Mittwoch, 19. März 2025

SONNE.SATT.

Pünktlich zum morgigen Frühlingsanfang werden wir hier von herrlichstem Wetter verwöhnt. Und weil heute in meinem Jobkanton ein Feiertag und morgen eh' mein freier Tag ist, komme ich so zu einer angenehmen Pause mitten in der Arbeitswoche- der ersten nach den Ferien, notabene. Nicht übel, würde ich behaupten!

Eine gute Gelegenheit, euch mal die Umgebung hier zu zeigen; ich hab mir die Kamera geschnappt und bin an meinem Stall ein paar Meter in die Höhe gefahren. Wir sind ja ringsum praktisch eingeschlossen von unsern Bergen, da hat man schon nach ein paar Minuten eine wunderbare Sicht.

Also guck: vor mir erstreckt sich das Panorama mit dem Giswilerstock (1825 m.ü.M.) direkt über der Kirchturmspitze; auf der Alp zu seinen Füssen haben wir viele Jahre lang unsere Sommer verbracht.  



 Wenn ich mich nach rechts drehe erscheint einer unserer "Hausberge" im Blickfeld, der Pilatus (sein höchster Punkt liegt auf 2128 m.ü.M.).

Er ist ein echter Touristenmagnet; man erreicht ihn von Luzern her z.B. gemütlich über den Vierwaldstättersee mit dem Raddampfer und steigt dann um auf die Piltusbahn. Die wiederum ist die steilste Zahnradbahn der Welt und bringt einem über 4,6 km und einer maximalen Steigung von 48 % hoch auf den Berg. 

 


 

In meinem Rücken dagegen erhebt sich das Stanserhorn (1897 Meter hoch). Von der andern (also der Nidwaldner Seite) her fährt man die erste, "flachere" Sektion mit einer Standseilbahn und steigt dann um auf die moderne Cabriobahn. Die Gondeln haben ein offenes Oberdeck, was ziemlich spektakulär, aber nichts für Menschen mit Höhenangst ist!

Vor ca. 2200 Jahren, also kurz vor der Römerzeit, ereignete sich am Stanserhorn ein Bergsturz, bei dem ein Teil seiner Westflanke wegbrach. Mengen riesiger Gesteinsbrocken davon findet man sogar in dem Wald, in dem ich immer mit den Dicken unterwegs bin. Heutzutage sind sie mit Bäumen und Gestrüpp bewachsen und sorgen für die archaische Anmutung, die dieser Wald ausstrahlt. 

 


 

Und zu guter letzt schweift der Blick schräg links in die Sachsler Berge mit der Aelggi-Alp (1650 m.ü.M.), dem geologischen Mittelpunkt der Schweiz. 

(Seht ihr die vielen Misteln in dem Baum rechts? Da könnte man direkt in Versuchung kommen, hochzuklettern und sich eine abzuschneiden....)

 


 

Ihr seht: an "gherigä Tossä" (also anständigen Brocken!) fehlt es hier nicht. Und ohne sie käme ich wohl nur schlecht klar. Bin halt eine Berglerin, flaches Land wäre eher nichts für mich! 😊

 

Und jetzt noch  

ein Nachtrag 

zum letzten Post: 

 

Harrys Befund ist da und hat, wie schon angenommen, einen Cushing ergeben. Morgen kann ich seine Medikamente abholen, und dann schauen wir mal, was die bewirken. Sein Abszess ist sauber und am Zuheilen, das wird.

Auch Toffee geht es besser; wir mussten zwar noch einen "Nachschlag" an Antibios holen, weil der Durchfall einfach nicht besser wurde. Der tut jetzt endlich seine Wirkung, und auch wenn Madamchen noch nicht ganz auf der Höhe ist, so kann man doch eine deutliche Besserung erkennen. Auf jeden Fall mampft sie mit Appetit und schluckt auch ganz brav ihre Medis.

Puuuhhh.....

 

Eine angenehme 

2te Wochenhälfte 

wünsche ich euch!

🌞

Mittwoch, 12. März 2025

PA.DAUTZ.

