Sonntag, 9. Juli 2023

BLACK & WHITE

 Eigentlich ist es heute viel zu heiss zum Bloggen. Ich sitze hier im (noch) relativ kühlen Arbeitszimmer, die Rouleaus unten, die Schotten dicht. Es war morgens um halb 7 schon über 20° - ufff.....

Aber diese kleine Freude möchte ich doch mit euch teilen. Angesichts des Wahnsinns, der sich grade so in der Welt abspielt (lest mal bei Maren mit, die macht sich auch so ihre Gedanken!), tut jede noch so kleine Glückseligkeit ihren Dienst an unserem Seelenheil....

Gestern Abend also, ich hatte gerade meine Stall-Mietzchen betüddelt. Die Sonne knallte immer noch unbarmherzig vom Himmel, die Pfötchen lagen in Reihen ringsum entweder im Schatten auf dem Reitplatz im kühlen Sand oder auf den kalten Betonböden im Stall. Und auch ich brauchte alle paar Minuten eine Erfrischung, indem ich immer wieder eiskaltes Brunnenwasser über Arme und Beine laufen liess. 

Wie immer nahm ich vor der Heimfahrt noch meine Weide in Augenschein um zu sehen, was sich dort so tut. Seit 2 Monaten wächst dort alles ungehindert vor sich hin, und das hebt sich deutlich von den Weiden ringsum ab. Verschiedenste Arten von Gräsern (z.B. Trespe und Zittergras) stehen einträchtig neben Margriten, rosanem und weissem Klee, kriechendem Günsel, Flockenblumen, Brunelle und Wiesenschaumkraut. Und es zirpt, flattert und hüpft, dass es ein wahres Vergnügen ist!

Wie ich so dastehe und mich freue entdecke ich plötzlich einen Falter, den ich vorher noch nie gesehen habe. Meine Recherche bei Frau Ecosia enthüllt: es ist ein Schachbrett-Tagfalter. 

 


 Merci, pixabay!

Offenbar ist jetzt eine neue Spezies auf unserer Magerwiese "zugezogen". Und das bestätigt mich in meiner Einstellung: man muss die Natur einfach machen lassen. Seit vielen Jahren düngen wir nicht, mähen nicht (was im Herbst noch steht, weil von den Dicken verschmäht, wird zu natürlichem Mulch) und verdichten auch den Boden nicht mit schweren Fahrzeugen. 

Jeder Bauer wird angesichts dieses natürlichen Durcheinanders die Hände überm Kopf zusammenschlagen. Bei uns wächst alles, nur kein / oder kaum Futtergras....😁 

Aber genau diese Vielfalt behagt Grillen, Grashüpfern, Käfern, Bienen, Hummeln, Schwebfliegen, Faltern, Schmetterlingen und Co. Wunderbar!

 

Ich werd heute Abend mal nachschauen, ob das Schachbrett noch einen Kumpel mitgebracht hat.... 

 

Haltet euch kühl, 

meine Lieben!

😅

 

22 Kommentare:

  1. oiii - was für ein feiner schmetterling! freu mich so für dich, dass er auf deiner bunten wiese eingezogen ist! haste genau richtig gemacht mit der bewirtschaftung.
    ich habe ja nun schon das 3. jahr eine wildwiese im vorgarten statt rasen - was für eine freude das ist..... zig verschiedene gräser und je nach jahreszeiten immer neue blümchen - gerade in rosa, lila, gelb..... und natürlich die entsprechenden bestien: bienen & hummeln <3, falter, käfer und grillen. und manchmal eine grosse gescheckte katze - der gartentiger hat hier seine private savanne :-D
    klar taugt so eine richtige wiese nicht zur turbomast für rindviecher - aber ich denke, für wirklich feines fleisch oder leckere milch/käse ist so eine kräutervielfalt ideal...... mein, natürlich mit der motorlosen sense gehauenes heu wird im september allerdings nur neben dem kompost eingelagert werden - damit mulche ich dann näxtes jahr die gemüsebeete.
    hier heute auch brüllende hitze - hab noch am erträglichen vormittag die "fremdenzimmer" für neue gäste hergerichtet, jetzt gerade die wäsche aufgehängt (soviel wäsche! schrecklich. aber muss ja.) - ansonsten schatten, eiskalte roséweinschorle und füsse hoch :-D wenn die sonne hinterm berg steht, giesse ich noch das gemüse......
    morgen ist regen angesagt - daumendrücken!
    schwitzigste drückerz - und puschel die miezchen von mir - ALLE!
    <3 xxxxx

