Donnerstag, 18. April 2019

DAS GIBTS DOCH ALLES GAR NICHT......

Manchmal denkt man wirklich, man ist im falschen Film. Dass das doch gar nicht sein kann und schon gar nicht alles auf ein Mal?

Heute war so ein Tag. Ach was: "es" ging schon am Montag los.
Ich bin immer noch ganz durch den Wind- habt ihr Zeit, euch DIESE Geschichte anzuhören bzw. mitzulesen? Aber ich warne euch: es wird dauern.....

Ihr erinnert euch an unsere Oma? Brav und mit einer unerschütterlichen Gelassenheit sass sie in ihrem "chambre separé" auf dem Heuboden. Guckte aus dem Fenster, interessierte sich dafür, was die andern Pfötchen so veranstalteten ringsum, und man hatte immer das Gefühl, dass es ihr gut ging dabei.

Aber dieses schorfige Ding an ihrer Stirn, das wurde immer grösser. Und so beschlossen Susanne von NetAP und ich, dass wir Oma nochmal der Tierärztin vorstellen sollten.
Montag früh hüpfte Oma mit ein bisschen "Unterstützung" meinerseits brav in die Transportkiste und noch vor Beginn meiner Arbeit brachte ich sie in die Praxis. Keine 2 Stunden später kam die insgeheim erwartete und doch schockierende Nachricht: Dieses Ding war mit allergrösster Wahrscheinlichkeit ein Plattenepithelkarzinom- eine Krebsart, die wahnsinnig schnell wuchert. Es zog sich rund ums Auge, und Oma hatte bereits auch Erosionen im Mäulchen.
Die Tierärztin meinte, dass man Oma jetzt sicher nochmal Kortison spritzen und ihr ausserdem jeden Tag Schmerzmittel übers Futter träufeln könne. Aber aufhalten lasse sich nichts, und irgendwann in ein paar Wochen werde Oma einfach nicht mehr essen können, weil die Schmerzen im Mäulchen zu viel werden würden. Für mich war sofort klar: das war absolut keine Option; Oma sollte nicht leiden müssen, nur weil ich mich nicht von ihr trennen konnte.....

Also beschloss ich, Oma gehen zu lassen. Fragt mich nicht, wie ich mich dabei fühlte. Es ist furchtbar, diesem letzten Schritt zuzustimmen und einen felligen Freund ziehen zu lassen. Der Verstand sagt "ja", aber das Herz schreit ganz laut "NEIN!!!"

Abends holte ich das Omachen wieder ab. Ganz friedlich lag sie da, mit diesem entzückenden Schnütchen, das sie immer gezogen hat- es sah wirklich aus, wie wenn sie ein Nickerchen machen würde.
Heulend fuhr ich mit ihr auf dem Rücksitz nach Hause, wo HerrHummel auf der Ponyweide schon ein kleines Grab ausgehoben hatte. Direkt neben JJ und Floyd, den beiden Kumpels, die nacheinander überfahren worden waren.

Ihr denkt, das wars jetzt? Mitnichten. Jetzt fängt es erst an.....

Unsere Paddy, das hübscheste Kind in unserer Mietzfamilie. Langes, schwarzes Haar, nur ein paar weisse Stichel auf der Brust- eine kleine Schönheit. 



Die letzten Wochen war sie mit einem ganz dicken Bäuchlein unterwegs- Paddy sollte Mama werden. Das letzte Mal, denn nachher stand die Sterilisation an.
Die letzten Tage hatte ich den Verdacht, dass die kleinen Babys gekommen waren. Ich hatte sie zwar noch nicht gehört, doch Paddy schien mir irgendwie von jetzt auf gleich abgenommen zu haben! 😊
Aber sie hielt sich bedeckt und schien offenbar alles daran zu setzen, ihr süsses Geheimnis nicht zu früh preiszugeben.

