Sonntag, 27. November 2016

APFENZGLITZCHEN / DAS ERSTE!

Dass der Apfenz mit heutigem Datum als hochoffiziell eröffnet gilt stellt für mich das erste Apfenzglitzchen überhaupt dar!

Jetzt zelebriert man das Wohlige, Gemütliche, Beschauliche nach Herzenslust. Diese Attribute charakterisieren für mich sowieso die kalte Jahreszeit, aber der Apfenz setzt dieser Lauschigkeit einfach noch ein Schippchen obendrauf.

Den Nachmittag vor dem ersten Apfenz halte ich mir immer frei. Diese Stunden will ich nutzen, um mich in aller Ruhe auf diese schöne Zeit einzustimmen!
Ich freue mich immer schon Tage vorher auf diese kurzweilige Beschäftigung. 

Oma's alte Stollentruhe hütet mittlerweile all meine Weihnachtsdekoschätze; Dinge, an denen ich sehr hänge, weil sie eine Bedeutung für mich haben. Erinnerungsstücke meist und Selbstgemachtes.
Inzwischen hat jedes davon sein festes Plätzchen in der Stube; die Zapfengirlande mit den kleinen Trömmelchen hängt am Buffet, der stattliche, hölzerne Kerzenengel findet Schutz unter einer grosse Glascloche, der dicke, sägerauhe Holzstern liegt auf dem Sofatisch und trägt ein bauernsilbernes Teelicht. Und der grimmige Nussknacker hat sich mit dem kleinen Hoppereiter zusammengetan und empfängt einem im Entrée. Mehr braucht es nicht, und doch verbreiten diese Dinge durch ihre Anwesenheit eine dezente weihnachtliche Stimmung.


Jedes Jahr kommt ein neues selbstgeklöppeltes Trömmelchen an die Girlande. 
Mesdames et Messieurs, voilà le modèle 2016:



Zu den Klängen alter englischer Weihnachtslieder geht diese entspannte Tätigkeit leicht und fröhlich von der Hand. Der Apfenzkranz, der nur so tut als ob, aber seine Aufgabe trotzdem sehr ernst nimmt, ist im Handumdrehen fertig.  




Und so bleibt sogar noch die Zeit, meine feine Winterconfiture anzusetzen. Ananas, pinke Grapefruit und Zitrone gehen eine süsse Verbindung mit einer leichten Bitternote ein, die ich ganz besonders gerne mag!

Ach, ist es nicht herrlich?

Verratet ihr mir, wie (oder ob überhaupt?) ihr euch auf den Apfenz einstimmt? 


Lasst es euch gutgehen, fröhlichen 1. Apfenz und herzlichste Hummelzglitzchengrüsse!

                           ******







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Dienstag, 22. November 2016

4...3...2...1....GLITZCHEN!!


Apfenzglitzchen (das), 

laut Duden ein

"Terminus, zusammengesetzt aus den Elementen Apfenz (umgangssprachliche Ableitung des Wortes "Advent", lateinisch adventus für "Ankunft"), und Glitzchen (Verniedlichungsform für "Glitzer", auch Flitter, Zierrat)" 

Trennung: Ap-fentz-glitz-chen

Bedeutung: Steht für - ausschliesslich in der Adventszeit auftretende - freudige kleine Alltagsüberraschungen, positive Begegnungen, Erlebnisse oder Begebenheiten, die, kleinen glitzernden Fünkchen gleich, das Leben nachhaltig erheitern.

Herkunft: Nicht im Detail überliefert. Allerdings scheint eine gewisse Frau Hummel (Schweizer Vokabelkoordinatorin und Gedankenjongleuse)im ersten Quartal des 21. Jahrhunderts diesen Begriff massgeblich geprägt zu haben.

Sinnverwandte Wörter: Einzig bekannt: 
Weihnachtsfestankunftszeit-Schimmer (findet in der angewandten deutschen Sprache aber kaum Verwendung)

Gegenwörter: keine bekannt



via


So. Hätten wir das also geklärt! ;oD

Und wieder mal steht der Apfenz vor der Tür. Meine liebste Jahreszeit überhaupt! Ein wenig Geheimniskrämerei, vergnügtes Werkeln, Backen und Basteln und ganz viel Vorfreude zeichnen ihn aus. Und vielleicht auch die Empfänglichkeit für alles Wohlige und Märchenhafte. Die richtige Ambiance also für meine Apfenzglitzchen! 
Kleine Geschichten aus dem Alltag, die auf den ersten Blick ganz banal erscheinen mögen, einem auf den zweiten aber doch anrühren,  ein Schmunzeln ins Gesicht zaubern und einen feinen Schimmer auf den Alltag werfen. Begegnungen mit speziellen Menschen. Kleine Begebenheiten, über die ich mich gefreut habe.