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    1. Nichtwahr? Den hab ich hier noch nie gesehen- doppelte Freude deshalb! Leider konnte ich ihn selber nicht fotografieren, der wäre sofort weg gewesen. Aber ich hab ja ein wunderhübsches Bild im www von ihm gefunden!
      Solche vielfältigen Magerwiesen- wie man sie auf den Alpen auch findet!- geben viel feineren Käse oder Butter her. Wir haben das ja immer selber genossen auf der Alp, wo wir viele Jahre den Sommer verbracht haben. Die vielen Kräuter und verschiedensten Gräser sorgen für ganz viel kräftiges Aroma. Und so ganz nebenbei wird die Artenvielfalt gepflegt. Aber so peu à peu kommen die (vor allem jungen) Landwirte doch wieder auf die Idee, dass es anders auch geht. Es sind nur leider einfach zu wenige.
      Hier regnet und gewittert es seit gestern Abend heftig. Herrlich! Der Regen kann jetzt schön in den Boden einsickern, das tut der Natur so gut- und mir auch, *gg*!
      Bekommt ihr denn jetzt auch was vom erfrischenden Nass ab?
      Herzlichste Hummelzdrücker!

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    2. hier nur sehr kurze, stürmische gewitter - und die machen auch noch einen bogen um uns rum........ knochentrocken, tanks quasi leer. heiss & stickig. stöhn.
      aber ich gönne dir & deiner wiese den regen von herzen!!! <3
      xxx

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    3. Ach Mist- da bleibt mir wohl nichts anderes, als euch Regen zu wünschen! Vielleicht sollte ich mal zu einem Regentanz ansetzen....🤣
      Hier regnet es gerade schon wieder heftig, der Donner grollt, alle Fenster stehen offen. So kann man es wieder aushalten. Und es ist erstaunlich, wie das Grün schiesst, sobald es wieder nasse Füsse bekommt!
      Schönen Aaaaabend! ♥️

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  2. DAS ist wirklich eine Freude! Weiter so mit der Wiese, und es mögen noch recht viele ganz besondere Tierchen bei Euch einziehen.

    Lieber Gruß
    Elena

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    1. Ja, das ist es. Und eine echte Genugtuung. Es hat nämlich viele Jahre gedauert, bis aus der überdüngten Fläche eine ökologisch wertvolle Magerwiese georden ist!
      Liebe Grüsse!

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  3. ohoh..welch wunderhübscher netter Besucher, darüber würd ich mich auch freuen wie du..
    hatte schon echt Bedenken dass sie gar nicht mehr kommen, waren dann aber doch dann da , so vor einer Woche, - - die fliegenden Schönheiten in bunt, weiß, gelb und wunderhübschen Farben, rotgelbweiß, doch ein schwarz-weißer mit diesen zarten Flügeln? muss ich scnell ma gucken wenn sie mich jetzt umflattern und auch oft auf mir niederlassen - ob da schon einer dabei ist...!
    bei deiner wilden Wiese kein Wunder was da alles kommt, bestimmt rotten sich die vielfältigen Besucher meilenweit von weit her zusammen und flüstern sich zu: kommt mit, dahin - da gibts genug zum naschen"!!
    womit sie bei dir auf der Weide zuhause sind...
    ich finde das herrlich und fühle mich in der Gegenwart der geflügelten Besucher sehr wohl - denn sie erzählen mir damit : " hier ist die Welt noch in Ordnung, - wir dürfen..."
    auch bei Beate dürfen sie schon im Vorgarten landen undfinden sicher ähnliche Genüsse, deshalb mag ich ihren Blog ja auch so...
    unverfälsctes Leben, sorgsam unkontrolliert/kontrolliert darauf geachtet dass jeder zu seinem Recht kommt.
    kräuter duften, Bienen riechen und Falter flattern beglückt um die Ecken...
    was will - man mehr....
    ein Schachbrettfalter --- wunderbar...grüß hn bitte und sag ihm, er darf auch zu mir kommen...da warten genug Kumpels auf ihn...
    herzlichst angel

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    1. Und weisst du, was der Witz an der Sache ist? Es geht ohne viel Aufwand. Wie gesagt: wir sparen uns die Arbeit und das Geld, um Dünger auszubringen. Wir müssen nicht mähen, das übernehmen die Dicken. Und das, was im Herbst übrigbleibt, wird zu ganz natürlichem Mulch ergo Dünger. Das einzige, was ich dann und wann auf die Weide schmeisse ist die "Heublüemd", also das, was am Boden liegenbleibt, nachdem die Jungs ihr Heu weggeschnurpft haben. Da drin sind nämlich ganz viele Blumen- und Grassamen. Die haben bestimmt auch dafür gesorgt, dass die Vielfalt gewachsen ist auf der Weide!
      Ich wünsch dir angenehme Tage (hier regnets grad ausgiebig, hurra!), herzliche Grüsse!

