Sonntag, 8. März 2020

DIE (POSITIVE!) KEHRSEITE


Die ganze Welt spricht "vom Virus".
Man bricht in Panik aus, hamstert kopflos Einkäufe,
erahnt bereits apokalyptische Zustände....

Ihr merkt: Ich-kann-es-nicht-mehr-hören!!
Und ich werde an dieser Stelle auch nicht weiter 
auf dieses omnipräsente Thema eingehen.

ABER: Ich habe soeben was gelesen, 
das wirklich beeindruckend ist.
Und sozusagen als 
"hoffnungsvolle Nachricht zum Sonntag" 😊
möchte ich euch das nicht vorenthalten.

Aus einem Bericht der NASA
(veröffentlicht in "Blick" und "bild.de"):


"Vom 1. bis 20. Januar 2020 lagen die Stickstoffoxid-Werte über den Ballungsgebieten Peking, Shanghai, Lanzhou, Hongkong, Chongqin und Wuhan bei 500 Mikrogramm pro Quadratmeter. (Karte links, gelbe Fläche!)Stickstoffoxid oder auch NO2 ist ein schädliches Gas, das aus Verbrennungsprozessen entsteht und vorrangig von Autos, (Flugzeugen! Kreuzfahrtschiffen!), Kraftwerken und anderen Industriebetrieben verursacht wird.

Die neue Karte (rechts) zeigt hingegen die Werte für den Zeitraum vom 10. bis 25. Februar 2020: Die hohen Stickstoffoxid-Konzentrationen sind verschwunden.

Im Bericht der Nasa staunt Wissenschaftlerin Fei Liu vom Goddard Space Flight Center: «Es ist das erste Mal seit vielen Jahren, dass wir so einen dramatischen Rückgang in einem so riesigen Gebiet erleben.» (Endlich mal ein "dramatischer Rückgang", der positiv gewertet werden darf! Anm. d. Red.) Für die Forscher gibt es keinen Zweifel: Die Verbesserung der Luftqualität muss unmittelbar mit dem Ausbruch des Coronavirus zusammenhängen.

Seit China dem Virus den Krieg erklärte, steht der Alltag in den Metropolen still. Gross angelegte Quarantänen zwingen Millionen von Chinesen, in ihren Wohnungen zu bleiben. Die industrielle Produktion ist weitgehend eingestellt. Die Strassen sind wie leer gefegt. Kaum ein Auto fährt durch die Städte. Für die Natur bedeutet die Zwangspause ein Segen."




So.

Und was möchte uns das sagen?

Natürlich heisst das nicht, dass wir uns alle ab sofort 
und in Zukunft nicht mehr vom Fleck bewegen dürfen und die
Wirtschaft und die Industrie gegen Null runterfahren müssen.
Denn DAS würden wir wohl alle auch nicht überleben! 😉

Aber: Diese Karte zeigt überdeutlich, welch eklatante
Veränderungen wir herbeiführen könnten, WENN wir denn
ENDLICH mal was tun würden (bzw. unsere Politiker.
Die beweisen ja gerade in schönster Manier, zu welch
schnellem und effizientem Handeln sie eigentlich fähig
wären. Wenn sie denn wollen würden.....)

Und das innerhalb von ein paar Wochen.

Versteht mich nicht falsch- ich bin kein Träumer der angesichts
solcher Tatsachen euphorisch wird. Ich bin mir sehr wohl bewusst, dass die unausweichliche Kehrtwende eine Mammutaufgabe werden wird.
Und sie wird von uns allen einiges abverlangen.

Aber sie ist offensichtlich möglich.
Vorausgesetzt, dass wir 

vom Reden endlich mal 
aufs Handeln kommen.




Habt einen geruhsamen Sonntag,

💞lichste 🐝Grüsse!






11 Kommentare:

  1. faszinierend!!
    danke für diese information! auch wenn man sich keine fiesen viren wünscht - so zeigt doch diese beobachtung, dass es tatsächlich helfen würde, wenn die menschheit sich nur ein ganz bisschen bemühen täte......
    die politiker machen allerdings auch nur das, was ihnen punkte bringt bei den wählern - und die konsumieren/reisen sinnlos rum/habens gern überheizt eben lieber als als sich auch nur ein winziges bisschen "einzuschränken".
    einschränken deswegen in gänsefüsschen, weil es nämlich mumpitz ist - dieses märchen, dass es unsere "freiheit/individualität/lebensqualität" einschränkt, wenn wir mal nicht einen auf turbo-kapitalismus und mega-ego machen!!
    sei herzlich umärmelt! xxxxx

