Mittwoch, 4. Januar 2017

EIN WINTERMÄRCHEN

Vor langer, langer Zeit, als die Welt noch ganz leise war und über allem ein grosser Frieden lag, begab sich diese Geschichte.
Auf einmal jedoch schien dieser Einklang jäh gefährdet zu sein. Die Jahreszeiten nämlich hatten sich arg zerstritten; jede von ihnen wollte möglicht lange das Zepter über Mutter Erde führen, jede schien sich selber als die wichtigste im Laufe des Jahres wahrzunehmen. Einer machte dem andern seinen Platz streitig und räumte das Feld letztendlich immer nur zähneknirschend und mit grosser Verspätung.
So kam es, dass ob diesem zähen Ringen um die Vorherrschaft die Natur ein wenig aus dem Tritt geriet. Die kleinen Blütenknospen wussten nicht mehr so recht, wann sie zu erblühen hatten, die Bäume liefen Gefahr, ihre Blätter abzuwerfen, kaum dass sich diese entfaltet hatten, und als in den eisigen Monaten ein heftiges Sommergewitter mit Blitz, Donner und Hagelschlag herniederging wurde es dem Herrscher über das Universum zuviel. In aller Eile berief er die vier Jahreszeiten zu einem Treffen ein, damit sie sich diesem Problem stellen und untereinander einig werden sollten. 

Aus allen Himmelsrichtungen kamen sie nun schleunigst angereist. Der Frühling, eine elfengleiche, zarte Gestalt schwebte in einem anmutigen Gewand aus duftenden Blüten herbei. In seinem lockigen Haar flatterten blaue Bänder, und der ihm eigene warme, liebliche Duft umwogte ihn.
Kurz nach ihm erschien der Sommer. Temperamentvoll, vielleicht sogar ein wenig vorlaut war er, von leuchtender Gestalt und immer in Bewegung. Schon von Weitem hörte man ihn lauthals lachen und konnte die Hitze fühlen, die er mit sich brachte. 
Auch der Herbst liess nicht lange auf sich warten. So, wie das Jahr sich zu seiner Regentschaft der zweiten Hälfte zuwandte, so war auch er ein stattlicher Mann in den besten Jahren. Mit einem wilden Bart, der immer ein wenig zerzaust erschien, mit leuchtenden Augen, umkränzt von fröhlichen Lachfältchen, und einer polternden Stimme. Währschafte Hosen trug er, einen Wams aus kräftigem Stoff und derbe Stiefel, die bis zum Knie reichten. Und mit ihm reiste ein frecher Wind, der sich ein ums andere Mal in seinem Haar verfing.
Und der Winter? Nun, der war ein alter, bedächtiger Mann. Er konnte nicht mehr so leichtfüssig reisen wie seine Kameraden und brauchte für alles ein wenig mehr Musse. Also schickte er seine rechte Hand, die Schneekönigin, an seiner Stelle voraus, damit er selber in Ruhe den Weg zu dieser Versammlung hinter sich bringen konnte.
Und die Königin über Eis und Schnee war eine würdige Vertretung seiner! Eine hoheitliche Erscheinung, gehüllt in glitzerndes, funkelndes Weiss mit einem prachtvollen Umhang um die Schultern, der über und über mit winzigen Eiskristallen bestickt war. Und mit ihr kam eine wirbelnde, frostige Wolke aus Tausenden und Abertausenden flirrender und tanzender Schneeflöckchen.

Doch kaum waren die Jahreszeiten aufeinandergetroffen, da brachen sie auch schon in Streit aus. Jeder wollte sofort erläutern, warum gerade er so wichtig sei im Laufe des Jahres, jeder fiel dem andern ins Wort und versuchte sich lauthals Gehör zu verschaffen. Sogar der Frühling, sonst doch ein zartbesaitetes und leises Wesen, ereiferte sich: 

"Was glaubt ihr denn, was die Natur ohne mich wäre? Wer, denkt ihr, legt all die Blüten und Saaten an, die zu meiner Zeit aufgehen, wer schickt die perlenden, feinen Schauer und die warmen Strahlen, die Labsal sind für alles, was wachsen und gedeihen soll? Wer zeigt den Vögelchen, wie sie ihre Nestchen weben sollen, und wer lernt Bienen und Schmetterlinge das Brummen und Flattern? Es ist doch ganz offensichtlich, dass die Natur ohne mich verloren wäre!"