Ich weiss wirklich nicht, was mich dazu gebracht hat. Aber nach dem Spaziergang im Wald mit den schweren Jungs heute Morgen wollte ich nach Amélie sehen, die immer hinter der Holzplatte schläft, die an die Stallwand angelehnt ist. Sie dient als erster Zuflchtsort, falls manl ein Hund auf die Idee kommen sollte, hinter meinen Pfötchen herzusetzen. Ich ziehe also diese Platte nach vorne und entdecke Paddy. Schlafend liegt sie da, mit angezogenen Pfötchen. Seltsam, denke ich. Warum macht sich die sonst so scheue Paddy nicht aus dem Staub? Und völlig verwirrt stelle ich fest: Paddy schläft nicht. 

Paddy ist tot.

Das musste ich erst mal auf die Reihe kriegen. Und als der erste grosse Schreck vorbei war hab ich Susanne angerufen. Die konnte es nicht glauben, organisierte aber sofort noch jemanden vom Tierschutz und kam ein paar Minuten später angerast. Wir wollten die Kitten suchen, die ja irgendwo sein mussten. Ich ahnte auch schon, wo wir suchen mussten. Und wir fanden die Zwerge nach vielleicht 10 Minuten im Heustock. 5 zuckersüsse, gut genährte Babys, eng aneinader-geschmiegt und eigentlich ganz zufrieden. Kleine Schönheiten mit einer Fellfarbe, wie ich sie noch nie gesehen habe. Sie erinnerte mich am ehesten an die Färbung eines Dachses: graues Deckhaar, unter dem schwarze Wolle durchschimmerte. Ganz, ganz zauberhaft!
Und nun? Wir diskutierten, was wir mit den Kleinen am besten anstellen sollten. Wie gut, dass Tierschützer so toll vernetzt sind: Innert kürzester Zeit hatte Susanne ein Tierheim ausfindig gemacht, das gerade zwei Ammen hatte, also Katzenmütter mit wenigen eigenen Jungen, denen man die Fünf unterschieben wollte.

Susanne und Jacqueline sausten also los mit der klitzekleinen Fracht an Bord Richtung Zürich.

Unterdessen war mir unsere kleine Trulla über den Weg gelaufen, und sie verhielt sich irgendwie seltsam. Sie atmete etwas schwer und wirkte müde. Ich weiss nicht warum, aber aus einem undefinierbaren, eigenartigen Gefühl heraus vereinbarte ich gleich für den Nachmittag einen Termin bei meinem Haus&Hof-Tierarzt. Gut, wenn es ein Fehlalarm sein sollte- noch besser, wenn wirklich was nicht in Ordnung war und ich Trulla gleich behandeln lassen konnte.

Von unterwegs rief Susanne mich nochmal an; es liess ihr keine Ruhe, was mit Paddy geschehen war, und sie wollte wissen, was für ihren völlig überraschenden Tod verantwortlich war. Sie hatte schon in der Tierarztpraxis, mit der NetAP zusammenarbeitet, einen Termin vereinbart, damit ich Paddy dort hinbringen konnte. Die Ärztin sollte einen Augenschein nehmen- war es ein Unfall, ein gesundheitliches Problem oder sogar....GIFT??
Natürlich stimmte ich ihrem Ansinnen zu und erzählte Susanne, dass ich mit Trulla auch gleich noch einen Termin bei meinem Tierarzt vereinbart hatte und was mir aufgefallen war. Susanne aber meinte, ich solle Trulla gleich mit Paddy mitnehmen und nicht bis zum vereinbarten Termin warten.

Nun gut- ich steckte also Trulla in eine Transportkiste, legte Paddy ins Auto und fuhr los. 

