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    1. Aber macht doch nichts- ich freu mich, wenn ich ausführliche Kommentare erhalte! 😊 Danke dafür!
      Interessant, dass sich deine Töchter in 2 "Lager" gespalten haben: in das technische und das soziale. Und ich finde es sehr schade, dass dein Partner dir die Ausbildung verunmöglicht hat, die du damals so gerne gemacht hättest. Schüchterne Frage: hast du ihm das nicht nachgetragen? Um ehrlich zu sein: ich wäre ziemlich sauer auf einen Mann, der meinem Glück im Weg steht- und würde mich wohl von ihm trennen.....
      Dass du deine Töchter aufs Gymi geschickt hast, finde ich gut. Zumindest hatten sie dann die Chancen, die dir verwehrt wurden. Das ist für dich sicher auch eine Genugtuung, oder?
      Dass du das Rentnerdasein geniesst, kann ich voll und ganz nachvollziehen. Ich freue mich ja auch so richtig drauf! Weisst du: meine Rente wird auch sehr bescheiden sein. Aber ich brauche ja nicht viel, und solange wir zu zweit unser Leben stemmen, geht das auch problemlos. Ausserdem: ich lebe ja bescheiden, von daher bin ich es gewohnt, meine Fränkli einzuteilen.
      Einen schönen Tag dir, herzliche Grüsse!

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    2. nachgetragen habe ich es ihm erst später..
      denn ich hatte vollauf damit zu tun die Kinder groß zu ziehen
      es war damals auch eine andere Zeit
      dazu war ich jung und dumm ;)
      und dann auch verunsichert
      wenn man ein bescheidenes Leben praktisch von Kind an gewöhnt ist
      fällt es einem auch nicht schwer
      ich erfreue mich an meinem Garten
      und dem was mir so über den Weg läuft ;)
      ich wünsche dir einen schönen herbstlichen Sonntag
      Rosi

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  12. Bei uns sind auch gerade die Herbstferien und der Herbst ist richtig schön, mit Sonne und Regen im Wechsel. Wir suchen dann immer Pilze und dieses Jahr gibt es reichlich davon. Ich mag diese Jahreszeit. LG Romy

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    1. Die Pilze kenn ich leider nicht so gut dass ich es wagen würde, die dann auch zu essen....Häng ja ziemlich an meinem Leben, gell! 🤓 Aber wenn wir durch den Wald gehen riechen wir sie oft, alleine das ist sehr appetitlich!
      Inden nächsten Tagen soll hier ordentlich was an Regen runterkommen. Gut so- da ist noch viel Defizit nachzufüllen!
      Herzliche Grüsse!

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