"Ach was!" winkte der Sommer mit funkelnden Augen ab. "Bienchen und Blüten....was ist das schon, gemessen an den heissen Tagen, die meine sind? Sie machen alle Lebewesen froh, sie erst lassen deine Saat zu dem gedeihen, was ihr vorbestimmt ist! Allein meinetwegen wächst das Gras grün und kräftig, damit es den Tieren Nahrung sein kann! Und meine Gewitter reinigen die Luft und versorgen die Quellen mit reinem, frischem und klarem Wasser.
Nein, da gibt es nichts zu deuteln: Ich bin der Wichtigste in unseren Reihen!"

"Firlefanz!!" polterte sogleich der Herbst, und eine kräftige Böe wirbelte ihm seinen Schopf ins Gesicht. Er stemmte seine derben Fäuste in die Hüfte und beugte sich ein wenig vor: "Seht ihr nicht, wie reich die Ernte ist, die ich jedes Jahr zur Reife bringe? Süsse Früchte, knackiges Gemüse, aromatische Nüsse und Beeren oder goldenes Getreide in Hülle und Fülle! Ausserdem inszeniere ich ein Feuerwerk aus bunten Blumen und farbigem Laub, und der Himmel erstrahlt nie in einem satteren Blau als zu meiner Saison! Es muss einer verrückt sein der behauptet, ich wäre NICHT der Wichtigste hier!" 

Nun richteten sich alle Augen auf die Schneekönigin. Die setzte gerade an um zu sprechen, als die drei andern ihr erstes Wort im Keim erstickten.

"Du?" rief der Frühling mit feinem Stimmchen, "Du erfrierst jedes Jahr die ersten zarten Triebe meiner Pflänzchen, weil du nicht rechtzeitig das Feld räumst!"
"Genau!" stimmte der Sommer mit ein, "du bist nichts anderes als trüb und grau!"
"Was kannst du denn schon?" höhnte der Herbst. "Du kannst nur Kälte und Eis über die Erde schicken. Das ist NICHTS!!"

Und sie bemerkten in ihrer Aufregung gar nicht, dass in diesem Moment der Winter angekommen war. Der stand nur still da und hörte sich das Gezeter an.
Die Jahreszeiten steigerten sich geradezu in ihren Ärger hinein und redeten und schrien ohne Unterlass auf die arme Schneekönigin ein. Der wissende Winter erkannte, dass er dem ein Ende setzen musste: "Meine Lieben, nun beruhigt euch doch!" rief er und hob beschwörend die Hände.

Aber da war es schon zu spät. Die Schneekönigin war so erbost, dass eine tiefe Zornesfalte auf ihrer Stirne erschien und ihr Kinn leise bebte.
"Wie- NICHTS??" schrie sie, "was heisst da NICHTS? Ich will euch zeigen, was NICHTS ist!"
Sprachs, zog ihren gläsernen Zauberstab unter dem Cape hervor, drehte sich einmal schwungvoll um die eigene Achse und schwang heftig den Stab.
In diesem Moment erstarrte die Landschaft. Auf Bäume und Sträucher, auf jeden Grashalm und jeden kantigen Stein legte sich eine Schicht aus glitzernden und funkelnden Eiskristallen, erschaffen aus feuchtem Hauch und klirrender Kälte. Ein stürmischer Wind hetzte dichtes Schneetreiben vor sich her, und schlussendlich wob die Schneekönigin mit ihrem Atem zarte Nebelschleier zwischen die Wipfel und hüllte die Landschaft damit ein.