 

 Manchmal ist das Leben echt eine gemeine Zicke. Gönnt einem nichts, spannt mit hinterlistigem Grinsen Fallstricke und freut sich diebisch, wenn man mit Karacho drüberfällt. Kann mir nicht erklären, was es mit dem bezwecken will, was es hier grad so veranstaltet. Und nein, ich meine jetzt mal nicht all die Unsäglichkeiten, die wir uns zur Zeit von Politikern aus Nah und Fern gefallen lassen müssen. DAMIT wäre ich eigentlich schon völligst bedient, nichtwahr? 

Denkste. 

Ich.habe.Ferien. Das Wort muss man sich genüsslich auf der Zunge zergehen lassen, schmeckt wie süsse, cremige Schweizer Schoggi. Die Idee war, mir jetzt ein paar gaaaanz entspannte Tage zu machen, das Wetter war schon mal wie bestellt, Sonne satt, Vogelgezwitscher und babyblauer Himmel. Mehr als nur ein Hauch von Frühling. Fellige Freunde betüddeln, spazierengehen, schreiben und alles an Extremitäten von sich strecken, was man zur Verfügung hat. Etwas in der Art war angedacht.

Denkste zum Zweiten.

Ich machs kurz: innerhalb der letzten 6 Tage mussten wir 3x die Dienste unserer Veterinäre in Anspruch nehmen.  

1. Besuch der (nach aussen hin etwas "rustikal" wirkenden, aber unglaublich liebevollen und sachverständigen) Veterinärin im Stall. Ein Pferd (Harry), dem der (unsäglich stinkende!) Eiter von einer Minute auf die nächste aus dem Unterkiefer tropft. 

"Ohje!", sagt die nette Vet, "hoffen wir mal, dass wir es nicht mit einem kaputten Zahn zu tun haben, der jetzt eine Fistel gebildet hat. Das wäre dann eine grössere Geschichte. Stellen sie das Tier doch bitte in der Klinik vor!" 

Und dann noch hinterher, so als Leckerli sozusagen: "Sagensiemal- war das Fell schon immer so? Also- ich kann mich täuschen, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass wir hier ein Cushing-Pferd vor uns haben!

(Anm. d. Red. und kurz nach WIKIPEDIA: Das Equine Cushing-Syndrom (ECS) bezeichnet eine Hormonstörung bei Pferden. Dem Begriff liegt ein Symptomkomplex zugrunde, der u. a. durch eine krankhaft erhöhte Ausschüttung von Cortisol (Hypercortisolismus), aber auch andere Faktoren ausgelöst werden kann.

Als Hauptursache für das ECS gilt ein (altersbedingter) Tumor in der Hirnanhangsdrüse Adenohypophyse (sekundärer Cushing). 

Für weitere Erkenntnisse bitte dort weiterlesen. Danke.)

 

2. Fahrt in die etwa 1 Stunde entlegene Pferdeklinik, die wir (leider) gut kennen, dafür aber sicher sind, dort in den besten Händen aufgehoben zu sein.

Man sediert und röntgt den Patienten und stellt (ManitouseiDank!!) fest, dass es NICHT die Zähne sind. Eine kleine Verletzung in der Mundschleimhaut hat im Weichgewebe des Kiefers eine Fistel nach unten gebildet, die sich nun spontan eröffnet hat. An dieser Austrittsstelle wird grosszügig Gewebe exzidiert und mit dem scharfen Löffel ausgeschabt, damit der Eiter richtig abfliessen und man sie täglich ordentlich spülen kann. Ausserdem erhält der Patient für 10 Tage ein Antibio, welches er in verdankenswerter Weise sehr folgsam einnimmt (Zauberformel: Apfelmus). Der etwa 5cm durchmessende und 2cm tiefe Krater in seinem Unterkiefer löst bei mir auch keine/n Würgereiz/ Schreckstarre / Ohnmachtsanfall aus; schliesslich bin ich ja vom Fach. 

Die Blutwerte bzgl. des Cushing-Syndroms stehen noch aus; allerdings sind sich auch die Tierärzte der Klinik praktisch sicher, dass sie positiv ausfallen werden.

Daraus resultierendes Fazit: eine lebenslange Behandlung mit Medikamenten, die "irgendwas zwischen 200 und 300 Fränkli im Monat" kosten werden.... 

Die aktuelle Rechnung der Pferdeklinik wird wohl demnächst eintrudeln. Ich schätze den Betrag auf bestimmt 4-stellig.