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  4. Was für ein wahnsinns perfektes Foto! Insekten auf Bild einzufangen ist ja nicht ganz einfach - sie warten gerne, bis man die Kamera bereit hat und in dem Moment, in dem man auf den Auslöser drücken will ... zack, weg!
    Wenn man die Natur mal machen lässt, findet sie ganz von alleine ein gutes Gleichgewicht. Nur, wenn wir Menschen vorher die Finger im Spiel hatten, braucht es auch viel Arbeit, um die Balance wieder herzustellen. Zum Glück finden sich immer mehr Menschen, die alles einfach mal wachsen lassen und sogar die Grünstreifen und Feldränder werden immer bunter. Sowas hab ich als Kind nur bei der Uroma im Osten gesehen und um so mehr freue ich mich über all die mir (noch) unbekannten Kräuter und Blüten.

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    1. Das ist ein richtiger Glücksfall, den Falter so perfekt vor die Linse zu bekommen! Ich wär gar nicht genug rangekommen an ihn; also habe ich mir dieses ganz zauberhafte Bild aus dem www geholt....
      Im Regelfall ist es ja immer der Mensch, der für Chaos sorgt- egal wo. Die Natur findet ohne jedes Zutun ihre Balance und ist auch fähig, groben Schaden wieder auszugleichen- wenn man sie denn lässt! Das eindrücklichste, was ich je gesehen habe, war eine Region irgendwo in Afrika. Man hat einfach Bäume und Büsche gepflanzt, und innerhalb von 7 Jahren wandelte sich eine staubtrockene, öde, praktisch tote Landschaft in ein grünes, Paradies, das nur so vor Lebenskraft strotzt. Oder auch der Film "Unsere grosse, kleine Farm" zeigt auf beeindruckende Art und Weise, wie schnell die Natur zu ihrer alten Form zurückfindet und wie viel sie dann für einem tut....
      Auch hier lassen die Bauern immer öfter sog. "Ökostreifen" stehen. Zwar tun die meisten es wohl nur, weils Geld gibt dafür- aber immerhin.....
      Herzliche Grüsse!

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  5. Gratulation zur Entdeckung von diesem hübschen Falter. Ich mag es, wenn Wiesen voller kunterbunter Pflanzen sind. Dann kann ich lange zuschauen, wie es dort kreucht und fleucht.
    Auch bei uns war es gestern viel zu heiß, um etwas zu unternehmen. Ich habe daraus einen Lesetag gemacht.
    Liebe Grüße von Ingrid, der Pfälzerin

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    1. Merci! Und es freut mich doppelt, weil ich so den Erfolg sehen kann, den wir mit unserer Magerwiese nach Jahren jetzt geschafft haben. Ich trau mich ja kaum noch, über die Matte zu gehen aus Angst, bei jedem Schritt diese kleinen Lebewesen plattzutreten, die es jetzt wieder in grossen Mengen gibt....
      Hier hats seit letzter Nacht herrlich abgekühlt- so kann man wieder atmen! Derartige Hitze bringt mich wirklich beinahe um, deshalb geniesse ich jeden kühlen Tag ausgiebig.
      Herzliche Grüsse!

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  6. Was ein seltenes Exemplar, der ist so hübsch 😍 ich hab ihn bisher noch nie in freier Wildbahn gesehen.
    Bin ich ja gespannt, ob du noch welche entdeckst.
    Wünsche dir eine schöne Woche, herzliche Grüße!

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    1. Nichtwahr? Der ist ein richtiges Bijoux. Wie halt alles, was die Natur erschafft! Leider hab ich bisher keinen weiteren ausmachen können- aber man darf nicht übermütig werden, gell? So ein Wandel ist halt ein langer Prozess, dem man seine Zeit geben muss. Die ganzen Krabbler und Flatterer müssen ja erst mal neue Verwandtschaften bilden.....🤓
      Einen schönen Tag dir, herzliche Grüsse!