Doch dann hielt die Schneekönigin abrupt inne und liess ihren Arm sinken. Augenblicklich herrschte tiefste Ruhe. Der Frühling stand da, schlotternd in seinem leichten Kleidchen, Sommer und Herbst schauten betreten zu Boden, und der Winter wiegte sinnend seinen weisen, grauen Kopf.

"Was macht ihr denn?" richtete er das Wort an die Umstehenden. "Ihr benehmt euch wie kleine Kinder, schreit einander nieder und schlagt euch beinahe die Köpfe ein!
Habt ihr denn noch nicht erkannt, dass jeder einzelne von euch grossartige Arbeit tut? Dass jeder vom andern abhängig ist, dass ihr nur gemeinsam euer Werk verrichten könnt und jeder eurer Handgriffe wie kleine Zahnrädchen in die Handgriffe der andern fassen?
Der Sommer kann nur wachsen und gedeihen lassen, weil der Frühling überhaupt erst die Saat zum Keimen gebracht hat. Der Herbst kann sich nur deshalb über seine Ernte freuen, weil der Sommer viel Licht, Wärme und Wasser beigesteuert hat. Und der Winter ist unbedingt notwendig, damit die Natur ihre wohlverdiente Ruhe findet, nachdem sie ihre ganze Energie über's Jahr aufgebraucht hat. In der eisigen, stillen Spanne schöpft sie neue Lebenskraft, damit der Frühling zur rechten Zeit allem neue Lebensgeister einhauchen kann!
Also rauft euch zusammen, anstatt einander das Dasein schwer zu machen!"

Die Jahreszeiten und die Schneekönigin sahen ein, dass der Winter wohl recht hatte. Sie schämten sich für ihr Verhalten und waren nun gerne bereit, ein für alle zufriedenstellendes Übereinkommen zu treffen. Also beschloss man einmütig, das Jahr exakt auf die vier Jahreszeiten zu verteilen, sodass jeder von ihnen gleich viel Zeit hatte, um sein Werk zur Zufriedenheit aller zu vollführen.

Und so trennte man sich wieder, jeder ging frohen Herzens dortin zurück, woher er gekommen war. 

Nur die Schneekönigin drehte sich mit einem schelmischen Lächeln auf den Lippen nochmal um und schwang verstohlen ihren Zauberstab.

Und vom Himmel fielen Tausende und Abertausende glitzernder und flirrender Flöckchen..........




❄ ❄ ❄ ❄ ❄

(Auf ganz speziellen Wunsch......! ;oD )




ICH ÜBERNEHME KEINE HAFTUNG FÜR DIE INHALTE EXTERNER LINKS, DIE ÜBER MEINEN BLOG ZUGÄNGLICH SIND. 
FÜR DEN INHALT DER VERLINKTEN SEITEN SIND AUSSCHLIESSLICH DEREN BETREIBER VERANTWORTLICH.

ALLE BILDER UND TEXTE AUF MEINEM BLOG SIND (WENN NICHT ANDERS GEKENNZEICHNET) MEIN EIGENTUM.

SOMIT DÜRFEN SIE NICHT OHNE MEINE AUSDRÜCKLICHE ERLAUBNIS KOPIERT ODER WEITERVERWENDET WERDEN.

ICH WEISE DARAUF HIN, DASS BLOGGER UND GOOGLE AUF DIESEM BLOG VERSCHIEDENE COOKIES VERWENDEN.
   









     

41 Kommentare:

  1. ***grinsgrinsgrins*** Einfach H - E - R - R - L - I - CH !! Wie freue ich mich auf den Ritt durch dieses wunderbare, einem warm ums Herz werdende, trotzdem schön eisige Wintermärchen :-) Was könnt schöner sein, wenn einem die Barthaare (wenn ich einen hätte...höhö..) weiss glänzend gefrieren und man meinen könnte, dass die Mähnenspitzen der Pferde zerbrechlich eisig bestäubt sind... Ach ich freu mich, ich freu mich...

