Wenn wir an Tagen wie diesem am späten Nachmittag in der Stube sitzen, in der einzig unser grosser, kalligraphierter Papierstern für ein wenig Beleuchtung sorgt, und ich plötzlich denke
"Was ist das für ein seltsames Licht jetzt?"
dann erfasst der Blick aus dem Fenster dieses Schauspiel:
Gerade an Wintertagen, wenn die Sonne gegen die Berner Alpen untergeht und sich das Licht ein letztes Mal in den Wolken und den schneebedeckten Berggipfeln bricht, entstehen solche wundervollen Abendrote.
Das macht mich jedes Mal ein wenig ehrfürchtig. Und es ist ein Grund mehr, warum ich diese Jahreszeit so gerne mag.
Man steht da, fühlt die Kälte des nahen Abends sich wie ein schwerer Vorhang über die Landschaft senken, riecht die Schnee-Luft, die ein wenig in der Nase brizzelt, und wird der Ruhe gewahr, die sich ausbreitet.
Es fühlt sich an, wie wenn die Zeit gerade ein wenig stehenbleiben würde.
Kommt gut in die neue Woche!
❤️
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