Dienstag, 16. März 2021

TAG.TÄGLICH.

 

Vor einiger Zeit habe ich sie entdeckt: VLOGS. Diese kleinen Filmchen auf Youtube, ins Netz gestellt von Menschen, die aus ihrem Alltag erzählen wollen. In meinem Fall sind es Frauen aus Japan, Norwegen oder Irland, die in der Regel recht einfach und naturnah leben. Und die Filmchen bilden über ein paar Minuten nichts anderes ab als das, was sie jeden Tag so tun: Kochen, die Wohnung in Ordnung halten oder umdekorieren, spazierengehen, malen, Flohmärkte besuchen, Holz hacken oder Pflanzen pflegen. Und meistens rennt dann und wann eine Mietz durchs Bild, oder der Hund geht mit in den Wald und freut sich.

Unspektakulär, nichtwahr? Und doch schauen sich Tausende von Menschen diese alltäglichen Geschichten an und schreiben Hunderte von in der Regel sehr positiven Kommentaren. 


Merci, Pixabay! 

 

Ich mag diese Filme. Sie führen einem so ganz unaufgeregt vor Augen, was Leben bedeutet. Dass ein Dasein aus ganz viel Alltag besteht, der gelebt werden möchte. Der nicht nur mühsam und anstrengend ist und hinter sich gebracht werden muss. Sobald man sich um ihn kümmert, ihm die nötige Aufmerksamkeit schenkt und sich dafür interessiert, was er einem zu geben hat, bekommt er eine ganz andere Wertigkeit. 

Ich mag mir gar nicht vorstellen was für ein Leben es sein muss, wenn man sich nur von Wochenende zu Wochenende hangelt, von einem Kurztrip und einer Reise zur nächsten- und dazwischen ist nichts als freudloses Existieren, um es mal ein wenig überspitzt auszudrücken. Wenn man sich morgens beim Antritt seines Jobs nichts sehnlicher wünscht, als dass es Abend werden möge. Wenn man sich irgendwas zwischen die Zähne schiebt, um den Magen zu beschwichtigen und wenn man glaubt, seine Zeit zu verschleudern, wenn man mal einfach gemütlich auf dem Sofa lümmelt statt auszugehen....   

Das Leben besteht nicht hautpsächlich aus Glitzer und Bäääm! und Ponyhof (ausser bei mir natürlich, jeden Tag, *ggg*!) Von dieser irrigen Auffassung sollten wir uns einfach mal verabschieden. (Auch wenn die Medien und die Werbung uns tagtäglich was anderes weismachen wollen!) Auch ein vermeintlicher Alltagstrott hat, mit etwas Wohlwollen und Wertschätzung betrachtet, sehr viel Angenehmes an sich. Und ausserdem finde ich, dass immer Wiederkehrendes einem Leben auch viel Sicherheit vermitteln kann. Wenn man sich mit dem "Gewöhnlichen" anfreundet bekommt zudem alles, was darüber hinausgeht, eine ganz andere Qualität.  

Ein schöner Nebeneffekt zudem: wenn wir das, was wir jeden Tag tun, wertschätzen, dann prägt uns das auch als Persönlichkeit. Es macht uns positiv und lässt uns vorwärtsgerichtet agieren.

Aber vielleicht ist es ja gerade ein Mangel an dieser einfachen Beständigkeit, der viele Menschen heutzutage so rastlos macht....

 

 

Kommt gut durch die Woche,

ganz ❤️liche Grüsse!

 

 

 





19 Kommentare:

  1. Wowh! Wieder einmal einfach: wowh! Respekt Hummelchen, wie du so tiefgründige Gedanken aufs Papier, resp. die Tasten bringst! Einfach Klasse!!!

    Es grüsst die "hochachtungsvoll" Frau Zifferblatt

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    1. Oh merci!
      Naja, ich musste ja einfach mal wieder in die Gänge kommen....! 😄 Und Zeit hab ich grad genug. Aber manchmal "klemmts" einfach. Da hockt man vor dem Bildschirm- und es fällt einem ums Verwürgen nichts ein. Und ein anderes Mal- pling!- sprudeln die Worte nur so.
      Tja. Man muss warten können im Leben! 😉
      Einen schönen Abend dir, ganz herzliche Grüsse!

