Samstag, 11. Januar 2020

JANUAR.RUHE

SAMSTAG

Draussen zieht's ein wenig zu.
Und drinnen verbreitet sich Gemütlichkeit;
gerade sind wir mit Staubsauger und Wischmop
durch die Wohnung gesaust, im Räucherstövchen
schwelt ein wenig "Reinigungs"-Mischung mit Mastix, 
und durchs offene Stubenfenster weht eine beinahe schon
frühlingshaft anmutende leichte Brise.
Neben mir liegt Herr Mautzo auf dem Schreibtisch,
schnurrend und sehr zufrieden. Natürlich hat er
vorhin Matsche-Pfötchen aus dem Garten mitgebracht...😁
So muss das, wenn man gerade geputzt hat, n'est-ce pas?

Alles, was irgendwie an die Feiertage erinnert,
ist verschwunden. Den Grossteil meiner- dieses Jahr
sowieso spartanischen- Dekorationen habe ich bereits
am 27. Dezember wieder in Oma's alte Stollentruhe geräumt.
Jetzt sind auch mein grosser Leuchtestern
am Fenster und die Weihnachtspostgirlande 
am Türbogen zur Stube verschwunden.

Ich mag das sehr- dieses Geräumige und Luftige.




Nicht nur im Aussenrum, auch im Innern. 
Der Januar ist für mich ein sehr gemächlicher 
und bedächtiger Monat. 
Ich kann mich nicht so holterdipolter ins 
neue Jahr stürzen- das will ganz in Ruhe angegangen
werden. Ich mache mir meine Gedanken dazu- nicht 
grüblerisch und schwersinnig, aber aufmerksam, und
bin sehr empfindsam für die Stimmungen, die dieser
stille, karge Monat verbreitet.

Und ich horte sorgfältig meine Energie. Die brauche 
ich nämlich gerade, um weiter optimistisch und zuversichtlich
durch meine Tage zu gehen. Um dranzubleiben an dem,
was mir Wichtig ist, unerschütterlich und positiv, trotz
aller Ignoranz, Egomanie und ja, auch schlichtem Unverstand,
der einem auf Schritt und Tritt begegnet.

Ich möchte weiter meinen Fokus richten auf das, was ICH
verändern kann, was ICH beitragen kann, die Möglichkeiten
nutzen, die sich MIR bieten. Ich kann nur Verantwortung 
übernehmen für das, was ich selber tue.
Und hoffen, dass ich dadurch einige
andere motivieren und aktivieren kann.



Wie der Stein, der ins Wasser fällt und Kreise zieht....














28 Kommentare:

  1. Das find eich sher gut so geht es mir auch ich habe den Fokus auf mich um was zu verändern was positives im Leben so erreichen wir alle was.Genauer hin sehen auf die eigene Gefühle zu hören und auch auf das was wichtig ist. Vor kurzen sagte mir jemand ich lese keine Beiträge mehr schaue nur Fotos an, es wäre ja immer andere Schuld und würde viel zu viel davon geschrieben wie die Welt wäreund untergehen würde.. Das finde ich nicht richtig warum sollen die Menschen nicht davon reden. Den Kopf in den Sand stecken und die Ohren schliessen, die Gefühle ausschalten. Das wäre die drei Affen dann. So kann man auch nicht durchs Leben gehen.
    Dein Beitrag ist toll und mach weiter so... schön hast du es daheim, sehr gemütlich!
    Schönes Wochenende wünsche ich dir!
    Lieben Gruss Elke

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    1. Ach. Und Bilder von verbrannten Koalabären, die richten in diesem Menschen nichts an?? Die bringen ihn nicht dazu zu überlegen, WARUM das alles passiert und WER Schuld trägt daran? Es ist einfach, die Verantwortung andern in die Schuhe zu schieben und so zu tun, als würde das alles einem nichts angehen. Genau solche Menschen sind es, die ich manchmal am liebsten schütteln würde (oder noch mehr, aber ich hab mich ja im Griff....). Doch, es ist wahnsinnig wichtig, das alles zum Thema zu machen- und das haben z.B. FfF getan. Endlich ist das in der breiten Masse ein Thema geworden, endlich kümmern sich mehr Menschen darum und werden unbequem, endlich wird den Politikern auf die Füsse getreten. Und das war erst ein Anfang. Es muss noch viel mehr kommen!
      Du hast recht, Elke: So darf man nicht durchs Leben gehen. Und das wird mehr und mehr Menschen bewusst.
      Ganz herzliche Grüsse!