Ich kürze das jetzt ein wenig ab: Was mit Paddy geschehen war, das konnte nicht eruiert werden. Viel schlimmer befand die Tierärztin aber Trullas Zustand: Auf dem Röntgenbild konnte man sehen, dass ihr ganzer Thorax mit Wasser angefüllt war, welches ihre Lungen zusammendrückte und sie langsam, aber sicher einem Erstickungstod näherbrachte. Der Grund dafür war nicht klar: War es ein Herzfehler, eine Infektion, hatte sie jemand geschlagen oder war es ein Autounfall? Es gab nur 2 Möglichkeiten: Enweder musste Trulla jetzt SOFORT in eine Klinik gebracht und intensiv behandelt werden- oder man musste sie einschläfern. Abwarten kam keinesfalls in Frage.

Nun- die Behandlung in der Klinik konnte ich mir schlicht nicht leisten. Aber Susanne (immer noch unterwegs in Sachen Kitten!) telefonierte umgehend mit der Präsidentin des Tierschutzvereines, und die gab grünes Licht für die Finanzierung dieser Behandlung. 
Susanne meldete Trulla in einer Tierklinik nähe Zug an und ich raste los mit ihr.
Unterwegs guckte ich mich mal nach ihr um- sie lag unbeweglich in ihren Deckchen. Mir wurde eiskalt- sie war doch jetzt hoffentlich nicht schon gestorben?? 

Susanne wartete an der Autobahnausfahrt auf mich und lotste mich zur Tierklinik. Dort wurde uns Trulla sofort abgenommen und in ein Behandlungszimmer gebracht. Schon nach kurzer Zeit wurde uns mitgeteilt, dass man ihr eine ganze Nierenschale voll Wasser aus dem Thorax punktiert hatte- Wahnsinn! Die Kleine muss wirklich sehr zäh sein, ich konnte mir kaum vorstellen, wo das alles in diesem zierlichen Körper Platz gehabt hatte!

Nun wird Trulla in der Klinik weiter behandelt; sie sitzt in einem Sauerstoffzelt und wir drücken ihr alle Daumen, Pfötchen und Hufe, dass sie aus der Sache heil rauskommt...... (und ich bin sicher, ihr drückt alle mit!)

Susanne, Jacqueline und ich waren inzwischen mehr als platt. Auf dem Heimweg gerieten wir noch in mehrere Osterstaus (wen wunderts??), aber irgendwann war die Strecke dann geschafft. Und Paddy, die die ganze Zeit "mitgefahren" war, bekam endlich ihr kleines Grab oben auf der Weide. Neben JJ, Floyd und Oma.

Eine gute Nachricht gibt es aber doch noch zu vermelden: Die kleinen Babys wurde allesamt von den beiden Ammen akzeptiert, durften an die "Milchbar" und wurden liebevoll geleckt.
Wenigstens DIESES Problem scheint gelöst.....

Ganz ehrlich: Ich kann das alles immer noch nicht wirklich fassen.
Und ich hoffe inständig, dass Trulla wieder nach hause kommt.
3 tote Mietzchen in einer Woche- das wäre grausam. Und ich möchte mir gar nicht vorstellen was gewesen wäre hätte ich heute NICHT frei gehabt, hätte NICHT hinter die Holzplatte geschaut und es wäre mir NICHT aufgefallen, dass mit Trulla irgendwas nicht stimmt......

An dieser Stelle danke ich Susanne und Jacqueline von Herzen für ihren grossartigen Einsatz und NetAP für die unbürokratische, schnelle Hilfe. Ich kann gar nicht sagen wie froh ich bin, dass ich diese Unterstützung habe....

So.
Jetzt geh ich ins Bett. Ich kann nicht mehr.
Sobald ich Neuigkeiten von Trulla oder den Babys hab melde ich mich wieder. Versprochen.



Bis dahin: 
herzlichste, wenn auch völlig erledigte Hummelzgrüsse!



PS:
Wenn ihr NetAP im Allgemeinen oder die
Behandlung von Trulla im Speziellen mit ein
paar Franken unterstützen möchtet freue ich 
mich riesig.
Solche Organisationen sind es einfach wert, 
dass man ihnen finanziell zur Seite steht!