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  7. Schmetterling und so ein schöner. Ich beobachte die gerne. Aber so viele sehe ich auch nimmer wie früher. Hatte Sonntag früh um 6 einen Busch Lavendel abgeschnitten für Tee und Duft. Den anderen hab ich für die Bienen u.a. und Schmetterlinge gelassen.
    Bin auch gerade nur damit beschäftigt die Katakomben zu kühlen und die Wärme rauszubringen. Aber trotzdem schön auch wenn heiß. Ich mach dann immer lange Siesta.
    Wasserschalen hab ich dann auch mal im Garten aufgestellt.

    LG
    Ursula

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    1. Ja, sie sind definitiv rar(er) geworden. Richtig erschrocken habe ich mich ja im Sommer vor 3 oder 4 Jahren, als es in unserem Garten so unheimlich still geworden war. Wir haben uns gefragt, wo die ganzen Vögel abgeblieben sind.... Ich weiss es bis heute nicht, aber: es zwitschert und tschilpt wieder fröhlich in unserem Garten. Ufff.....
      Ich mag ja die angenehmen Seiten des Sommers auch. Aber diese Hitze? Nein, merci. Die kann ich kaum aushalten....
      Liebe Grüsse!
      PS: Lavendel ist was Wunderbares! Schön, dass du den Insekten auch noch was übriglässt! 😍

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  8. Der Schmetterling ist wunderschön - auch das Foto, den perfekten Moment eingefangen, sozusagen. So einen hab ich noch nie gesehen... Was du schreibst, hört sich richtig gut und wohltuend an... ich kann mir den Duft, das Gesumme und Gebrumme bildlich vorstellen, das in Eurer Wildwiese vorherrscht! Um mal was Positives zu sagen (nach all der Nölerei ;-): ich hab noch nie so viele Wildwiesen gesehen, selbst in der Stadt, wie in den letzten Jahren. Ich glaube, als es um das Insektensterben ging, sind einige doch erschrocken. Es ist also nicht so, als hätte sich nix getan - klar, alles geht zu langsam, aber es sind weniger die Einzelnen, an denen es "hängt", sondern die, die immer schon was davon hatten, die Bevölkerung im Unklaren zu lassen.
    Vielen lieben Dank auch fürs Erwähnen und Verlinken meines "Gedankensalats" :-))) Tja, die Hirnerei lässt mich manchmal nachts nicht viel schlafen, aber da trägt momentan auch die Hitze dazu bei :-). Bei uns in der Arbeit sind es in den Räumen 32 Grad (gestern) und draußen ist Südseite, wenig Schatten... kein Wunder, dass langsam alle durchdrehen. Puh, wird wirklich Zeit für Sommerferien und 4 Wochen Schließzeit.
    "Schönes Wetter" - "schlechtes Wetter" gibt's bei mir ja schon lange nicht mehr... bzw. ich freu mich gerade über jeden kühlenden Wassertropfen, hoffe, heute kommt der Regen und die Abkühlung...!
    Herzliche Grüße und halt dich auch wacker und kühl...! <3

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    1. Ein perfektes Foto, tatsächlich. Da war jemand im richtigen Moment am richtigen Ort!
      Hier gibt es auch wieder mehr Ökostreifen, wie das genannt wird. Auch entlang von Strassen lassen die Gemeinden oft alles wachsen, was möchte, und mäht erst sehr spät. Das ist aber auch dringend nötig! Und ausserdem sorgen ja Pflanzen bzw. bewachsene Flächen gerade in Städten für Abkühlung (und lassen Starkregen versickern. Auch so ein Thema!)
      Ohje, diese Hitze! Ohne meinen Ventilator wäre ich mit Sicherheit schon unter meinen Schreibtisch gesunken..... Hier regnet und gewittert es seit gestern Abend immer wieder heftig, was mich ausserordentlich freut! Nachts zieht tatsächlich richtig kühle Luft ins Zimmer, sodass man nicht (mehr) im eigenen Saft köchelt.....Ja, es ist Zeit für Ferien. Und deshalb mache ich jetzt mal eine Woche "Probesiesta", bevor Mitte August dann weitere 2 1/2 Wochen folgen! 🥳
      Hab angenehme Tage, liebe Grüsse!