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  2. ich seh den Stein den du hast quer übers Wasser gleiten lassen, der dennoch kreise, ja dann einen kleinen Wirbel zieht und du mittendrin, glaube es gibt ein Abenddämmerungsbild von mir im Bagger - See als knapp 30jährige wo genau dies geschieht deshalb kann ich`s dir gut nachfühlen.
    ein wunderschön ruhiges Bild deines gemütlichen Zimmers, ein Streifen Sonne fällt herein und man denkt sich in die Stille der Wiesen und des Gartens.
    Schön diese zeit wenn man abspannt, entspannt, gleiten lässt was gleiten will.
    Da du noch mitten im Arbeitsprozess stehst, den Alltag woanders wuppen musst sind solche Stunden der Besinnung und Rückkehr in die Ruhe etwas Kostbares Besonderes, ich liebe sie und kann sie ebenfalls nutzen wenn ich mich der hektik des manchmal Alltags verschließe, genieße sehr wenn ich`s kann.
    energie - kann man sie wirklich horten? oder stellt sie sich automatisch ein wenn man aufgetankt hat?
    Wir wissen so wenig von uns selbst wenn wir uns nur mit anderem beschäftigen, mit anderen Menschen und Dingen.
    doch es lässt sich lernen...auch, wenn es mal wieder rund geht...
    und so befinden wir uns immer wieder im Lernprozeß.
    den Januar bedächtig und oder behutsam angehen zu lassen ist eine gute Entscheidung, ich merke es mir wenn ich ...nach xxx gefragt werde, dankeschön liebes Hummelchen solche Tipps mit sich selbst umzugehen sind immer gut.
    liebe Grüße und genieße deine Zeit...herzlichst angelface...

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    1. Danke, Angel. Ich mag unsere Stube sehr, dieses alte Haus, der knarzende Holzboden, die schiefen Wände.... Es hat viel erlebt und strömt das auch aus! Und wenn die Sonne tief steht und ihre Strahlen durch die Rouleaus schickt, dann erzeugt das immer eine wunderbare Stimmung- warm, ruhig, anheimelnd.
      Doch, ich denke, man kann Energien horten. Sie gezielt einsetzen, für Dinge, die einem wichtig Sinn. Und umgekehrt Bedeutungsloses "links liegen lassen", sich nicht verzetteln. Egal, ob körperliche oder mentale Energie- man kann aktiv steuern, wofür man sie nutzt. Du sagst es: Das ist vor allem dann wichtig, wenn man noch im Arbeitsalltag steht, weiss, dass man mindestens noch 9 Jahre durchhalten muss. Dieser Gedanke ist manchmal schwer zu ertragen angesichts der Tatsache, dass alles immer hektischer und anspruchsvoller wird und dass von Arbeitnehmern immer noch mehr Flexibilität gefordert wird....
      Aber ich bin ja der Mensch, der von Tag zu Tag lebt. Wir werden sehen, was wird!
      Ganz herzliche Grüsse!

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  3. genau hummelchen!
    nur wenn wir bei uns sind, können wir was bewirken! schone deine kräfte, mach es dir gemütlich. denn deine kräfte werden gebraucht - ich kann ja nicht alleine gegen die übermacht von ignoranz und gier fechten :-D
    jetzt wo du es sagst/schreibst - der januar ist auch für mich der monat der klarheit - endlich wieder muss ich sagen. aber dafür diesjahr umsomehr....
    knuffel matschepfötchen und die beiden madamchen von mir und lisbeth - die geniesst grad das trockene, frostige wetter im garten :-D
    sei umarmt! xxxxxx