Benutzt bitte diese Bankverbindung:


NetAP - Network for Animal Protection, 8133 Esslingen 
IBAN: CH52 0900 0000 8578 8418 5
BIC: POFICHBEXXX
Postfinance, 3030 Bern

(Vermerk: Trulla)


Vielen, vielen Dank, auch im Namen von Trulla!








19 Kommentare:

  1. Liebes Hummelchen, manchmal hat man einfach einen siebten Sinn... Wie gut, dass du diesem gefolgt bist. Der Tod deiner Tiere tut mir sehr leid. Ich hoffe, dass es die kleinen Miezis schaffen. Sei aus der Ferne lieb gedrückt, Puschi

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    1. Danke, Puschi! Hab grad lange mit Susanne telefoniert; den Babys geht es allen gut, es sind inzwischen sogar 3 Ammen, die sich kümmern. Ist das nicht toll? Und Trulla gehts auch einigermassen, man ist sich der Prognose aber noch nicht sicher. Wir werden sehen....
      Ja, ich hab manchmal wirklich einen 7. Sinn. Der hat mich schon oft vor Schlimmerem bewahrt!
      Frohe Ostern und ganz herzliche Grüsse!

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  2. Das tut mir sehr leid :-(
    ich drücke feste die Daumen das die Trulla und die lütten es schaffen.
    Drück dich ((( )))

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    1. Danke, Aurelia, wir können es brauchen! Bis jetzt ist alles in Ordnung, um die Kleinen müssen wir uns kaum sorgen, nur Trulla ist noch nicht ganz übern Berg. Also weiterdrücken, bitte!
      Herzliche Grüsse und frohe Ostern!

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  3. alter!
    wenns kommt dann aber dick. die armen pelzchen. mir wurde ganz schwummrig beim lesen und ich muss gleich nach dem bethchen gucken!
    aber ich finde es sehr grossartig von dir die oma gleich zu erlösen. das können nicht viele - und das arme haustier quält sich dann oft lange.....
    dass es aber auch noch die beiden anderen erwischt bzw. fast erwischt hat - das ist schon ziemlich heftig in dieser häufung. ich drück trulla und den babies alle daumen und lisbeth mit!!
    tapfere hummel! dicken, fetten drücker!!!
    xxxxxx

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    1. Du sagst es.....Es kam so dick, dass es kaum noch zum Dabeisein war, wie wir so sagen!
      Oma weiter am Leben zu halten wäre total egoistisch gewesen. Und es wäre nur ein Aufschieben gewesen; die Ärztin gab ihr noch ein paar Wochen, weil das Carzinom so aggressiv war- und dann? Dann wäre die ganze Sache doch nicht mehr zu ändern gewesen mit dem einzigen Unterschied, dass Oma noch sehr gelitten hätte. Das kann nicht im Interesse eines verantwortungsvollen Tierhalters sein! Und auch wenn die ganze Bande Zugelaufene und deren Abkömmlinge sind: Ich liebe jedes Einzelne von ihnen und behandle sie genau so, wie ich es auch mit Molly und Toffee, Harry und Johnny tun würde. Wieso sollte man da den kleinsten Unterschied machen?? Im Gegenteil: Genau sie haben es verdient, dass man sich kümmert!
      Dicken Drücker retour, frohe Feiertage, macht es euch gemütlich!
      Hummelzherzensgrüsse!!