Nicht jeden Tag, aber so oft wie möglich möchte ich sie mit euch teilen. 

Mal sehen, welche Glitzchen vom Himmel fallen werden!


 Bis bald,

erwartungsfreudige Hummelzgrüsse!

***** 





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Mittwoch, 16. November 2016

GEDANKEN.WORTE.TEXT

DENKEN UM ZU SCHREIBEN UM ZU DENKEN
Manfred Hinrich, Philosoph


Manchmal geben ein paar einfache Worte sehr exakt das wieder, was man empfindet. Dieses Zitat von Manfred Hinrich, bestehend aus vier simplen Worten, drückt so haargenau das aus, was das Schreiben für mich bedeutet, dass ich im ersten Moment ziemlich perplex war. Musste es nochmal und nochmal lesen, nur um immer wieder zur Erkenntnis zu gelangen: Besser könnte man es nicht ausdrücken!

Manchmal kullern in meinem Kopf kleine bunte Bällchen herum. Eindrücke, Empfindungen, Wortfetzen sind es meist nur, empfangen von meinen Hirnantennen im Laufe eines Tages, ungeordnet und wirr. 
Aber intensiv sind sie und lassen mich somit auch nicht mehr los. Doch in dieser Form kann man mit ihnen nicht sehr viel anfangen; sie sind weder substanziell noch ergeben sie einen tieferen Sinn.
Wenn ich mich also nur in Gedanken mit diesen Sinneseindrücken beschäftigen würde, so hätten sie wohl die Konsistenz von zähem Fleisch; ich würde sie hin- und herschieben zwischen meinen geistigen Kauwerkzeugen und käme kaum zu Rande mit ihnen.

Sobald ich mich aber hinsetze und sie in Worte zu fassen versuche, nehmen meine Gedanken plötzlich Gestalt an. Beim Versuch, diese Emotionen in den treffendsten Ausdruck zu kleiden reihen sie sich brav auf und marschieren flott in eine Richtung, wie kleine Wort-Soldaten. Worte, die zusammen einen Sinn ergeben, die zusammengehören und voneinander abhängig sind fassen sich an den Händen und bilden sinnvolle Sätze. Und diese Sätze wiederum leiten und führen meine Gedanken, ordnen sie und und geben ihnen einen Platz. Sie formen Bilder in meinem Kopf, verleihen ihnen Farbe und Kontur.


Wenn ich mir hinterher den verfassten Text immer wieder durchlese, an Formulierung und Stil feile, die Ausdrucksform zu optimieren versuche um eine gedankliche Einheit zu schaffen erkenne ich oft auch, dass das Geschriebene neue Denkanstösse erzeugt. 
Plötzlich verknüpfen sich diese neugeschaffenen Bilder mit den älteren, die in meinem Kopf abgespeichert sind. Sie regen zu ungewöhnlichen Gedankengängen an, hinterfragen und analysieren. 

Schreiben ist also nicht nur Mittel zum Zweck; Schreiben gibt einem die Gelegenheit, sich sehr intensiv mit der Welt, in der man lebt, und den eigenen Gedankengängen zu befassen. Wenn man sich per geschriebenem Wort damit auseinandersetzt, sie versucht zu artikulieren, so wird das auch die eigene Empfindsamkeit und Intuition beeinflussen.

Worte können leere Phrasen sein. Sie können unser Dasein aber auch nachhaltig prägen. Seitdem ich (auch bedingt durch das Bloggen!) wieder viel mehr und regelmässig schreibe glaube ich doch, deutlich emotionaler geworden zu sein, in einem erfreulichen Sinne.

Mehr denken um viel zu schreiben um erneut zu denken.....

Und wer jetzt denkt "Abba jetzt hat die wohl einen an der Waffel, die Hummel!":

Nö. Glaub ich nicht! 
Aber manchmal müssen sie raus, die Gedanken. Damit es Platz für neue gibt! 😊

Habt einen schönen Tag, liebe Grüsse!







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Dienstag, 1. November 2016

JJ

 Seit heute bleibt dein kleines 
Heunestchen verwaist.
Nie wieder wirst du uns mit deinen
bernsteingelben, sanften Augen anstrahlen,
und wir werden vergeblich darauf warten, 
dass du uns mit einem Köpfchenstupser
im Stall begrüsst.
Deine kleinen Mietzchenfreunde,
die so fasziniert waren von dir,
für die du Papaersatz warst,
werden dich bestimmt sehr vermissen. 



Lieber kleiner Hoflöwe JJ,
du wurdest nur dreieinhalb Jahre alt.

Letzte Nacht wolltest du im falschen
Moment die Strasse überqueren.

Wir sind so traurig!

***