3. Besuch in der Kleintierklinik mit einer Mietz (Toffee), die plötzlich seit 2 Tagen Durchfall hat, ihre Befindlichkeit mit herzerweichendem Gejammere (vorzugsweise auch nächtens) kundtut und ausserdem (ebenfalls nachts) kreuz und quer durch die Wohnung tigert. Um die dabei ebenso kreuz und quer hinterlassenen Kot- und Schmierspuren (auf Parkett, Sofa oder Lehnsessel) zu entfernen, kriecht eine zunehmend entkräftete Mietzmami mehrmals nachts aus dem warmen Bett und putzt dem Tier hinterher. Der Mann schläft derweil den Schlaf des Gerechten.

Die Vet bestätigt der Patientin, dass sie eine "ganz Süsse!" sei, nimmt den Alters-Blutcheck ab, verordnet Antibiotika und tröstet mit den Worten, dass die Schreierei nachts ganz typisch sei für die leichte Demenz, die sich bei Madamchen halt wahrscheinlich etabliert habe. Der Durchfall sollte mit den Antibios sehr schnell stagnieren, und vielleicht müsse man demnächst mal wieder einen Ultraschall machen. (Es fand bereits einer im Sommer 24 statt, der einige altersbedingte Veränderungen an Nieren, Blase und Pankreas zeigte. Nichts Tragisches, aber tendenziell halt eben nicht regredient.)

Die Blutbefunde stehen ebenfalls noch aus.

Diese Konsultation wird mit 271 Fränkli berappt. 

 

 

Tja. 

 

Schöne Ferien 

wünsche ich mir 

weiterhin!

🌴

 

...und ich schmeiss mich jetzt in den nächstbesten Sessel. Bin soooo müde, gääääähhhhn.....

 

 

Samstag, 22. Februar 2025

GIBTS.WAS.NEUES?

 

Um die Frage gleich mal vorneweg zu beantworten: Nö. Zumindest nichts Weltbewegendes- in dieser, meiner ruhigen, einfachen kleinen Welt. Aber die ist gerade mein Rückhalt, um bei diesem langsam eskalierenden Irrsinn weltweit irgendwie bei der Stange zu bleiben. 

Posts gibts hier auch nur noch alle Jubeljahre mal. Es tut sich einfach nichts. Aber so ist das Leben, nichtwahr? Der Alltag geschieht nach gewohnter Manier - und um ehrlich zu sein: es ist mir lieber, wenn sich mein Leben wie ein langer, ruhiger Fluss durch die Zeit windet. Mal ein leises Gurgeln hier oder eine fein aufspritzende Gischt da, aber bitte keine tosende Brandung, wenns irgendwie geht.  

Da reichts mir schon, wenn wir einen liebgewonnenen Teil unserer Umgebung verlieren. Mein Freund, der riesige alte Baum auf dem Nachbargrundstück, ist tot. Unzähligen Stürmen hat er getrotzt, viele Jahrzehnte ge- und überlebt, seine ausladende Krone in den Himmel gereckt und das grosse Nest der Elstern, ganz zuoberst im Geäst, mit Stolz getragen.

 

 

Man hat ihn einfach an eine Kette gehängt und mit dem Traktor aus der Erde gerissen.

 


Wenn solche mächtigen Bäume fallen, dann tut mir das echt in der Seele weh. Sogar HH war ganz konsterniert. Wieder ein Stück Natur weniger. Er war kerngesund, das konnte man am aufgeschnittenen Stamm erkennen. Einfach nur, damit man beim Heuen keine Kurve fahren muss...? 😳

Auch alt, aber ManitouseiDank immer noch fit und fröhlich, sind unsere beiden Madamchen Zuhause. 16 Jahre werden sie im Juli! Und wie alte Menschen auch, entwickeln sie so ihre Eigenarten. Molly z.B. klimpert jetzt immer erst mit den Krallen gegen die Wasserschale, bevor sie trinkt. Und nachdem ich den Beiden mal warmes Wasser hingestellt hatte, wünscht Madame jetzt immer solches zu bekommen. Entspricht die Wasserqualität mal nicht ihren Vorstellungen, dann wird so lange lauthals reklamiert, bis ich ihr einen Napf voll temperiertes Wasser zapfe...