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  4. boa Hummelchen das sind vielleicht Nachrichten, bin im MOment eh dicht am Wasser gebaut - ich bin schwer geschockt was ich lese.
    dir gehts grottenschlecht mit diesen unerwarteten Ereignissen, ich fühle sehr mit dir!!!!und du bist sooo tapfer!-
    das Ömchen gleich zu erlösen war die einzig richtige Entscheidung, so schlimm es auch für einen tierlieben Menschen ist, eine Gnade für sie und damit wird sie zum Himmelssterchen mit eigener Wolke wo auch schon Simpel/Paule/MimiI/Kiwie und Kasimir wohnen und darauf warten mit ihr auf der immergrünen Wiese zu spielen.
    eines dieser Unglücke reicht einem eigentlich, die beiden anderen so zu erleben kaum vorstellbar dass du in der Lage warst - danach - so vernünftig zu handeln.
    was ein kleines Glück im Unglück ist, dass Unterstützung für dich da war und dir half.Und die Kitten tatsächlich eine Chance bekommen haben, den Verlust der Mutter zu überleben, sie hatten einen besonderen Schutz engel - Dich!
    Ein trüber-trauriger Tag der einem endlos erscheint.
    Ach liebes Hummelchen, ich nehm dich fest in den Arm denn ich weiß was es dir bedeutet, Tiere zu verlieren ist sehr, sehr schlimm und es gibt eigentlich kaum etwas was einen wirklich trösten kann.
    ich wünsch dir viel viel Kraft.
    Umärmler Angel

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  5. Genau, Angel: Diese Hilfe von NetAP ist Gold wert! So unkompliziert und unbürokratisch wie das abgeht- einfach grossartig!
    Es lohnt sich für jedes einzelne kleine Leben zu kämpfen, und hinterher geben einem die felligen Freunde so viel! Wenn ich mich erinnere, wie wir Trulla mit dem Fläschchen nachgeholfen haben, weil Mama zu wenig Milch hatte, was für ein witziges kleines Wesen sie war..... Es gibt keinen einzigen Grund jetzt zu sagen: Ach, das ist nur eine zugelaufene Stallkatze- für die geb ich doch kein Geld aus! Allerdings muss ich wirklich zugeben, dass ich mir diese teure Behandlung in der Klinik niemals hätte leisten können. Gäbe es NetAP nicht- Trulla würde wohl schon neben JJ, Floyd, Oma und Paddy auf der Wolke sitzen....
    Jetzt hoffe ich sehr, dass wir morgen gute Nachrichten bekommen und Trulla nach hause darf. Das wäre das beste Ostergeschenk! ;oD
    Auch dir ganz gemütliche Feiertage, herzliche Grüsse!

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  6. D-da bin ich... Himmel und Hölle, was hast Du denn da durchgemacht?? Und so gekämpft, meine Herren, wenn es kommt, dann dicke, oiiii. Das tut mir so Leid! Aber wenigstens auch gute Nachrichten, die "Ammen", ach so grandios! Und die schnelle Hilfe.
    Ach, ich bin ganz durch den Wind, Hummele, und ich drücke Dir nach alledem ganz ganz dicke die Daumen. Ostern mit Trulla bitte.
    Lass Dich ganz fest drücken, Du Tapfere, gut gemacht, echt, meine Güte... Deine Méa, gerade ziemlich von den Socken.

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    1. Achja, Méa- Tiere sind im Allgemeinen so unkompliziert! Sie machen das Beste aus einer Situation, ohne lange zu hinterfragen. Da ist der Mensch im Vergleich oft ganz furchtbar festgefahren und sperrig.... Ich freue mich riesig, dass die Babys gleich so liebevolle Ersatzmamis bekommen haben. Ich denke, um die süssen Frätze brauchen wir uns keine Sorgen zu machen!
      Die Arbeit von NetAP ist grossartig, wenn es eilt steht sofort jemand auf der Matte. Da vereinen sich Knowhow, Man+Womenpower und das nötige Equipement, die Hilfe kommt prompt und unbürokratisch. An diese Adresse lasse ich gerne immer wieder eine Spende fliessen- ich weiss, dass sie eine Organisation unterstützt, die es verdient!
      Hab ein ganz und gar gemütliches, fröhliches Osterwochenende, Drüückerz und Hummelzherzensgrüsse!

