Donnerstag, 24. Dezember 2020

Twenty-four!

 

 

⭐️

⭐️⭐️⭐️

...und jetzt:

feiert!

⭐️

esst und trinkt!

⭐️

singt und lacht!

⭐️

Es gibt immer noch genug 

Anlass zur Freude auf diesem Planeten.

🎄🎄

🎄🎄🎄

 

 
 
 
 
 

 

Montag, 21. Dezember 2020

ALLEM ZUM TROTZ

Was für ein Jahr. 

Eine winzigkleine organische Struktur hat unser Leben in einer Art verändert, wie wir es uns wohl nie hätten vorstellen können. Jetzt mutiert sie fröhlich vor sich hin (das haben Viren so an sich, darüber braucht man sich nicht wundern), und ich frage mich, wieviel der hochgelobte neue Impfstoff in diesem Kontext effektiv noch (be)wirken wird. Ein Impfstoff notabene von dem keiner weiss, was er in Zukunft in unserem Körper anrichtet.

Aber wie wenn das nicht genug wäre wird der Ton zwischen den Menschen immer gehässiger, die Fronten verhärten sich, ein chaotisches Covid-Regel-Wirrwarr trägt noch seinen Teil zur grossen Unruhe in der Bevölkerung bei.

Und ich sitze vor'm Bildschirm, mache mir Gedanken zu einem neuen Post und frage mich: Kann man eigentlich angesichts der aktuellen Zustände noch über Weihnachtsdeko, Guetzlibacken, Mode und die Befindlichkeit verunfallter Mietzchen schreiben?

Oder setzt man sich damit womöglich dem Vorwurf gelebter Oberflächlichkeit aus?

Nein, natürlich nicht. Gerade belastende Phasen im Leben wie die aktuelle bedürfen ganz dringend vertrauter Strukturen und Traditionen. Dinge und Themen, die Freude bereiten und für Entspannung sorgen. Auch sie bewirken, dass wir den Alltag zuversichtlich und so gelassen wie möglich meistern, unseren Mitmenschen freundlich und verständnisvoll begegnen können. 

Bloggen könnte man also auch als eine Art von aktiver Psychohygiene bezeichnen, nichtwahr? 😉

 ⭐️⭐️⭐️

Dieses Weihnachten wird ganz ruhig, wir werden alleine feiern; einzig am 26. haben wir meinen Daddy und seine Partnerin zu Mittag eingeladen. 

Meine drei Kärtchen sind verschickt, die paar kleinen Päckchen liebevoll eingewickelt. Dieses Jahr wollte ich wieder alles nur mit Material bewerkstelligen, das schon da ist. Hab bunte Bogen aus Magazinen zum Verpacken benutzt, aus kleinen Papierresten Anhänger gebastelt, Kärtchen verwendet, die übriggeblieben waren und sich über die letzten Jahre angesammelt hatten. Einzig 2 Röllchen breites Stoffgeschenkband hab ich mir gegönnt- ohne schöne Schleifen sieht das doch irgendwie "halb-patzig" aus!

 


 

Meine Geschenke lassen sich übrigens praktisch alle "verbrauchen" oder werden in Form eines finanziellen Zustupfes an einen grösseren Wunsch überreicht. Und damit nicht nur schnödes Gutschein- oder Banknoten-Papier den Besitzer wechselt, liegt jedem Päckchen auch noch ein Stückchen handgemachte Schokolade bei, hergestellt in der kleinen Manufaktur im Nachbarort. 

Und ich finde: es passt! Nun kann ich die nächsten Tage ganz entspannt angehen, meine Ferien geniessen, die ManitouseiDank doch nicht den Bach runtergegangen sind.....

 

Jetzt fehlen nur noch 

ein paar Flocken 

❄️⛄️Schnee!⛄️❄️ 




 

 
 
 
 
 
 


Sonntag, 13. Dezember 2020

SONST NOCH WAS?

Manchmal strapaziert einem das Leben ein wenig über Gebühr. Dieses Jahr 2020- es wird mir nicht wegen Covid 19 in Erinnerung bleiben, auch wenn ich selber erkrankt bin und jetzt mit einer unblaublichen Müdigkeit zu kämpfen habe und einer verminderten körperlichen Leistungsfähigkeit, wie ich sie vorher nicht kannte. 

Nein, es sind die vielen Unfälle und Krankheiten meiner tierischen Freunde, die mich im zur Neige gehenden Jahr wirklich manchmal an die Grenzen meiner mentalen Belastbarkeit gebracht haben.

 

Los gings im März mit Johnny. Der Dicke hätte wegen einer Bauchfellentzündung ums Haar sein irdisches Dasein beendet. Wir sind überglücklich, dass er die Kurve geschafft hat und jetzt wieder putzmunter ist!

Ende Juli verschwand Katerchen Bilbo tagsüber spurlos- wir wissen bis heute nicht, was mit ihm passiert ist.

Ende August wurde Mautzo vom Auto überfahren. Die abgerissene Rute wurde in der Klinik amputiert, seine Behandlung zog sich über einen Monat, doch schlussendlich kam der kleine Körper mit den Strapazen nicht mehr zurecht- Mautzo ging über den Regenbogen.