 


Toffee hingegen hat vor einiger Zeit das Duschen entdeckt- ja, wirklich! Ich muss ihr in der Duschkabine einen ganz feinen Wasserstrahl anstellen, und dann wird hingebungsvoll geduscht. Hinterher steht natürlich das Bad halb unter Wasser, und es kann vorkommen, dass Frollein mitten in der Nacht der Sinn nach einer Dusche steht. Aber auf diesen Wunsch kann dann, bei aller Liebe, nicht eingegangen werden....

 

 

Inzwischen können die Beiden auch keine grossen Portionen Nassfutter mehr wegputzen. Trotzdem dürfen die Abstände zwischen den einzelnen Mahlzeiten nicht länger als ungefähr 5 Stunden betragen. Und das Spezial-Trockenfutter für meine (Getreide)-Allergiker mögen sie nicht so sehr; daran vergreifen sie sich nur im Notfall. Also hat es sich etabliert, dass ich mitten in der Nacht aus dem warmen Bett krieche und den Madamchen einen Mitternachtsimbiss kredenze. Weil: tue ich das nicht, dann stehe ich trotzdem auf. Um Katzenko**e aufzuwischen. Vor allem Toffee wird übel, wenn sie nicht regelmässig was in den Magen bekommt.

Seufz. Was tut man nicht alles....

Aber natürlich wird dieser Aufwand mit uneingeschränktem Vertrauen und ehrlicher, liebevoller Zuneigung mietzenseits belohnt. 

Achjoooo. Wer weiss schon, welche Betüddelung WIR im Alter mal nötig haben?.. 😊

 

*** 


Einen erholsamen Sonntag 

wünsche ich euch!

🌸






Sonntag, 9. Februar 2025

WANDEL

 

Kaum zu glauben, aber wahr: wir stehen schon wieder im letzten Wintermonat. Meteorologisch besehen geht in 3 Wochen der Frühling los. Und wenn man heute aus dem Fenster schaut, dann könnte man beinahe einen winzigen Hauch Frühling ausmachen - wenn man denn das kalte Lüftchen und die Tempis im Minusbereich nachts gefliessentlich ignoriert. 😊



 

Letzthin allerdings verspürte ich ein wenig Frühling in dem Sinne dass ich dem Verlangen erlag, in unserer Küche Möbel zu schieben- und bei der Gelegenheit natürlich auch an den freiwerdenden Stellen dem Staub von Jahren (öhemmm...!) zu Leibe zu rücken.

Vielleicht erinnern sich manche von euch noch: im Oktober 12 (meine Güte!) haben HH und ich diesen Aufsatz für einen unserer Küchen-Einbauschränke selbst gezimmert.

 


Er schloss die Lücke zur Zimmerdecke und sorgte für viel Stauraum, den wir damals noch gut nutzen konnten. Da ja nun aber in den letzten Jahren Vieles ausgeräumt, verkauft, verschenkt oder entsorgt wurde, fehlte für diesen Aufsatz jetzt die Notwendigkeit. Also runter damit!




Nun steht da nur noch das Körbchen für die Früchte, das früher mal meiner Grossmutti gehörte, und ein Zweites, in dem der Stoffbeutel mit den trockenen Brotresten für die Dicken lagert. 

Den alten Schrank haben wir schon vor Längerem an die Wand gegenüber bugsiert, und dahin ist jetzt auch der Esstisch gewandert, an dem ich in meinen Journalen werkle. Essen tun wir eh' seit Zeiten in der Stube.

Auf dem Bild mag das jetzt (mangels eines Weitwinkel-Objektives!) ein wenig beengt aussehen, aber tatsächlich ist unsere Küche optisch um etwa die Hälfte grösser und viel luftiger geworden! 

Über sowas kann ich mir ja einen Ast freuen.....


 

Den Aufsatz stellen wir jetzt mal auf Ricardo ein; wer weiss, vielleicht hat jemand noch Verwendung dafür?

***

Was wettertechnisch noch so kommt, da lassen wir uns überraschen- denn dass der Frühling tatsächlich demnächst ausbricht, das glaube ich ganz und gar nicht. Und verkneife es mir, jetzt schon Tulpen, Hyazinthen oder andere Blüher zu kaufen, die überall in den Geschäften stehen. Drumrumgeschlichen bin ich schon, das gebe ich zu. Aber nein. Alles zu seiner Zeit! Jetzt brennen hier noch Kerzen und schwelt das Räuchergefäss.