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  2. chapeau und "amen"!
    mein reden.
    ...und habe dem nix hinzuzufügen.
    ausser: PONYHOF!!! herrlich ;-DDDDD
    klopf und kuschel die bestien - du grossartigste aller hummeln!
    <3 xxxxxxx

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    1. Ist man nicht ein wirklich glücklicher Mensch wenn man von sich behaupten darf, dass das eigene Leben ein tagtäglicher Ponyhof ist?? 😄
      Dass ich bei dir mit meinem Geschreibe auf Zustimmung stosse, das war mir schon klar.
      Du seelenverwandteste aller Bahnwärterinnen, du! 😘

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  3. " Das Leben besteht nicht hautpsächlich aus Glitzer und Bäääm! "
    du sagst es liebes Hummelchen, sprichst aus was der normale Mensch der wir ja irgendwo alle sind die nicht in großherrschaftlichen Villen wohnen, im eigenen Pool baden und mit Kohle um sich schmeissen, ständig auf Reisen gehen und uns von anderen verwöhnen lassen.
    Wir leben den Alltag der ohne Sorgen großartig ist, verlässlich, bunt oder grau je nachdem in welcher Farbe wir ihn sehen, malen und selbst gestalten, nicht jammern über seine Alltäglichkeit sondern seine Sicherheit /wert/- schätzen.
    Manchmal auch etwas beschwerlich, zeigt er uns doch immer wieder, wie schön man es sich machen kann wenn man mit dem zufrieden lebt was man sich erarbeitet hat..
    Ewige Rastlosigkeit und immer auf der Suche nach etwas "mehr" als man hat zu sein, hat noch niemanden zufrieden und weitergebracht.
    Nicht jeder auf diesem Kontinent hat einen angenehmen trockenen, sauberen Alltag mit Wohnung und Garten, einer sicheren Arbeit oder einer genügenden Rente die ihn vor Armut beschützt aber wer weiß, was echte Entbehrung bedeutet, ist dankbar wenn er seinem gesicherten Alltag ins Gesicht blicken kann.
    ja man muss warten können im Leben und nicht nur mit den Augen ins vorwärts schaun.
    hast du toll geschrieben und sprichst sicherlich vielen damit aus dem Herzen..
    herzlichst angelface

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    1. Also, liebe Angel, es ist und bleibt mir ja sowieso völlig unklar, wer der Menschheit mal in den Kopf gesetzt hat, dass sie ein verbrieftes Recht auf alles hat. Jetzt. Sofort. Und in jeder gewünschten Menge.....
      Es muss einfach jetzt mal in ebendiese Köpfe rein, dass man schon zu den Allerglücklichsten gehört, wenn man über alles Lebensnotwendige verfügt, Tag für Tag. Und dass alles darüber hinaus wirklich ein Sahnehäubchen ist, für das man sich sehr dankbar zeigen sollte.
      Aber wie willst du ein Umdenken erwirken, wenn die Menschen sich an falschen Idolen (ich sage nur: Geissens / Kardashians & Co.......Manitouhilf!! 😳) orientieren? Und das von den Medien auch noch so glorifiziert wird?? Tja.......
      Einen schönen Tag dir, herzliche Grüsse!

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  4. Liebste Hummel, oh ja Alltag und Realityshows wir gucken doch ständig voyeuristisch auf andere Menschen. Das ist im Trend.... machst Du das auch? Kanns mir gar nicht vorstellen.😉
    Ich guck bei Youtube den Weltreisenden zu, ist das jetzt eher schlecht?
    Ich bin schon ewig ein Gewohnheitsmensch und ich glaube Du weißt wie schlimm Patienten sind denen eine Alltagsstruktur fehlt. Himmel ich könnte da Geschichten erzählen und will manchmal gar nicht wissen wie es jetzt bei einigen, die damit eh Schwierigkeiten hatten, so aussieht. Wir werden wohl noch mehr Psychologen brauchen, die eh schon kaum rumkommen.
    Okay darauf wolltest Du nicht raus. Du hast völlig recht. Alles ist eine Sache der Einstellung. Es geht uns sehr sehr gut. Daran sollten wir uns natürlich sehr oft erinnern. Aber dennoch darf man doofe Tage haben und froh sein dass die vorbei sind. Meist sind die ja von äußeren Umständen beeinflusst. Also bei mir so... 😉
    Und ich freu mich tatsächlich auf jede Reise wie ein Schnitzel. Deshalb bin ich aber kein schlechterer Mensch.
    Ich wünsche Dir einen schönen Mittwoch, habt ihr auch wieder Schnee? Priska hatte heute Morgen..., herzliche Grüße Tina