Mitte Oktober bekam Yuma einen riesigen Abszess an der rechten Schulter ausgeräumt, war 3 Tage in der Klinik. 

Anfang November musste Amélie wegen einer Entzündung der oberen Luftwege behandelt werden.

Und immer bangt man, macht sich riesige Sorgen, hat schlaflose Nächte.

 

Das reicht!- würde man jetzt wohl denken, nichtwahr? Schlimmer kanns nicht mehr kommen.

 

Oh doch.

ES.KANN.

 

Mittwochmorgen finde ich unsere Dixie auf dem Heuboden mit einem seltsam verdrehten Beinchen. Eine erste Diagnose beim Haus&Hof-Tierarzt: Rechter Oberarm gebrochen und disloziert.

 


Kostenvoranschlag für die OP: 

1200-1500 Fränkli.

Ich stehe kurz vor einem Nervenzusammenbruch, das Konto ist leer, die Tierarztrechnungen dieses Jahr waren horrend, Verzweiflung streckt die kalte Klaue nach einem aus. 

 

Aber:

 

"Wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her"

 

Das Lichtlein erschien mir in der Gestalt von Susanne, meiner Bekannten, die sich bei der Tierschutzorganisation NetAP engagiert. Innert kürzester Zeit hatte sie mir einen Termin bei einem Kleintierchirurgen vereinbart, der sich ebenfalls für NetAP einsetzt. Dixie's Oberarm wurde noch am selben Abend mittels einer Metallplatte reponiert und fixiert. 

 


Am nächsten Tag durften wir sie schon wieder heimholen- jetzt sitzt sie auf dem Heuboden im Zwinger, den wir für sie aufgebaut haben. Die nächsten 5 1/2 Wochen wird sie dort in den Genuss einer ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️-Sterne-Betreuung kommen, sie ist ganz zufrieden, begrüsst mich immer mit ihrem zarten Stimmchen und schluckt brav ihre Medis.

Ich bin NetAP und Susann so überaus dankbar! DAS ist der wahre Geist von Weihnachten.....

Haltet bitte die Daumen, dass das jetzt endlich, endlich mal aufhört.

Ich bin ziemlich unkaputtbar, mental echt belastbar und ich versuche immer, aus allem das Beste zu machen.

 

Aber das war jetzt ein wenig viel.

😳

 


 

 

 

Dienstag, 1. Dezember 2020

SCHNEE-HEEEE!

Draussen schweben dicke, fluffige Flocken vom Himmel, lassen sich glitzernd auf allem nieder und machen die Welt ein bisschen ruhiger. Natürlich freue ich mich über die weisse Pracht. Einerseits, weil ich den stillen, eisigen Winter liebe, andrerseits, weil sich das einfach so gehört für diese Jahreszeit. Wenigstens das Wetter scheint sich besonnen zu haben und bringt ein bisschen Normalität in diese seltsamen Tage... 

Tatsächlich hat es jetzt auch uns erwischt- wir sitzen für die nächste Zeit in Quarantäne. Fragt mich nicht, wo's herkam. Wir, die wir uns neben der Arbeit praktisch nur zuhause oder im Stall aufgehalten haben, Menschenansammlungen mieden, weder Besuch hatten noch zu Besuch gefahren sind.

Aber nun. Wir werden die ortsansässigen Lieferdienste bemühen, lesen, schöne Filme schauen, mit allem die Zeit totschlagen, was sich so anbietet.

Meine allergrösste Sorge bei der ganzen Sache: meine Tiere natürlich! Aber ManitouseiDank haben wir vom Covid-Center das Go bekommen, sie weiter selber versorgen zu dürfen. Weil der Stall ganz nah an unserm Zuhause liegt, weil dort keine andern Menschen anzutreffen sind und wir, ohne andere zu behelligen, aus dem Haus huschen können.

Finde mal einen auf die Schnelle, der sich mit Pferden auskennt und sich 3 Mal am Tag die Zeit freischaufeln kann, die Dicken und eine Horde zum Teil halbwilder Mietzen zu betüddeln!(Die, notabene, zum Teil gerade jetzt auch noch Medikamente verabreicht bekommen müssen....)   

 

 
Und sonst? Alles in schönster Ordnung. Den ersten Apfenz haben wir ganz gemütlich hinter uns gebracht. Irgendwie wurde ich von der Tatsache, dass diese schöne Spanne im Jahr schon wieder angebrochen ist, mal wieder ziemlich überrumpelt. Nach diesem endlosen und sehr warmen Herbst hatte man den Apfenz schlicht noch nicht auf dem Rechner... 
Also hab ich meine Erzgebirgespielsachen, die Zapfengirlande und die Trömmelchen, die Holzsterne, Kerzenengel und natürlich meine Weihnachts-Määähs aus der alten Stollentruhe meiner Oma geholt. Hab schöne Musik angemacht und dann in aller Ruhe die Wohnung ein wenig geschmückt. Viel ist es nicht- aber gemütlich siehts aus!



Na dann: Haltet euch warm, bleibt gesund und bis bald, meine Lieben!

 

❤️lichste und ❄️winter❄️liche❄️

Hummelzgrüsse!