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  9. Ohja, den Blogbeitrag hab ich gelesen und in den meisten Passagen schreibt die Maren mir aus der Seele. Wie oft halte ich gegen, wenn die Braunläuse besonders im FB ihre braune Gülle ausgießen. Aber die hauen verbal in einer Weise dann um sich, da ahnt man, was auf einen zukommt, wenn die tatsächlich ans Ruder kommen sollten............Hab mir sogar den zweifelhaften "Spaß" gemacht und mir mal deren "Programm" durchgelesen. Beängstigend, wie weichgespült die auf "Rattenfang" gehen. ................. aber nun zu Deiner Wiese und dem Schachbrett-Kumpel. Solch einen Flatterer hab ich nie zuvor gesehen. mei, ist der Hübsch. Und genau so ist es: die natur zeigt uns, was ihr behagt. Und ich bin sicher, Deine Dicken werden auch an den Kräutern knabbern! Sonst würde es ihnen nicht so gut gehen, denke ich.

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    1. Nichtwahr? Der Mensch lernt nie aus der Vergangenheit, irgendwie. Es sollte doch inzwischen beim hinterletzten Holzkopf angekommen sein, wozu eine solche Haltung in der Vergangenheit geführt hat- und was sie wohl unweigerlich auch in Zukunft bewirken wird, sollte sich dieses Gedankengut wieder in der breiten Masse etablieren.....Ich hoffe ja sehr, dass das nur ein "Zufallserfolg" war und sich der nicht weiter manifestieren wird.
      Genau, einen solchen Falter habe ich zvor nie in der Umgebung gesehen. So beweist sich auf schöne Weise, dass man Dinge oft einfach geschehen lassen muss. Und ja: meine Dicken werden den Bewuchs ratzfatz wegschnurpsen. Solche ausgewachsenen Gräser und Kräuter sind für Pferde eh' viel besser als das viel zu eiweisshaltige Futtergras, das in der Regel kultiviert wird. Von daher: alles richtig gemacht!
      Einen schönen Sommer dir weiterhin, herzliche Grüsse!

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  10. Hey Frau Hummel
    Ist doch einfach immer wieder schön, wenn man eine neue Art entdeckt und man sieht, so verkehrt macht man es nicht mit dem Grünzeug. Wir sind gerade von England zurückgekehrt und immer noch überwältigt von den vielen Tieren, die wir da jeweils vor der Haustür oder auf unseren Wanderungen entdeckt haben. Dort auf dem Land ist das Wildlife noch ganz anders als bei uns. Liegt vermutlich daran, dass sie auch noch Platz haben und natürlich auch an den zahlreichen Hecken. Auch ist mir aufgefallen, das längst nicht mehr so viele Gärten "pützlet" dastehen. Auch in den Cottage, wo wir waren, wurde ein grosser Teil wild gelassen, inkl. Brennesseln, Brombeerranken etc.. Ich habe ja immer gemeint, ich hätte viele Vögel im Garten ... okay, gut, ich habe viele Vögel (manche auch im Kopf), aber der Gesang am Morgen war unglaublich vielfältig und wunderschön. Auf unseren Wanderungen hüpften oft Kaninchen zwischen den Schafen rum und im Lake District wuselten gar Wildgänse zwischen den Schafen. Ebenfalls sind wir zwei Mal Mäuschen begegnet, die entweder Suicid gefährdet waren oder einfach keine Angst vor uns hatten. Wir konnten unglaublich nahe ran und sie lange beobachten. Unschön hingegen war es, dass wir entlang der Strassen, sehr viele überfahrene Kaninchen, Vögel, aber auch Füchsen und Dachse zu sehen bekamen. Man hat allerdings auf diesen Strasse auch keine Chance, wenn man angefahren kommt und ein Kaninchen flizt über die Strasse ... Wir waren dankbar, dass uns das nicht passiert ist.
    Mädel geniesse dein wunderbares Naturparadies und ich hoffe, dass der Falter noch viele Freunde mitbringt.
    En liebe Gruess u häbet en schöne Sunntig
    Alex

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    1. ...und weisst du, was der Witz an der ganzen Sache ist? Ich mache eben NICHTS! 😁 Ich hab also noch nicht mal Arbeit oder Kosten mit der ganzen Geschichte, und für meine Dicken ist dieser Bewuchs sowieso viel gesünder als das viel zu eiweisshaltige Futtergras, das in der Regel auf unseren Weiden wächst. Sie bekommen eh' Ökoheu, d.h.: für dieses Heu wird richtig ausgewachsenes Gras geschnitten, es ist richtig rauh, aber sehr gesund für die Beiden. Und sie mögen es gerne!
      Ich flitze gleich noch rüber auf deinen Boog; freu mich, dass ihr so schöne Ferien hattet!
      Bis bald, liäbi Griäss!...ai a d'Schnutä!

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