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    1. Ja, Tina, es schneit-und schneit-und schneit..... Aber der Schnee wird sich nicht mehr halten, dazu sind die Böden dann doch schon zu "warm".
      Ich schau mir gerne bestimmte Vlogs an, vor allem natürlich diejenigen, in denen es um einen nachhaltigen Lebensstil geht. Es sind ein paar, die ich immer mal wieder anklicke. Es ist einfach schön zu sehen, dass sich rund um den Erdball andere auch bemühen. Das empfinde ich dann auch nicht als Voyeurismus, sondern als Bereicherung.
      Natürlich darf man blöde Tage haben. Es gibt keine Menschen, die nur gute Laune haben, andauernd am Strahlen sind. Aber das ist ganz normal, und wenn ich mal so einen Tag hab, dann sag ich mir: "Egal. Heute ist heute, und morgen sieht das schon wieder ganz anders aus!" Und manchmal weiss man gar nicht, warum man schlechte Laune hat. Aber was solls? Wenn die Grundeinstellung stimmt, dann wuppt man auch das locker!
      Wer sagt denn, dass du ein schlechter Mensch bist, weil du reist? Ich habe überhaupt nichts gegen das Reisen per se. Aber ich wünsche mir in diesem Zusammenhang, dass sich Menschen Gedanken darüber machen, dass es NICHT normal ist, für 80 Fränkli irgendwas für 3 Tage nach New York zum Christmasshopping zu fliegen. Und dass es nicht nur darum geht, möglichst viele Schnäppchen zu machen, also all inclusiv nach Istanbul zu fliegen ins ****-Hotel, 2 Wochen für 420 Euro. Denn irgendeiner bezahlt IMMER den Preis dafür dass wir denken, sowas würde uns zustehen.....Das ist es, was ich sehr kritisiere. In allen Belangen des Lebens. Denn dafür, dass wir hier im Überfluss leben können, müssen sich andere krumm machen. Das sollten wir nicht vergessen- und alles daran setzen, es zu ändern. Es gibt einfach kein Recht auf Privilegierung, nichtwahr?
      Auch dir eine gute Woche, herzliche Grüsse!

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    2. Puh jetzt bin ich aber froh:)
      Oha ja das stimmt.Billigreisen. Tatsächlich habe ich davor sogar Angst. Ich hänge wirklich so an jedem einzelnen meiner Urlaubstage(die sind hart verdient :))) dass ich echt Angst habe mit Billigairlines zu fliegen (das kann man zur Not vielleicht mit dem Leben bezahlen) und in super günstige Unterkünfte zu gehen. Ich denke immer ich möchte für meine Arbeit auch angemessen bezahlt werden und wenn alles günstig ist muss das ja irgendwo eingespart werden. Am besten dann noch meckern oder schlecht bewerten, wenn man eh kaum was bezahlt hat.
      Nein lieber spare ich für eine Reise und suche mir bewußt etwas Angemessenes aus. Teuerstes ist nicht immer das Beste, deshalb bewußt mit Verstand. Oder mal abseits der Reisezeit fürs Land, ich muss nicht auf Ferien etc achten.
      Weisst Du ich hab schon ein schlechtes Gewissen bei Freikarten. Wenn ich Freikarten bekomme für Zirkus, Theater etc. denke ich immer die müssen doch ihre Kosten decken können. Wenn wir dann hingehen essen und trinken wir immer etwas. Das muss dann auch nicht das Günstigste auf der Karte sein. Wenn Du verstehst wie ich das meine.) Dieses Geiz ist geil ist lange vorbei, zumindest bei mir. Das habe ich aber auch von Zuhause nicht so gelernt. Da werden auch die unterstützt die nicht so viel haben.
      Ach und die Vlogs, das find ich auch klasse. Wir leben alle auf dem selben Planeten und ich finde es auch toll dass sich die Menschen überall Gedanken machen und es so in die Welt raustragen. Wie mit Blogs. Da kann man auch eine Haltung haben und nach Außen tragen.
      Ach Mist in New York war ich auch noch nicht, weil ich da schon gut in die Tasche greifen muss. Mindestens 7 Tage, guter Flug nix Billigairline und annehmbares zentrales Mittelklassehotel. Shoppinggeld... da gibt es Kate Spade direkt... hoi mit 80 Fränkli wär dann grad mein Transfer nach Frankfurt Flughafen getan. Aber Träume muss und darf man haben. Oder ich guck einen Vlog :)
      Schönen Mittwoch, hier regnets, bäh, liebe Grüße Tina