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  7. Ach herrjeh das ist ja wirklich schlimm. Kaum zu glauben, aber ich weiss ja dass es stimmt :(
    Es war die richtige Entscheidung eure Oma gehen zu lassen, niemand möchte sein Haustier aus egoistischen Gründen gequält wissen, hoffe ich. Du hattest richtig viel Sorge und Aufregung. Zum Glück geht es den Kleinen gut und ich drücke Trulla wirklich die Daumen. NetAP hat nicht zufällig ein Paypalkonto?
    Frohe Ostern wünscht Dir von Herzen Tina

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    1. DAS, liebe Tina, werde ich gleich noch abklären- ich hab mich nachher sowieso gleich mit Susanne verabredet und werde sie nach einem möglicherweise vorhandenen Paypal-Konto fragen.
      Du sagst es- es war wirklich schlimm, und ich möchte das definitiv nicht wieder erleben. Als ich Paddy entdeckt habe- da stand ich irgendwie total naben mir, hab erst gar nicht gecheckt, was da jetzt eigentlich grad los ist. Und ich bin sowas von froh, dass ich meine dicken Jungs und die Mietzbande so genau kenne- ich hätte sonst mit grösster Wahrscheinlichkeit gar nicht mitbekommen, dass mit Trulla irgendwas nicht stimmt! Ausserdem waren wirklich ein paar gute Geister in der Szenerie unterwegs, die im richtigen Moment geschubst haben.....
      Ich wünsch dir ein ganz entspanntes, fröhliches Oster-WE (hier: ein Wetterchen vom Allerfeinsten!!),
      herzlichste Hummelzgrüsse!

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  8. oh Hummelchen, das ist ja eine richtig schlimme Woche gewesen.
    ich drücke alle verfügbaren Daumen und Pfötchen, dass mit Trulla alles gut geht und sie bald wieder gesund ist. und die Babies hatten dank deiner Eingebung ja auch richtig Glück im Unglück. es ist schlimm genug, dass die Mama das nicht überlebt hat.
    wenn NetAP ein Paypal-Konto hat, würde ich denen auch gerne einen kleinen Beitrag zukommen lassen.
    ansonsten wünsche ich dir und deiner ganzen Schar ein paar stressfreie Ostertage,
    liebe Grüße
    Manu

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    1. Das kann man wohl so sagen, Manu: eine Woche dieser Art möchte ich, bitteschön, nicht mehr erleben!
      Den Babys geht es sehr gut, inzwischen kümmern sich sogar 3 Ammen um sie! Und juhuu: Trulla ist zurück! Ich hatte noch keine Zeit, einen neuen Post darüber zu schreiben, wie es ihr geht und was sie hat- war einfach grad zuviel los. Aber kommt noch! ;oD
      Ja, NetAP hat ein Paypal-Konto! Einfach unter NetAP.ch den Ordner "Helfen Sie" anklicken, dann findest du den direkten Weg zu Paypal.
      Ich würde mich riesig freuen, wenn du ein paar Euros übrig hättest für diese wirklich grossartige Organisation!
      Frohe Ostern und ganz herzliche Grüsse!

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  9. Es tut mir unglaublich leid, liebes Hummelchen und mir stehen die Tränen in den Augen! Sicher war es die richtige Entscheidung, Omachen gehen zu lassen, auch wenn so etwas sehr schwer fällt. Da muss man sich zum Wohl der Tiere überwinden. Wie schrecklich, dass du gleich im Anschluss Paddy gefunden hast. Was für ein Schock! Gut, dass wengistens die Kittens o.k. sind und nun eine Ersatzmama haben. Die Fellfarbe der Babies klingt für mich nach einem Fiebermantel (fever coat). Das passiert, wenn die Mutter während der Schwangerschaft eine Entzündung oder extremen Stress hatte. Die Fellfarbe der Kittens ändert sich dann nach einigen Wochen/Monaten.
    Jetzt drücke ich ganz fest die Daumen, dass sich Trulla gut erholt.
    Fühl' dich umarmt!
    Ganz liebe, traurige Grüße
    Julia