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    1. Ja, nichtwahr?? Ein paar Wochen nur, und der Planet atmet wortwörtlich auf! Optimistin, die ich bin, hoffe ich nun, dass die Menschheit erkennt, dass jeder einzelne Schritt Wirkung zeigen würde, dass wir einen nach dem andern gehen MÜSSEN, dass wir keine Wahl mehr haben. Und dass, jeder ausflüchtehalber benutzter, fadenscheiniger Begründung zum Trotz, jeder Schritt eines jeden Einzelnen erfolgreich sein wird hin zum Erhalt unseres Lebensraumes!
      Ich weiss ja nicht, wie oft ich es schon gesagt und geschrieben habe, und ich weiss ebenso nicht, wie oft ich es noch sagen und schreiben werde, denn langsam aber sicher wird es zu (m)einem Mantra: Ein nachhaltiger Lebenstil schränkt nicht ein. Er öffnet im Gegenteil Türen, er erleichtert alles, er beruhigt ein ganzes Leben! Ein nachhaltiger Lebenstil schränkt nicht ein. Er öffnet im Gegenteil Türen, er erleichtert alles, er beruhigt ein ganzes Leben! Ein nachhaltiger Lebenstil schränkt nicht ein. Er öffnet im Gegenteil Türen, er erleichtert alles, er beruhigt ein ganzes Leben! Ein nachhal......öhemm. Ja. ☺️
      Wenn man das doch nur mehr Menschen begreiflich machen könnte! Aber eigentlich bin ich diesem Virus dankbar. Denn ich bin sicher: Er wird beim einen oder andern das Oberstübchen anregen, und vielleicht, im besten Falle, wird es, das Oberstübchen, aus dieser Situation seine Schlüsse ziehen. Hoffen wir's......
      Aller💞elichste Hummelzgrüsse! (die ganz freudig in die neue Woche taumelt, weil ➡️ FERIEN!!!!!)

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  2. Ich glaube nicht dass die Weltentscheider daraus lernen werden. Obwohl es ja offensichtlich ist was zur Besserung der Luft beiträgt.
    der Virus ein Wink des Schicksals - nun ja wenn man es ernst nimmt schon, aber glaub mir wenn das alles vorbei ist geht es weiter wie bisher. Ich hoffe nur dass ein paar Köpfe das Katastrophenszenario überarbeiten, denn wenn es mal ernst wird, dann .....

    Und dank der neuen Medien muss keiner mehr Quer um die Welt fliegen um unnötigen Smaltalk zu halten. Das geh doch ganz modern über Videokonferenzen.

    Bin ich froh über meinen nachhaltigen Lebensstil.

    Und ich bezweifel ob die Politik und den anderen es anfängt umzudenken.

    LG
    Ursula
    PS: Schöne Ferien. Ich hab nächste Woche frei.

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    1. Danke, Ursula! Kommt mir das nur so vor, oder haben wir beide immer wieder gleich hintereinander Ferien??
      Nun, ich schwanke ja immer zwischen dem Entsetzen über die Uneinsichtigkeit der Menschheit und der Hoffnung, dass langsam, aber sicher nun doch immer mehr Menschen zur Erkenntnis kommen, dass etwas passieren MUSS. Und dass man das nicht nur nach "oben" abdelegieren kann, sondern dass es schlussendlich auch an jedem Einzelnen liegt.
      Die ganz dicken Strippen aber, die sollte die Politik ziehen. Dumm nur, wenn die alle am Tropf des schnöden Mammons hängen und so lieber diesem Götzen huldigen als das zu tun, wozu sie eigentlich verpflichtet sind: sich um das Wohl des Volkes zu kümmern. Ich denke, dass sich in den nächsten vielleicht 10 Jahren entscheiden wird, wohin der Weg führt......Hoffen wir, dass wir die richtige Biege nehmen.
      Das Davoser Wirtschaftsforum und ähnlich gelagerte Veranstaltungen- nun, die könnte man meiner Meinung nach schon längst abschaffen. Diese Unmengen an Geld, die da verschleudert werden, könnten für deutlich sinnvollere Projekte eingesetzt werden, nichtwahr??
      Na dann! Hab noch eine gute Woche, die Ferien winken heftig! 😃
      Ganz herzliche Grüsse!