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Schön war's, gell? Und wir sind auch gar nicht angefroren auf den Ponys.....Reitrock und weitere wintertaugliche Reitbekleidung sei Dank, *ggg*!
      Ich sag ja immer wieder: Wer nicht einmal auf einem Pony durch den ruhigen, schneebedeckten Winterwald geritten ist, der hat eine Bildungslücke, grins! Das ist ausserdem Erholung pur und...ähemm....Natur pur! (Der ist jetzt für Insider.....).
      Aes liebs Griessli! (Gahd jetz halt wider drie Wuchä!)

      Löschen
  2. Aaaaaach wie schööön. So hat Dir die Schneekönigin ein Wintermärchen beschert. Bei uns ist noch schneefrei, mal sehen ;)
    Danke für die süße Geschichte, gute Nacht Tina

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Bittebitte, sehr gern geschehen! ;oD
      Draussen fallen schon wieder die Flocken vom Himmel, ju-huuu!! Das ist soooo schön......
      Wir lesen uns, liebe Grüsse!

      Löschen
  3. Ich dachte, ich sehe nicht richtig…? Hummelchen, und mit was für rasanter Geschwindigkeit? Über Nacht ein Wintermärchen, WOW!!!
    Dramaturgie ist vorzüglich! Und kaum angefangen zu lesen: Sehe ich das alles, sehe die Bilder und DIESE Stimmung, die etwas von der ENDZEITSTIMMUNG hat, wow… Und obwohl die Welt noch leise war… kann ich auch die Spannung spüren, als ob jeder ahnte…
    Oooo mein Gott, wie spannend das ist. Sobald ich wieder zu lesen anfange, sehe ich die Gestalten buchstäblich vor mir, die Jahreszeiten in Anmarsch… Und weißt du was: ich höre die Musik! Ich weiß, es hört sich bekloppt an, aber ich sehe es wirklich, samt Kleidung und Requisite. Jetzt lese ich weiter…
    Ich merke, die Sterne machen was mit mir. Jetzt werde ich unverschämt, nach dem Motto: Gib ihr einen Finger, da will sie gleich die ganze Hand…
    Jaaaaa, ich finde es so spannend in manches tiefer einzutauchen und mehr Drama und Abgrunde rauszuholen! Ich bin so aufgeregt, als ob ich es selbst geschrieben hätte, hihi hoho
    Weiß du, was mich brennend interessiert… die Schneekönigin hat ein GEHEIMNIS. Ich weiß es! Sowas spüre ich. Und ihr schelmisches Lächeln.. hoho! Ihr ist etwas zugestoßen, als sie noch zu jung war, um es zu begreifen, was es war. Damals ahne sie nicht, wie dieses Ereignis ihr ganzes Dasein verändern wurde. Damals um nicht noch einmal verletzt zu werden, schließ sie ihr Herz. Und sie merkte auch nicht, wie sie ihr ganzes Leben darunter leidet.
    Hummelchen…. die Phantasie dreht mit mir durch… nur noch das:
    Ich weiß, bevor die Jahreszeiten sich auf den Weg machen wird sie zufällig etwas beobachtet haben. Eine Zeugin wird sie sein… ein Ereignis…
    sie wird erstarren… es kommt etwas hoch, was in der tiefsten Seelenkammer verschüttet war und sie wir nicht mehr dieselbe sein. In dem Moment weiß sie noch nicht, dass sie ihrem Schatten begegnet.
    Hummelchen… ich weiß es auch nicht, wie es kam… aber das alles habe ich jetzt so gesehen. Was für Abgründe! Was für ein Geheimnis? Was ist geschehen? Was bewegt sie? Fragen Über Fragen!
    Soll ich dir noch was sagen? Ich sehe nicht nur ein kleines Wintermärchen, nee ich sehe ein DICKES BATZEN! Ohhh Hummelchen, das wird was!
    Bin so gespannt, wie sie wirklich ist, diese Schneekönigin. Ganz unverschämt von mir, nicht wahr Hummelchen?!
    Ich bin sooooo NEUGIERIG!!!! Hummelchen, bis bald, danke, wunderbare Dramaturgie! Alles Liebe, Deine Grażyna