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    1. Das hört sich ja sehr interessant an, Julia- und würde vielleicht Paddys plötzlichen Tod erklären! Meine Vermutung war, dass es a) entweder 6 Junge gewesen wären und eines vielleicht im Bauch drin abgestorben ist und Paddy sozusagen "vergiftet" hat oder b) dass Paddy vielleicht durch die Geburt innerlich irgend eine Sickerblutung oder ähnliches davongetragen hat, die sie schlussendlich nicht überlebt hat. Dass sie aber vielleicht schon während der Schwangerschaft einen Infekt erlitten hat wäre natürlich auch eine Erklärung! So oder so, es tut mir wahnsinnig leid um Paddy (und um Oma!), das haben beide nicht verdient. Obwohl sie beide praktisch wild waren so kümmerten sie sich immer ganz rührend um ihre Jungen, waren sehr umgänglich und unproblematisch. Ich hätte den beiden so sehr ein ruhiges und entspanntes Leben gegönnt, jetzt, da Oma endlich sterilisiert war und Paddy unters Messer gekommen wäre, sobald ihre Kleinen "flügge" geworden wären. Aber manchmal muss es wohl einfach nicht sein.....
      Merci für deinen Tipp und dein Mitgefühl, ganz herzliche Grüsse!

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  10. ohhh
    das hört sich ja fast wie ein Krimi an
    es tut mir soo leid :(
    meine ganze Familie hat Tiere und es ist immer ein kleines Drama wenn eines gehen muss
    daher kann ich voll mit dir mitfühlen
    auch wenn es jetzt keine Haustiere gewesen sind
    wie gut dass du kompetente Hilfe erfahren konntest und die Kleinen gut versorgt sind
    auch Trulla wird sicher noch eine gute Zeit haben

    meine Tochter brachte einmal aus dem Stall ein kleines schwarzes Kätzchen mit
    als ich es sah meinte ich.. das ist keine Katze ..das ist eine Ratte ;)
    sie sah aus wie abgeleckt..das Fell war ganz kurz ..ein mageres Schwänzchen ..
    sie wurde Baby getauft
    es stellte sich heraus dass sie einen Herzfehler hatte
    allerdings bekam sie keine besondere Behandlung
    sie wird nicht alt meinte man
    sie blieb auch sehr klein und zierlich
    und ist mitlerweile über 20 Jahre alt ;)

    alles Gute
    Rosi

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  11. Ach herrje! Da ist man mal ein paar Tage nicht online und liest jetzt solch üble Sachen. Was für ein Albtraum. liebes Hummelchen. Umso schöner, das Trulla auf dem Weg der Besserung ist (war eben schon beim anderen Post, da sackte mir das Herz in die Hose, was wohl passiert sein mag) und die Kitten von den Ammen angenommen worden sind.
    Liebe Grüße
    Karen

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  12. Ich kann sehr gut nachvollziehen, was du durchgemacht hast. Das sind fürchterliche Tage und Stunden und man gibt alles, dass es ein gutes Ende gibt. Leider ist das nich immer der Fall und das tut mir bei dir sehr leid.
    Wir hatten einmal ein Meerschweinchen. Es war schon eine ganze Weile krank und wir sind dem Tierarzt die Bude reingelaufen. Zu allerletzt bekam es eine Spritze, doch die Hoffnung war schwach. Im Auto legte es sich auf die Seite und bewegte sich nicht mehr. Aber jetzt nicht lachen: Ich habe doch wirklich Herzdruckmassage gemacht - dort wo ich dachte, dass das Herz liegen konnte. Und mein Meerschweinchen kam wieder zu sich. Ich war in diesem Moment so glücklich. Leider hat es nicht lange angehalten, denn zu Hause angekommen ist es dann gestorben. Ich war damals untröstlich und habe mir Vorwürfe gemacht, etwas verpasst zu haben. Daher kann ich deinen Kummer sehr gut nachvollziehen.
    LG Sabine

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