Donnerstag, 30. Januar 2020

IMMER DER NÄHE NACH!

Ich bin tatsächlich immer noch ziemlich baff. 

Gerade eben hat sich mal wieder bewiesen dass es sich lohnt, im Ort einzukaufen. Nicht nur, weil das bequem ist und ohne lange Wege zurückzulegen geschieht (und man die Dinge in die Hand nehmen und begutachten kann), sondern weil man dadurch vor allem die lokalen Anbieter unterstützt und eben NICHT A**zon und Konsorten, die meiner Meinung nach ausgerottet gehören. 


Alle bejammern das Lädelisterben und verödete Ortschaften, und doch will der Grossteil der Konsumenten für möglichst wenig Geld möglichst viel Ding kaufen können. Ware im grossen Stil zu bestellen und dann (kostenlos, schon klar, ne?) wieder zurückzuschicken scheint sich als Freizeitbeschäftigung etabliert zu haben.

(Und dass diese schon erwähnten Konzerne diese Retouren zu einem grossen Teil NEU, UNBENUTZT und OHNE JEDEN MAKEL in die Presse schmeissen- das ist keine Neuigkeit, scheint die wenigsten aber wirklich zu stören. Dafür fehlt mir jegliches Verständnis.)

So. Ich hatte entdeckt, dass der Film "Unsere grosse kleine Farm" inzwischen als DVD erhältlich ist. (Ich postete darüber. Grossartig, beflügelnd, mutmachend- wer ihn noch nicht gesehen hat, sollte das un-be-dingt tun!) 

Bestellen kam aus obgenannten Gründen nicht in Frage, ein entsprechendes Geschäft gibt es bei uns im Ort nicht (mehr)... 
Also hab ich zum Telefon gegriffen und in meiner Haus-und-Hof-Buchhandlung angefragt, ob sie denn auch DVD's bestellen könnten? Ja, man konnte. Und als der nette Herr am Telefon auch noch sagte, was sie kosten sollte, da fiel ich beinahe vom Glauben ab. (Hömmm...okay. Das bin ich eh' schon. Aber ihr wisst, wie ich es meine! 😄)





Um Zahlen sprechen zu lassen: Beim grössten Schweizer Buchhandel-Unternehmen mit Online-Shop z.B. kostet die DVD 26 Fränkli 90. 
Und da ist noch nicht mal das Porto dabei. Bei "meinem" Buchladen - ich konnte es beinahe nicht glauben - habe ich für das exakt gleiche Produkt 15 Fränkli 50 hingelegt. Wir sprechen also über eine Ersparnis von über 42% - das Porto mal grosszügig ausser Acht gelassen. 
Die nette Bedienung gabs gratis dazu.Und das schöne Gefühl, in einem alteingesessenen Geschäft zu stehen, ein wenig in den Büchern dort zu schmökern und zu wissen, dass mein Einkauf dazu beiträgt, dass dieser Laden hoffentlich lange weiter bestehen bleibt - das ist doch sowieso unbezahlbar.

Schon ähnliche Erfahrungen gemacht?


Gehabt euch wohl,

herzlichste 🐝grüsse!


...und fragt mich nicht, warum der Text mal blau, mal braun erscheint. So ist es nicht gewollt, aber es lässt sich nicht ändern.
EGAL!






Samstag, 11. Januar 2020

JANUAR.RUHE

SAMSTAG

Draussen zieht's ein wenig zu.
Und drinnen verbreitet sich Gemütlichkeit;
gerade sind wir mit Staubsauger und Wischmop
durch die Wohnung gesaust, im Räucherstövchen
schwelt ein wenig "Reinigungs"-Mischung mit Mastix, 
und durchs offene Stubenfenster weht eine beinahe schon
frühlingshaft anmutende leichte Brise.
Neben mir liegt Herr Mautzo auf dem Schreibtisch,
schnurrend und sehr zufrieden. Natürlich hat er
vorhin Matsche-Pfötchen aus dem Garten mitgebracht...😁
So muss das, wenn man gerade geputzt hat, n'est-ce pas?

Alles, was irgendwie an die Feiertage erinnert,
ist verschwunden. Den Grossteil meiner- dieses Jahr
sowieso spartanischen- Dekorationen habe ich bereits
am 27. Dezember wieder in Oma's alte Stollentruhe geräumt.
Jetzt sind auch mein grosser Leuchtestern
am Fenster und die Weihnachtspostgirlande 
am Türbogen zur Stube verschwunden.

Ich mag das sehr- dieses Geräumige und Luftige.




Nicht nur im Aussenrum, auch im Innern. 
Der Januar ist für mich ein sehr gemächlicher 
und bedächtiger Monat. 
Ich kann mich nicht so holterdipolter ins 
neue Jahr stürzen- das will ganz in Ruhe angegangen
werden. Ich mache mir meine Gedanken dazu- nicht 
grüblerisch und schwersinnig, aber aufmerksam, und
bin sehr empfindsam für die Stimmungen, die dieser
stille, karge Monat verbreitet.

Und ich horte sorgfältig meine Energie. Die brauche 
ich nämlich gerade, um weiter optimistisch und zuversichtlich
durch meine Tage zu gehen. Um dranzubleiben an dem,
was mir Wichtig ist, unerschütterlich und positiv, trotz
aller Ignoranz, Egomanie und ja, auch schlichtem Unverstand,
der einem auf Schritt und Tritt begegnet.

Ich möchte weiter meinen Fokus richten auf das, was ICH
verändern kann, was ICH beitragen kann, die Möglichkeiten
nutzen, die sich MIR bieten. Ich kann nur Verantwortung 
übernehmen für das, was ich selber tue.
Und hoffen, dass ich dadurch einige
andere motivieren und aktivieren kann.



Wie der Stein, der ins Wasser fällt und Kreise zieht....