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. *ggg*, Grazyna, bitte, das ist sehr gern geschehen! Hatte grad die Eingebung zur Geschichte, und wenn erst mal was in meinem Gehirn rumkullert, dann spinne ich das weiter...und weiter....und......! ;oD
      Aber ich seh' schon: Auch dir ergeht es so! Und ich hätte doch da mal eine Idee: Wie wäre es denn, wenn DU einen weiteren Teil dieser Geschichte zu Papier bringen...oder vielmehr in die Tasten hauen würdest? Denn du hast ja da schon was Unfertiges im Kopf, an dem noch ein wenig gefeilt und gebogen werden muss! Ich fände das überaus interessant zu lesen, wie die Geschichte DEINER MEINUNG NACH weitergehen könnte! Magst du? Das wäre dann wohl ein Gemeinschaftswerk!
      Ach, siehste, das find ich so schön am Bloggen: Man regt andere an und wird selber angeregt! Einer wirft einem einen Ball zu, man fängt ihn auf, überlegt sich, was man damit anfangen kann, und wenn die Zeit gekommen ist, dann fliegt er in eine andere Richtung weiter. Ist das nicht schön?
      Übrigens, apopo Musik: Ich hab da auch für jede Jahreszeit eine Melodie im Kopf. Und wenn der Winterwind die Schneeflocken herumwirbelt, dann höre ich da ebenso eine Melodie. Eine feine, zarte. Glöckchen, die klingen, millionenfach. Zauberhaft.....
      Ich drück dich, ganz herzliche Grüsse!
      PS: Draussen klingelt es auch grade. Es schneit. Es schneit. ES SCHNEIT, ju-huuu!! ;oD

      Löschen
    2. Hummelchen, ich bin doch keine Schriftstellerin, möchte auch keine werden…
      Ich habe Phantasie und Ideen, aber Worte… nee, ist nicht meins und war auch nie. Habe auch keine Aspirationen in dieser Richtung. Schreiben ist für mich harte Arbeit, jaaa. Wozu andere 10 Minuten brauchen, ich brauche dafür vier Mal so viel. Die Dinge mit den Händen kann ich stundenlang bearbeiten und die schleifen, so wie du die Wörter. Aber interessant ist es schon, dass in mir deine Geschichte innerlich so lebendig wurde. Es war ein Genuss, die zu lesen!
      Hab schönen Abend, endlich ist es kälter geworden und… ein Paar Millimeter Schnee. was für eine Seltenheit hier :)))) Ich drück dich, deine Grażyna

      Löschen
  4. Ja, so ist es - alle sind gleich wichtig! Nur wir Menschen bringen das Ganze jetzt immer mehr aus dem Gleichgewicht...Die Phänologie hilft uns ja etwas um zur richtigen Zeit zu säen, zu schneiden, zu setzen, zu ernten u. u. u. Aber wir müssen auf unsere Erde, auf unsere Natur besser aufpassen!!! Unbedingt! Ein Jeder auf seinem Platz kann etwas erreichen - laßt es uns anpacken!!!
    Alles Liebe und vielen Dank für die schöne Geschichte!
    Heidi

    PS Auf meinem Blog bin ich z. Zt. dabei die Vorteile und Freuden des Winters aufzuzeigen. Vielleicht schaust Du einmal rein!? Ich würd mich freuen!!!

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ich sag ja immer, Heidi: Die Natur kann sehr gut ohne uns. Es würde ihr ohne uns sogar viel besser gehen. Aber wir sind ohne die Natur ein Häufchen Garnichts. Nur ist der Mensch von Haus aus scheinbar unbelehrbar. Er lernt nichts aus seinen Fehlern. Und ganz offensichtliche Warnungen schlägt er ungehört in den Wind......
      Aber ja doch, ich packe gerne mit an! Und versuche, meinen kleinen, aber doch so wichtigen, Teil zu leisten. Jeder ist an dieser Stelle wertvoll, jeder noch so kleine Tropfen lässt irgendwann den Fluss anschwellen !
      Danke für deinen Besuch, ganz herzliche Grüsse!