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    3. Ja, träumen darf man immer. Manchmal ist das Träumen ja beinah noch schöner als das wirkliche Erleben..... Und du hast doch schon soooo viele Taschen- die sollten eigentlich für die nächsten Jahrzehnte reichen, oder? 😉
      "Geiz ist geil" ist in meinen Augen einfach nur asozial. Ich hab noch nie verstanden, wie man einen so endblöden Spruch raushauen kann- und die Konsumenten auch noch drauf abfahren.
      Wir haben von Klein auf gelernt, dass man spart, wenn man was haben möchte und es im Moment nicht reicht dafür. Dann ist die Freude hinterher um's Vielfache grösser, als wenn man einfach ins Geschäft marschieren und alles mitnehmen kann, was man möchte. ("Heute kaufen, in 2 Jahren bezahlen!" ist noch die Steigerung der ganzen Geschichte. So produziert man im fünfstelligen Bereich verschuldete Jugendliche. Aber auch das scheint heutzutage ganz normal zu sein.....).
      Auch das Reisen sollte etwas Spezielles bleiben, etwas, das man sich nicht einfach so im Vorbeigehen leisten können muss. Wenn du das so durchziehst, wie du es beschreibst, dann Daumen hoch!
      Hab einen schönen Nachmittag, herzliche Grüsse!

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  5. Gib dem Leben das Korsett, nicht das was einengt, sondern das was Halt gibt und du , ich , wir werden zufrieden, ja glücklich sein.
    Arbeit ist ein Stück Heimat; wer jahrelang wo ist, wo er nicht sein will kann nur unzufrieden sein.
    Das Extreme kann da überhaupt keine Hilfe sein. Oft finden die Fernreisenden nicht, was sie suchen. Man nimmt sich ja immer mit !
    Sehr gute Gedanken, gut in Worte gefasst !
    Herzlichst, Angela

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    1. Liebe Angela, ich hab ja oft sowieso das Gefühl, dass dieser ganze übertriebene Konsum und dieses kreuz-und-quer-über-den-Planeten-jetten eine Flucht vor einer latenten Unzufriedenheit oder im schlimmsten Fall vor sich selber ist. Ein Befriedigen irgendwelcher Bedürfnisse, welches das Leben sonst nicht herzugeben scheint. Ich stelle mir das ziemlich traurig vor.....
      Gut, wenn man es sich anders einzurichten weiss und glücklich ist mit dem, was man hat!
      Merci fürs Kompliment, ganz herzliche Grüsse!
      (....und hier hat der Winter wieder Einzug gehalten! ❄️)

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  6. Das hast du sehr treffend beschrieben und ich weiß auch gar nicht was dran schlecht sein soll an einem gleich tönigen Alltag, er gibt doch auch eine gewisse Sicherheit. Aber sag mal wie ist das denn mit täglich Ponyhof ;-) wird das nicht zu aufregend :-D
    Hab noch einen schönen Abend, liebe Grüße!

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    1. Nein, aufregend ist so ein Ponyhof nicht. Aber durchaus sehr entspannend! Auch wenns viel Arbeit ist. Aber die Dicken und die Mietzen sorgen dafür, dass man runterkommt, dass die Gedanken langsamer werden und man die irre Welt da draussen in ihre Schranken weisen kann- zumindest mental. Ich kann es mir nicht vorstellen, KEINE Tiere mehr um mich zu haben! Die sorgen nämlich auch dafür, dass ich alter Couchpotatoe regelmässig in die Gänge komme, *ggg*!
      Einen fröhlichen Tag wünsch ich dir, herzliche Grüsse!

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    2. *schmunzel.... ja so hatte ich das auch gedacht, die Vierbeiner erden einfach.
      Liebe Grüße!