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  3. Moin Hummelchen,
    ja das hatte ich auch schon vor Tagen gesehen mit der besseren Luft in China.
    Wünschenswert wäre es ja, daß die Welt da nun auch mal zügig handelt und sieht, jeder Schritt zählt.
    Nur glauben tu ich es nicht, hier in Deutschland wird ja schon über die Unterstützung für die
    Wirtschaft, angesicht der Ausfälle durch das Virus, heftig palavert was man denn alles für die
    Wirtschaft geben kann, sprich Geld usw.
    Hier ist wirklich Wirtschaft und das die floriert das Oberste /o\
    und ich denk in anderen Ländern wird es wohl auch nicht anders sein.
    Ich wünsch dir aber trotz allem eine schöne Woche
    liebe Grüße
    Aurelia

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    1. Merci, Aurelia, es IST eine gute Woche, denn ich hab Ferien! Zwar plagt mich mein Rücken grade heftig, aber das Wetter ist so besch...eiden, dass man sich gepflegt vor den Compi oder TV fläzen und den Tag so richtig geniessen kann!
      Hmmmm...ich glaube und hoffe, dass gerade solchen Phasen wie jetzt mit dem Virus irgendwas in den Menschen bewirken. Obwohl ich es völlig übertrieben finde, was da gerade abgeht, zeigt es uns doch auf, wie abhängig wir von allen möglichen Faktoren sind. Und das kann schlussendlich nicht nur einzig und alleine eine florierende Wirtschaft sein- da ist noch vieles mehr! Ich kann mir absolut vorstellen, dass sich viele nun Gedanken dazu machen, wie es in Zukunft weitergehen sollte. Denn das Aufkommen dieses Virus ist, ich wage es mal so zu formulieren, die Antwort der Natur auf unser Verhalten. Ich werde das beklemmende Gefühl nicht los, dass die Natur sich langsam zu wehren beginnt......Und wir sollten uns im Klaren darüber sein, dass sie schlussendlich immer stärker ist als wir.
      Herzliche Grüsse!

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  4. dieser Effekt ist durchaus positiv
    allerdings wird er sich wohl bald verflüchtigen wenn alles wieder läuft
    und die Produktionen wieder hoch gefahren werden
    wie verletztlich das ganze Systhem ist und wie abhänging wir von andern Ländern sind zeigt sich gerade

    allerdings werden die Menschen die jetzt Kurzarbeit leisten müssen oder die Betriebe die an ihre Existensgrenze kommen dann wenig Gedanken darauf verwenden wie die Umwelt geschont wird
    sondern wie sie wieder ihr Auskommen sichern können
    doch vielleicht gibt es doch ein Umdenken
    dass z.B. wichtige Dinge auch wieder hier bei uns produziert werden
    auch wenn es dann etwas teurer wird

    liebe Grüße
    Rosi

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    1. Das, liebe Rosi, ist ja sowieso etwas, das ich NIE begreifen werde: Dass man selber einen anständigen Lohn verdienen möchte, aber nicht gewillt ist, für gute, am besten einheimisch gefertigte Produkte auch gutes Geld auszugeben, das dann wieder den Menschen im eigenen Land zugute kommt. Dieses unsägliche "immer mehr Ding für immer weniger Geld kaufen zu wollen", am besten noch im Ausland, das macht mich ganz gaga. Das ist einfach eine asoziale Einstellung, und egoistisch noch dazu. Natürlich wird dann immer das Argument ins Feld geführt, dass man sich das auch leisten können muss. Meine Oma hatte zu diesem Thema einen Satz auf Lager, der absolut ins Schwarze trifft. Sie sagte nämlich immer: "Billiges bezahlt man mehrmals". Wie recht sie damit hatte!
      Was ich noch zum Thema "allerdings werden die Menschen, die jetzt Kurzarbeit leisten müssen, oder die Betriebe, die an ihre Existensgrenze kommen, dann wenig Gedanken darauf verwenden, wie die Umwelt geschont wird" sagen möchte: Wir sollten einfach NIE vergessen, wie sehr wir von dieser Umwelt abhängig sind....
      Merci für dein Dasein, ganz herzliche Grüsse!

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  5. ... und ausgerechnet diesen tollen Post hab ich versäumt. Ich möchte dennoch verspätet, doch innigst, zumindest meinen Dank hierfür hinterlassen, liebes Hummele. Dass Du diese Themen ansprichst und etwas draus machst, Menschen dafür zu sensibilisieren.
    Lass Dich dolle drücken und hab es stärkend, Deine Méa

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    1. Aber bitte, sehr gern geschehen, Méa! In Zeiten, in denen Panik und Angst den Alltag prägen (oft auch ganz übertrieben- aber der Mensch neigt wohl dazu, immer alles ganz extrem anzugehen....) fand ich es wichtig, auch das Positive an der ganzen Sache hervorzuheben. Und ich glaube, in diesen Tagen stecken noch mehr Chancen- die manche vielleicht aber erst hinterher erkennen werden.....
      Einen dicken Drücker zurück zu dir!

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