SO.
Die Ostertage waren dieses Jahr ausgesprochen hektisch und anstrengend, Susann und ich kamen irgendwie nicht zur Ruhe. Aber jetzt scheint das Schlimmste geschafft zu sein.
Was mit Paddy passiert ist wissen wir nicht. Sie obduzieren zu lassen wäre sehr teuer geworden, hätte schlussendlich niemanden wirklich weitergebracht, und dieses Geld setze ich, um ganz ehrlich zu sein, dann doch lieber für die lebenden Mietzchen ein.
Es tut mir wahnsinnig leid für Paddy und Oma, dass die beiden auf so traurige Art gehen mussten. Oma, die nun endlich sterilisiert war, und Paddy, die gleich operiert worden wäre, sobald die Kleinen "flügge" geworden sind, hätten jetzt ein beschauliches und sicheres Leben vor sich gehabt. Ohne den Stress, jedes Jahr einen Wurf Kitten grossziehen und sich vorher und nachher vor den Katern der Umgebung in Sicherheit bringen zu müssen.
Es sollte wohl nicht sein....
Aber es gibt gute Neuigkeiten!
Die Babys werden inzwischen von DREI rührend fürsorglichen Mietzen-Ammen betreut, sie haben schon zugenommen und es geht ihnen sehr gut.
Paddys fünf Zwerge- sind sie nicht einfach allerliebst? So haben wir sie im Heustock gefunden....
.....und diese Bilder haben wir aus dem Tierheim erhalten, in
dem sie jetzt mit ihren Adoptiv-Mamis leben:
Haaaachzzzz!! 😍
Sie werden es mit Sicherheit schaffen und später an liebevolle Lebensplätze vermittelt werden. Machts gut, ihr kleinen Wichte!
Zu meiner grossen Freude durfte Trulla am Samstag die Klinik verlassen und nach hause kommen. Sie sitzt nun im Oma-Zwinger, ist sehr zufrieden dabei und geniesst ihre all-inclusive-Suite mit allen Annehmlichkeiten! Ein bisschen müde ist sie noch, ansonsten aber geht es ihr sehr gut.
Der Grund für ihren schlechten Zustand war ein bisher unentdeckter, wahrscheinlich angeborener Herzfehler und eine akute Endokarditis (Herzinnenhautzündung). Ausserdem hat sie, bedingt durch den Stress, auch noch den Schnupfen bekommen. Nun kriegt sie für eine Weile 4 verschiedene Medikamente (fürs Herz, zum Ausschwemmen und ein Antibiotika). Trulla nimmt ihre Tabletten, eingeknetet in ein paar Stückchen Belohnungsstick, sehr brav ein; ein Teil davon wird in ein paar Tagen eh' wegfallen.
Allerdings wird Trulla ihr Leben lang medikamentös versorgt werden müssen; ihr Herz kann nicht die Leistung erbringen, die es sollte, sodass es nun diese Unterstützung braucht.
Eine der Tierärztinnen der Klinik hat Susann übrigens erzählt, dass Trulla der grosse Liebling aller auf Station war. Sie sei so eine Süsse! (Jawoll. Das kann ich nur bestätigen!)
In ein paar Tagen wird sie auch den Zwinger verlassen und wieder raus zu ihren Kumpels dürfen; bis sie sich aber richtig erholt hat und die Medis abschliessend eingestellt sind tut ihr die Ruhe sicher gut. Sie sollte in Zukunft möglichst keinem Stress ausgesetzt werden, aber da Trulla sowieso eine in sich ruhende und eher gemütliche kleine Persönlichkeit ist sollte das zu schaffen sein. 😊
Eine riesige Freude hat mir übrigens am Samstag ein anonymer Spender bereitet: Ich fand in unserem Briefkasten ein Couvert mit einer überaus grosszügigen Spende für Trulla drin. Ich war platt und konnte es kaum glauben!
Ein ganz, ganz herzliches Dankeschön dem grossherzigen Spender und allen von euch, die Trulla mit kleineren und grösseren Beträgen unter die Pfötchen greifen wollen!
Happy Ostermontag, ihr lieben,
💞lichste Trulla- und Hummelzgrüsse!