 


 

Kommt gut 

in die neue Woche, 

meine Lieben!

🌞


 

Samstag, 25. Januar 2025

EIN.GANZ.NORMALER.SAMSTAG

 

Obwohl ich mir meine Freizeit gerne "offen" halte, sie so wenig wie möglich verplane, so ist der Samstag doch einem gewissen "to do" unterworfen. 

Will heissen: morgens, nach der Stallarbeit, wird der Staubsauger angeschmissen und der Feudel rausgeholt. Gemeinsam bringen wir unsere Wohnung auf Vordermann; jeder hat dabei seine Jobs, und so dauert der ganze Akt vielleicht eine gute Stunde. Wir sind nicht pingelig, aber man soll schon sehen können, dass man was getan hat! 😊

Anschliessend wird der Einkaufszettel vervollständigt, der grosse Weidenkorb aus dem Keller geholt und das Edelstahl-Milchkesseli parat gemacht, welches wir mit den biologischen Abfällen zum Kompostieren befüllen. Das hatte ich mal per Kleinanzeige ergattert. Ich mag diese üblichen Plastikdinger nicht- die werden immer so schnell unansehnlich und riechen unappetitlich. Das Kesseli wird wohl ewig und 3 Tage halten und sieht nach einer Abreibung mit Spülmittel aus wie neu!

Bevor wir jedoch den Ökohof und den Supermarkt ansteuern, essen wir meist in der Seniorenresidenz im Ort zu Mittag. Das Restaurant dort ist öffentlich, und ich muss sagen: in Sachen Qualität der Speisen, dem gemütlichen Ambiente und dem Preis/Leistungsverhältnis kann sich manches der ortsansässigen Gasthäuser dort eine dicke Scheibe abschneiden! 

Heute aber ging es vorher noch in den riesigen, neuen Brocki. Ich hatte die letzten Tage ein wenig rumgeräumt Zuhause und doch tatsächlich wieder ein paar Dinge ausgemacht, die uns verlassen konnten. Diese brachte ich zum Brocki hin, und natürlich haben wir uns auch noch ein wenig umgesehen. HH, der das erste Mal dort war, zeigte sich sehr angetan davon. Es gibt eine Unmege an Artikeln, die sehr ordentlich und ansprechend präsentiert werden. Ich machte ein paar hübsche Dessertgläser aus, solche nostalgischen, wie es sie früher in unseren "Beizen" gab und aus denen wir als Kinder unsere Eiskaffees gelöffelt haben.

 

Hin und her habe ich überlegt: brauche ich die wirklich? Hübsch sind sie ja, und es gab auch nur 4 Stück davon...

Also löste ich das Problem so, wie ich es immer tue: ich setzte die Gläser auf meine "Will haben?"-Liste im Geiste. Ich warte jetzt mal ab, und wenn die Gläser beim nächsten Brocki-Besuch noch da sind, dann dürfen sie mit. Wenn nicht: dann musste das so. 

Genauso verfahre ich übrigens immer auch mit den Bestellungen meiner Kleidchen. Ich setze sie in den Warenkorb, und wenn ich nach 2 oder 3 Wochen immer noch glaube, dass sie genau richtig sind, dann bestelle ich sie. Letztes Jahr waren es 4 Kleider und 1 mummeliger Schal, die so den Weg zu mir fanden. Das ist beinah schon rekordverdächtig; in der Regel komme ich nicht über 3 Stück hinaus..... 😉

Sowieso scheine ich in letzter Zeit etwas masslos zu werden: wir haben jetzt Ende Januar, und gestern sind schon wieder 2 ausgesprochen hübsche Kleider eingetroffen. Ein wärmeres aus Nickistoff, mit fröhlich-buntem Druck auf auberginem Grund, und ein leichteres aus karierter und gestreifter Baumwolle mit sehr hübschen Stickdetails.

 

 

Beide gefallen, sitzen schön und dürfen bleiben - da muss ich mich wohl für den Rest des Jahres dann zurückhalten. 😊


So! Gleich gibts einen Himbeer-Vanille-Plunder und einen Incarom-Kaffee dazu. Und den Rest des Tages werden wir auch irgendwie noch rumkriegen, *gg*!

 

Ein schönes WE wünsche ich euch!

♥️