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    1. Danke, hab ich grad getan- Herr Mautzo kam eben wieder zu mir auf den Schreibtisch gehopst und hat mich unmissverständlich dazu aufgefordert, ihn zu kraulen. Der ist so süss- tapst einem mit dem Pfötchen an und guckt einem ganz intensiv an.....
      Meine Energie hole ich mir vor allem in der Natur und bei den Tieren. Erst vorhin wieder beim Ausreiten: Ein klirrend kalter Morgen, der Frost glitzerte in Millionen kleinster Eisnadeln an jedem Baum, Strauch, Grashalm, während die Sonne über die Berge kam, die Dicken schnaubten übermütig und vermuteten hinter jedem Busch einen Kobold....Dazu nette Gespräche mit meinem Reiterlein. Sowas nährt die Seele besser als alles andere, und auch wenn man hinterher in der warmen Küche regelrecht einbricht und beinahe im Stehen einschläft- die Batterien sind wieder ein Stück weit aufgeladen!
      Na, dann lass uns gemeinsam weiter Stellung beziehen und unbeirrt unsern Weg gehen. Was anderes kommt ja gar nicht in Frage, n'est-ce pas?
      Dicken Drücker und herzliche Hummelzgrüsse!

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  4. Ja, Hummele, genau das ist´s. Aufmerksam sein, aufwachen, Übersicht bekommen, entschlossen sein/werden. Genau das ist für mich der Januar, genau da hilft er mir so sehr.
    Und ich hätte früher doch nie gedacht, diesem Monat auch nur irgendetwas abgewinnen zu können. Es tut gut, bei Dir zu lesen, es ist bestärkend und zaubert an so mancher Stelle ein Lächeln :))
    Elke hat das mit den Affen in ihrem Kommi auch so schön geschrieben - ja, lassen wir uns nicht ungehört, gucken wir nicht weg. Holen wir uns die Kraft dazu im Miteinander.
    Schön, dass es Dich gibt, Hummele, nochmals einen diiicken Drücker, mit der richtigen Energie auf-auf ins Jahr, Deine Méa

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    1. Ja, ich erinnere mich, Méa, dass du den Wintermonaten schon weniger Sympathie entgegengebracht hast, früher...! 😉 Aber das ist ja das Wunderbare daran, wenn man sich aufmerksam und intensiv mit dem beschäftigt, was um einem rum und in einem drinnen ist- es tut sich was. Da beginnen Prozesse zu laufen, ungeahnte, und genau das bringt einem weiter, öffnet den Horizont immer noch ein bisschen mehr, rüttelt wach und verhilft zu neuen Erkenntnissen. Es tut unendlich gut, wenn man sich die Ruhe verschaffen kann, den Gedanken freien Lauf zu lassen. Und so, klar und zielgerichtet, dann auch seine Energien einsetzen kann für das, was einem Wichtig ist.
      Nein, bestimmt werde ich nicht wegschauen. Auch wenn es anstrengend ist und manchmal auch ziemlich frustrierend: ich bleibe dran. Denn schlussendlich bereichert es ein Leben auch sehr, in gewissen Punkten sehr genau zu wissen, wo es hingehen soll. Nichtwahr? 😊
      Ja- wunderbar, dass wir uns alle gefunden haben!
      Dicke Umärmelung und herzliche Hummelzgrüsse!

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  5. Ich liebe den Januar. So hell und neu ist alles. Ja nur leider lässt mich die Arbeit den Januar mit seinem neuen, luftigen, hellen nicht richtig genießen da ich nun schon seit Ende Dezember Überstunden ableiste. Sogar Samstags arbeiten wir im Januar. Deswegen geh ich jeden raus - derzeit leider nur 10 min. nicht mehr weil das Knie schmerzt - und genieße Spaziergänge und seit neuestem wieder täglich mit dem Fotoapparat.

    Auf jeden Fall gilt für mich bewusst mehr Selbstfürsorge. Und weniger ist mehr.

    Ich find es immer wieder schön bei Dir. Auf ein tolles 2020.

    LG
    Ursula

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    1. Danke, Ursula, das freut mich! Ja, auf ein grossartiges 2020- lass uns was Gutes, Schönes draus machen!
      Achjaaa.... das kenn ich auch. Solche Phasen, in denen man sich täglich fragt: "Was mach ich hier eigentlich? Will ich das noch?". Aber was wäre die Alternative? Im Grossen und Ganzen gefällt mir mein Job ja, und auch wenns manchmal drunter und drüber geht so hab ich doch die Gewissheit, dass mein Job Sinn macht. Ob ich die 9 Jahre, die ich noch ableisten muss, aber in dem Tempo noch durchhalte- das ist eine andere Frage....
      Und so bin ich ganz deiner Meinung: Soviel Sorge wie möglich zu sich selber zu tragen tut gerade in solchen Situationen Not. Und dabei hilft einem ein "weniger ist mehr" enorm. Weniger Zeug, das belastet. Weniger Beziehungen, die nur noch dem Gegenüber dienlich sind. Weniger Verpflichtungen, die keine Daseinsberechtigung mehr haben. Dafür mehr Ruhe, mehr Kümmern um die eigenen Belange, mehr "jetzt komm ich". Und sich jeden Tag aufs neue klarmachen, dass man nur dann auch für andere da sein kann, wenn man zuerst für sich selber sorgt.
      Komm gut in die neue Woche, ganz herzliche Grüsse!