      Löschen
  5. Das ist aber schön und so viel Schnee.
    Hab es fein liebes Hummelchen im Winterwonderland.
    Alles Liebe vom Reserl

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Der Ehrlichkeit halber, liebe Tatjana: Das Foto entstand in einem der letzten Winter. Aber auch jetzt haben wir Schnee liegen, und es schneit im Moment gerade. Das ist einfach wunderbar! Der Ausritt heute Morgen war so schöööön....man hörte kaum die Tritte der Pferde im schneebedeckten Winterwald, alles war so ruhig und sanft..... Das muss man einfach erlebt haben!
      Liebe Grüsse und Knuddels an die Pfötchen!

      Löschen
  6. Ach, nun sind glatt zwei Tränlein gepurzelt, so schön war das. DEIN Winter. Geteilt in die Schneekönigin und ihn. Hummele, nur Du kannst das SO schön. Weil Du Du bist. Schreiben scheint Dir aus der Hand zu fließen, so schnell war die Geschichte da. Und mit einem so aktuellen Bezug, jetzt, da alles so durcheinander geriet.
    Du kannst so schreiben, dass es vor meinen Augen lebendig wird. Und ich habe auch etwas kapiert. Ich habe versucht, es im kommenden Post niederzuschreiben. Über den Winter.
    Wie wichtig er doch ist. und früher sah ich nur Schnee und beschwerte mich über Kälte. Doch was, wenn er nicht nur ein Geschehen außerhalb ist, fragte ich mich. Und kapierte es endlich...
    Auch durch Dich.
    Ganz ganz liebe Umarmung, mein Hummele, und hab so vielen Dank für diesen schönen Morgen mit Hummelchens Prosa :)))

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Méa, sehr gern geschehen, es war mir eine Freude! Ja, du hast Recht: Manchmal kann ich einfach so drauflosschreiben, hab ganz viele Worte und Sätze im Kopf, die ich nur noch schön ordnen und in einen Zusammenhang bringen muss. Aber es kommt auch vor, dass ich brütend über der Tastatur sitze. Und es will einfach nicht. Dann muss ich eine Weile weg und was ganz anderes machen. Und plötzlich wutscht das! ;oD
      Genau, der Winter findet nicht nur draussen statt! En contraire, er stellt auch unser Innerstes auf die Probe. Und stellt uns die Frage, ob wir mit uns selber klarkommen, mit dem was unser Leben darstellt und mit dem, was wir selber sind. Im Sommer, da ist viel los. Da läuft oft ein richtiggehender Aktionismus ab, man, der Mensch, möchte überall gleichzeitig sein, nichts verpassen. Warme Nächte ziehen die gelebten Tage in die Länge und geben ein paar Stunden mehr her.
      Und im Winter? Da herrscht, hoffentlich, Ruhe. Wir sind auf uns selbst zurückgeworfen, und nun offenbart sich, ob das alles Bestand hat oder ob unser Leben ein einziges Ablenkungsmanöver ist. Man setzt sich viel mehr mit seinem Da-Sein auseinander. Manchmal ist das schwierig, manchmal aber auch sehr beglückend. Auf jeden Fall aber bringt es einem weiter- so man es denn zulässt!
      Herzhaften Drücker und ganz liebe Grüsse!

      Löschen
  7. plinggg******
    .....und ich gucke aus dem fenster auf eine schneelandschaft :-)
    sooooo süüüüüss!! liebe hummel - einfach zauberhaft!
    ich brauche den winter - unbedingt. und ich brauche einen kalten winter mit schnee - für meinen garten, für meine seele und für meine morschen knochen, denen skilaufen sooo gut tut. die letzten beiden jahre mit dem fast nicht vorhandenem schnee sind meine knie so schlecht drauf gewesen das ganze jahr über - aber nach einem gutem ski-winter habe ich kaum beschwerden......
    und die ersten frühblüher sind umso rührender wenn sie sich durch tauenden schnee emporschubsen!
    schneeflockige grüsse! xxxxx