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  7. Und wieder bin ich ganz bei dir mein liebes Hummelchen. Auch für mich sind die unaufgeregten Tage mit Beständigkeit, die mir wie von selbst von der Hand gehen, die mir Halt und Sicherheit geben. Ich steh auch nicht besonders auf Alltagsabenteuer. Und ich steh auch nicht auf viel Tam- Tam und brauche auch nicht viel Luxus. Ein wenig schon, zugegeben, aber es hält sich in Grenzen und kaum der Rede wert.
    Ich brauche das Glück und die Wunder der Natur, ich brauche diese Treue im Kleinen, die ich am Liebsten in die ganze Welt tragen möchte, damit manchen einmal ihre Augen öffnen und sehen, wie nah das Glück sein kann. Es liegt nicht nur auf den Malediven oder im Handschuhfach des teuren Wagens, der blitzblank poliert in der Auffahrt steht oder?! Nee Liebes, das ist nichts für uns oder?
    Aber ich glaube, viele Menschen sehnen sich im Herzen zurück nach einem einfachen, ehrlichen Leben. Ein tollen Thema hast du da ausgewählt!
    Ich wünsche dir ein ganz fantastisches Frühlings WE, xox, dein Meisje

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    1. Brrrr....von Frühling kann hier keine Rede sein! Es ist richtig kalt, weil auch eine straffe Bise weht, und unsere Berge sind wieder dick eingeschneit. Auch wenn morgen Frühlingsanfang sein soll- gefühlt sind wir noch weit davon entfernt! Aber wunderschönes Wetter gabs heute dafür, hab die Sonne genossen. Und auch meine Mietzchen lagen wieder alle vorne an der beschienenen Stallwand und räkelten sich in den warmen Strahlen.
      Ich kann nur hoffen, dass sich die Menschen vermehrt nach einem einfachen Leben sehnen. Wenn ich gerade höre, dass es scheinbar nichts Wichtigeres gibt als nach Malle zu fliegen oder zu shoppen, dann hege ich da so meine Zweifel. Aber manchmal meine ich doch auch, eine leise Umkehr wahrzunehmen. Zumindest bei einigen. Und wie der ins Wasser geworfene Stein seine Kreise zieht, so setze ich meine Hoffnung darin, dass so immer mehr Menschen dem abschwören, was zur Zeit gerade unverkennbar falschläuft.....
      "Ich brauche das Glück und die Wunder der Natur....", diesen ganzen Satz kann ich aus ganzem Herzen unterschreiben. Wahre Zufriedenheit und echtes Glück haben nichts zu tun mit käuflichen Statussymbolen. Wirklich finden kann man das schlussendlich nur in sich selber.
      Hab ein gemütliches WE, ganz herzliche Grüsse!

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  8. Was für ein aufregend unaufgeregter Post. Ich mag es. Gemächlich. Gleich. Einfach. SchemaF. Langweilig. Spiesig. Ist nicht das schlechteste.
    Klar das Leben ist kein Ponyhof. Ein Kaffee auf dem Balkon in der Sonne - ok Frühjahrsanfang geht wirklich anders, dann eben jetzt den Kaffee auf dem Sofa und unter Decke. Musik, leichter Film. Was will ich mehr.

    Und manchmal ist mir da draußen einfach "zulaut".

    Schönes Wochenende noch und ja Frühlingsanfang - steht zumindest im Kalender.

    LG
    Ursula

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    1. Das geht mir genau so, Ursula: manchmal ist mir "da draussen" einfach "zu viel los". Viel zuviel! Sogar jetzt noch, wo alles total runtergefahren ist. Allein nach dem Wocheneinkauf bin ich in der Regel schon wieder völlig bedient...
      Wenn ich nach der Arbeit nach hause komme, dann habe ich keine Lust mehr, rauszugehen. Dann kümmere ich mich um meine Tiere, sitze zuhause, krame rum, lese, blogge. Oder ich ziehe mal wieder einen Packen dicke Kerzen aus Wachsresten, so wie heute Nachmittag. Eine schöne Arbeit, und hinterher hat man wieder gemütliches Licht für eine Weile!
      Ohja, Frühlingsanfang geht anders. Hier ist es wirklich bisig-kalt, gestern lag viel Schnee. Und doch kämpft sich die Sonne immer wieder durch- heute Morgen beim Ausreiten wars wirklich angenehm warm, sobald der Wind mal ein Weilchen aufgab! Aber für Mitte nächster Woche sind doch wieder 14, 15 Gräder angesagt. Das wird schon noch!
      Einen schönen Abend dir, herzliche Grüsse!

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