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  6. Ja ich verstehe was Du meinst. Alles ist wieder klarer und es ist mehr Platz. Mich macht der Januar immer verrückt weil ich ausmisten will und gleichzeitig schon überlege was ich alles brauche für die Reise in den Hochsommer im Februar. Ich bin langsam urlaubsreif.
    Eine tolle Metapher ist das übrigens, wie der Stein der Kreise zieht....
    Einen schönen geruhsamen Sonntag wünsche ich Dir, liebe Grüße Tina

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    1. Tina, ich glaube, nicht der Januar macht dich verrückt, sondern du dich selber! 😉 Wenn du ausmisten möchtest, dann solltest du das ganz langsam angehen. Ich glaube, das geht vielen (mir früher auch!) so: Man fängt an auszumisten und kommt so in Fahrt, dass man sich schlussendlich in einem riesigen Chaos wiederfindet und nur noch völlig entnervt alles wieder in die Schränke und Schubladen zurückstopft. Step by step, das ist hier der gute Rat. Pack doch mal die Sachen, die du in die Ferien mitnehmen möchtest, schon mal in einen Koffer. Das werden ja sowieso Klamotten und Accessoires sein, die du behalten möchtest. Und dann fang mit einem Schrank oder einer Kommode an, hol alles da raus, und sortiere nur wieder ein, was bleiben darf. Langsam, aber stetig und immer wieder. Es hat bei mir bestimmt ein Jahr gedauert, bis ich mich durch die ganze Wohnung durchgearbeitet hatte.
      Übrigens: Es hilft ungemein dabei, die Ordnung und Übersichtlichkeit auch beizubehalten, wenn man darauf achtet, nicht mehr andauernd wieder Neues nach hause zu schleppen.....😊
      Kopf hoch, Februar ist schon sehr nahe!
      Herzliche Grüsse!

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  7. Es sieht sehr aufgeräumt bei dir aus Liebes, und ich denke du bist auch innerlich auf dem Weg, dich zu sortieren und beginnst langsam und allmählich, dich zu räckeln und deine Flüge zu strecken. Dafür ist der Jaunar doch wie gemacht wie ich finde! Für wirkt dieser Monat klar und clean, rein und voller "White Spaces", alles ist möglich, du weißt was ich meine.
    Kein Mensch weiß, wieviele Kreise das kleine Steinchen uns malt und wie weit werden sie reichen? Ich stelle es mir bildlich vor, da brauche ich heute kein Yoga mehr!
    Hab es fabelhaft du Liebe, xox. Dein Meisje

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    1. Ohja, Meisje, es IST sehr aufgeräumt bei mir- schlicht und ergreifend auch deshalb, weil es nichts Überflüssiges mehr gibt in unserem Zuhause. Oder vielmehr: Nichts, das wir nicht regelmässig benutzen oder nicht wirklich dranhängen. Das darf dann z.B. auch ein selbstgetöpferter Tonkrug mit 6 Bechern sein, den meine Mutti gemacht hat. Das Set brauchen wir wirklich selten, aber es ist eine wunderbare Erinnerung an sie- ich werde es NICHT weggeben!
      Ist äusserlich optisch viel Raum und Freiheit geschaffen, dann ergreift dieser Zustand auch das Innere. Beides hängt sehr deutlich zusammen- das merke ich jeden Tag aufs Neue. Und es tut sooo gut!
      Hab einen wunderbaren Abend, ganz herzliche Hummelzgrüsse!

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  8. Ich mag den Januar, wir sind in der Zeit immer im Aparthotel Südtirol um die Winterlandschaft zu genießen :)

    Liebe Grüße

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    1. 😂genau- ich glaube, die Lilu geniesst das ganze Jahr über den "Aufenthalt" in diesem Hotel.....!

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  9. Liebes Hummelchen,
    hahaha, das kenne ich nur zu gut. Kaum, dass ich nass aufgewischt habe, so lauert auch schon irgendeine Fellnase hinter der Tür um durchzurennen, angemotzt zu werden, und wieder zurückzurennen, so dass die Spuren dann schön doppelt und überall verteilt sind ;-)(Seufz) Aber man/frau kann ihnen einfach nie lange böse sein!
    Der Januar ist wirklich ein wunderbarer Monat, um zur Ruhe zu kommen, zu reflektieren, zu hinterfragen und vor allem, um Pläne für das neue Jahr zu schmieden. Die einen nennen es gute Vorsätze, die anderen einfach "goals". So hab auch ich mir die Themen Minimalismus sowie Nachhaltigkeit wieder ganz groß auf die Fahne geschrieben und finde es einfach wunderbar auf so viele gleichgesinnte Menschen in der Bloggerwelt zu treffen.
    Auf dass wir uns auch dieses Jahr wieder gegenseitig inspirieren, mitreißen, und zur Not auch wieder aufbauen mögen.
    In diesem Sinne viele liebe Grüße und einen dicken Krauler für die Miezies!!

    Jeanne

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    1. Ja-ne?? Irgendwie haben die Pfötchen ein untrügliches Gefühl dafür, wan ihre Matschetatzen am besten zur Geltung kommen auf dem frischgewienerten Boden....😂 Und ja: Irgendwie kann man ihnen auch nicht böse sein. Da rutscht man dann halt auf Knien und mit einem feuchten Tuch bewaffnet über den Boden und "folgt der Spur".... *gg*!
      Die Themen Minimalismus und Nachhaltigkeit sind aus meinem Leben gar nicht mehr wegzudenken. Verfolgt man diese Themen intensiv und überzeugt, dann bringen sie so viel Entspannung und Zufriedenheit ins Leben! Noch viel befriedigender wird das Ganze, wenn man es mit andern teilen kann. Deshalb komm ich auch einfach nicht vom Bloggen los! blinzel.....
      Hab einen gemütlichen Abend, herzliche Grüsse und Krauler retour!

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  10. Liebste Frau Hummel,

    ich sage jetzt nicht, ich wünschte mir einen Jänner, wie du ihn beschreibst. Denn er ist für mich ohnehin anders als sonst. Unser Baustellenprojekt ging nahtlos von 2019 auf 2020, da gibt es im Moment keine Ausmisterei (habe ich das Jahr über schon machen müssen), es gibt keine wirkliche Ruhephase, denn wir wollen ja iiiiiiirgendwann mal fertig sein, Altes verabschieden, Neues begrüßen war auch schon Projekt von 2019 und alle anderen Pläne finden nach unserem Einzug in die neue Wohnung statt.

    Von daher stört es mich nur ein bisschen, dass sich draußen auch nicht der Jänner zeigt, der er normalerweise ist. Tagelang Frühlingsanzeichen, bis auf den Morgenfrost, kein Schnee in Sicht und selten Nebel. Im Rheintal geht es hektisch weiter wie zuvor und Winterruhe ist ein Fremdwort.

    Geräumig und luftig habe ich es auch, auf der Baustelle. Die Räume sind noch leer und im Rohzustand, aber unsere Einrichtungspläne sehen auch kein anderes Konzept vor als geräumig und luftig. Da freue ich mich sehr darauf.

    Ach ja, unsere Katzen, die zelebrieren den Jänner bis zur Perfektion, verlassen die Couch nur, um sich zu stärken vom anstrengenden Ausruhen und vielleicht mal kurz frische Luft zu schnuppern. Aber bitte ja nicht zu viel:)

    Über die "Unqualität" der momentanen Zeit mache ich mir mal mehr, mal weniger Gedanken, versuche, so weit es geht, aus dem Spiel auszusteigen, denn das glaube ich, werden wir global müssen. Einfach nicht mehr mitmachen, so wie ich es immer mehr schaffe und du sowieso. Ich habe - leider - lernen müssen, dass das, was ich für wichtig und richtig halte, nur bei den Gegenübern ankommt, wenn der Boden dafür bereitet ist, bei allen anderen ist es Energieverschwendung, sie werden lernen müssen durch persönliche Krisen.

    Wer weiß, vielleicht ist unser Projekt des Mehrgenerationenhauses ein Vorbild, es uns nachzumachen und vielleicht regt auch die Gestaltung unserer Wohnung manche zum Nachdenken an, dass es viel weniger braucht als man meint und dass es geht, mit wenig Budget Spektakuläres umzusetzen, nix von der Massenstange.

    Wir werden sehen, was 2020 mit uns, dem Bewusstsein, der Energie macht. Ich wünsche mir persönlich, dass der höchste Punkt an Wahnsinn erreicht ist und die Umkehr sich mehr und mehr zeigt.

    Ein wundervolles 2020 für dich, das ganz deinem inneren Wohlgefühl entspricht.

    Herzensgrüße vom Bodensee
    Veronika


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    1. Liebe Veronika, ich kann mir sehr genau vorstellen, wie anstrengend das alles gerade für dich ist. Aber ich kann genausogut nachfühlen, wie schön deine Vorfreude darauf ist, dann endlich alles genau so ein- und herzurichten, wie du dir das wünscht. Ohne Ballast, ohne Kompromisse. Geräumig und luftig- das tönt in meinen Ohren sehr, sehr vielversprechend! Genau das, was mir auch wichtig ist.

      Heute war so ein Frühlingstag, wie du ihn beschreibst. Viel zu warm, wunderschön, Sonnenschein ohne Ende vom blitzblauen Himmel. Leider kann ich mich darüber auch nur halb freuen. Für die Wildtiere ist das prima, sie brauchen nicht zu hungern und kommen so sicher viel besser über die Runden. Aber ich bin mir auch sehr sicher, dass dieses unwinterliche Wetter negative Konsequenzen für das Jahr haben wird. (Mücken- und Zeckenplage? Viel zu früh spriessende Blüten und Pflanzen, die dann später einem Frosteinbruch zum Opfer fallen??) Nur nachts und frühmorgens ist es hier bitterkalt. Man hat das Gefühl, dass ein eisigkalter Vorhang fällt, sobald die Sonne weg ist. Nunja- so kann ich zumindest die Jungs am Morgen ein paar Stunden auf die Weide lassen, bevor es zu tauen beginnt. Hat halt alles 2 Seiten!

      Genau. Ich mache auch einfach nicht mehr mit. Klinke mich aus aus diesem Spiel, wo es nur geht. Und ich bin ganz deiner Meinunung: alle, die jetzt nicht freiwillig und mit Überzeugung Verantwortung übernehmen wollen, die werden irgendwann gezwungen sein, umzudenken. Wir beide werden ihnen dann einiges voraus haben, denn wir werden damit kaum Mühe haben, weil wir es schon gewohnt sind, uns zu bescheiden.....

      Ich bin sicher, dass in Zukunft vermehrt ganz alternative Wohn- und Lebensformen Überhand gewinnen werden (müssen!). Ich habe mir gerade ein Buch bestellt: "Einfach anders wohnen" und bin sehr gespannt darauf. Ich werde berichten!
      Selber träume ich ja auch von einer ganz andern Lebensform, das geht mir nicht mehr aus dem Kopf. So, wie ich mich kenne, werde ich es irgendwann umsetzen- braucht einfach noch ein bisschen Zeit......

      Ich setze auch meine Hoffnungen darin, dass "sich die Umkehr mehr und mehr zeigt". Eigentlich haben wir gar keine andere Wahl, oder?
      Also lass uns dranbleiben. Unbeirrt und zielstrebig!

      Ganz herzliche Grüsse retour aus dem Herzen der Schweiz!

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  11. Deine wohlformulierten Sätze haben ein Wohlgefühl in mir ausgelöst und ein zustimmendes Nicken erzeugt. Ja, genau so ist das mit dem Januar. Nicht volle Kraft voraus sondern fein dosiert und gut überlegt ins neue Jahr gehen. Sparsam sein mit der eigenen Energie und sie nur für Dinge einsetzen, die es wert sind.
    Kraul mir das Matschpfötchen ;-)
    Liebe Grüße
    Karen

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    1. Das freut mich Karen- "haben ein Wolgefühl in mir ausgelöst"...das ist so schön! ☺️
      Ich bin gerade sehr erfolgreich darin, ganz sachte durch die Tage zu gehen. Naja, zumindest in meiner Freizeit! Hab heute nach einem ausgiebigen Waldspaziergang mit John (bei allerschönstem Frühlingswetter!) in aller Ruhe im Stall rumgefuhrwerkt, ein bisschen aufgeräumt- richtig belebend war das! Es bringt einem wirklich viel mehr, sich aufmerksam mit einer Aufgabe zu befassen, statt wie ein Wirbelwind 3 Dinge gleichzeitig zu tun!
      Einen gemütlichen Abend dir, ganz herzliche Grüsse!
      PS: Ich hab heute das Buch bestellt, das du im letzten Post vorgestellt hast. Morgen kann ich es schon in "meiner" Buchhandlung abholen und bin seeeehr gespannt! 😊

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  12. Hallo Frau Hummel,
    Deine Worte bewegen mich wieder sehr. Du triffst die Dinge so schön auf den Punkt und sprichst mir aus dem Herzen.

    dDein Vorhaben, dich auf dich selbst zu konzentrieren und zu schauen, was du verändern kannst, finde ich sehr wertvoll. Ich glaube daran, dass es genau das ist, was die Welt braucht:M die sich auf sich besinnen, die sich nicht mehr von allem ablenken lassen (zb. Konsum und Medien) und nicht versuchen die anderen zu ändern, sondern versuchen sich selbst zu ändern und damit genau die Veränderung herbeirufen, die so wichtig sind.

    Liebe Grüße von
    Tanja

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    1. Das freut mich sehr- danke, Tanja!
      Ich bin ja nach wie vor der Meinung, dass jeder Einzelne was tun kann und muss- und kann es nicht mehr hören, wenn sich welche aus der Verantortung ziehen mit dem blöden Spruch "Was kann ICH alleine denn schon ausrichten?". Natürlich ist jeder dafür verantwortlich, was er tut, und jeder kann sich für Veränderungen einsetzen. Am direktesten funktioniert das doch wohl, wenn man bei sich selber anfängt, nichtwahr? Übrigens finde ich, dass dein neuer Post bzw. sein Inhalt sehr viel damit zu tun hat: Menschen, die mit sich zufrieden sind und nicht andauernd das Gefühl haben, irgendwo mitziehen oder andern was beweisen zu müssen, die können ihren Fokus auf wirklich Essentielles richten und ihre Energie in die Umsetzung von solchen wichtigen Veränderungen investieren.
      Mein Kommi dazu kommt noch! 😊
      Einen schönen Abend dir, herzliche Grüsse!

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  13. PS: Ich war gerade draußen,um mir die Beine zu vertreten - vielleicht freut's dich zu hören, dass es hier wieder schneit...
    Drückers, Traude

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  14. Hmm, jetzt bin ich etwas irritiert, weil dieser Kommentar gleich veröffentlicht wurde und mein voriger nicht - ist der wieder mal im Nirwana verschwunden? Ich hab dir jedenfalls u.a. geschrieben, dass bei mir auch Januar.Ruhe herrscht, weshalb es bisher erst einen einzigen 2020er-Blogbeitrag gibt.
    Ich wünsch dir ein gutes Jahr - und dass es auch bei euch ausreichend Schnee gibt, um die Freude zu machen!
    Herzlichst, Traude
    https://rostrose.blogspot.com/2020/01/die-tage-rund-um-weihnachten-und-neujahr.html

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    1. Tja, das Inet geht seltsame Wege manchmal- der andere Kommi scheint wirklich in irgendwelchen elektronischen Galaxien verschwunden zu sein! 😳 Das passiert mir auch immer wieder und ist sehr ärgerlich, zumal man sich ja Zeit nimmt und Gedanken macht, um jemandem ein paar Worte zu seinem Post zu schreiben....
      Herzlichen Dank dafür, auch wenn er jetzt weg ist!
      Also, um ehrlich zu sein: Mich würds freuen, wenn es HIER schneien würde! Aber davon sind wir weit entfernt. Es herrscht gerade wieder höchst frühlingshaftes Wetter. Zumindest soll es nächste Woche deutlich kälter werden. Das bedeutet, dass das Land friert und ich wenigstens die Jungs wohl wieder ein paar Tage auf die Weide lassen kann. Mehr Winter scheint dieses Jahr einfach nicht drinzuliegen. Seufzzz...
      Ich wünsch dir auch alles Gute fürs 2020! Lassen wir uns überraschen, was es so bringen wird.
      Herzliche Grüsse zum Wochenende!

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