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Jaaaaaa!! ich auch! Also, ich meine: Schneelandschaft vor dem Fenster, yesssssss!!!!! Und es schneit, und die Sonne schickt ein paar Straheln dazwischen! Isses nicht einfach
      beglückend? Und ich kann dich sowas von verstehen. Ich brauch den Winter auch. Ganz unbedingt. Ob meine Gelenke davon profitieren kann ich so jetzt nicht schlüssig beantworten, aber auf jeden Fall tut er meiner Seele sooooo gut! Hach, ich bin richtig glücklich- der Ausritt heute Morgen war.......einfach nur traumhaft. Durch diesen so ruhigen, so archaischen schneebedeckten Wald zu dackeln....hach!! ;oD
      Danke für's liebe Kompliment! Die Geschichte musste einfach raus, die rumorte in meinem Kopf herum. Ich freu mich so, dass sie euch gefällt!
      Ganz dicken Drücker und liebe Grüsse ins BWH!
      PS: Heute haben mich im Einkaufscenter übrigens Primelchen angelacht. Wunderschön karminrote. Ich war versucht, ein Töpfchen zu kaufen....aber nein. Jetzt ist (noch!) nicht ihre Zeit!

      Löschen
  8. hach, liebi andrea, eifach nume schööön dini gschicht! äs git hoffentlich no meh vo dene...
    äs härzlichs winke übere hoger mit no ganz hüffe guete wünsch für ds nöie jahr!
    ursula

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Dankä, Ursula, das freid mich sehr! Wer weiss- villicht troled mer wider einisch so'nes Gschichtli im Chopf ume? Chlopfed vo inne a d'Hirnschale und lärmet: "Ich wott uise!!". De schrieb i si de uif.... ;oD Ich ha übrigens am 15.7.14 scho einisch so'nes Märli uifgschriebä....wetsch es läse?
      Also, de bis bald wider einisch! Und ich schickä die guete Winsch gärn ubere Hoger zrugg, zäme mid liebe Griess! ;oD

      Löschen
  9. Du bist die beste Geschichtenerzählerin, die ich "kenne"! Ich fühlte mich eben in die Kindheit zurückversetzt, wenn ich ein Märchenbuch las und eine ähnlich packende Geschichte beim Wickel hatte. Sie haben eben alle gelebt vor meinem inneren Auge, die Jahreszeiten und die Schneekönigin, ehrlich. Danke, das Du uns so märchenhaft entführt hast.
    Liebe Grüße von Karen

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Danke, liebe Karen, das freut mich so! Ja, wir sollen alle das Kind in uns am Leben erhalten, nüchwahr? Denn es hält in uns das Feuerchen der Phantasie am Glühen und die Vorstellung von einer Welt, in der alles möglich ist!
      Weisst du, wenn ich so eine Geschichte schreibe, dann erwische ich mich oft selber dabei, dass ich gedankenverloren ein Loch in die Luft gucke. Das sind die Momente, in denen ich mir eine Szene oder eine Figur der Geschichte in allen Einzelheiten vorzustellen versuche. Und dieses Bild vor meinen inneren Auge möchte ich dann so detailliert wie möglich niederschreiben. So, dass auch andere "meine Bilder sehen können". Wenn mir das gelingt, dann freue ich mich noch mehr darüber!
      Ganz herzliche Grüsse!

      Löschen
  10. liebe Andrea, jaaaaa bitte schick mir das andere märli, bitte bitte!
    meeeerci schon jetz! grüessli

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Äs isch de Post vom 15.7.14, Ursula! ;oD Magsch det go läse? Liebs Griessli!

      Löschen
  11. Wie wunderschön ! Mich hat die Geschichte auch richtig mitgerissen. Ich hatte alle vor Augen. Wie schön, dass der Winter schlichten konnte. Ich hoffe, er schickt die Schneekönigin hier auch noch vorbei :-).

    Liebe Grüße
    Birgit

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. ...und wenn nicht, dann mach ich sie darauf aufmerksam! Im Moment hat sie grad noch bei uns zu tun, aber nachher, ja? ;oD
      Danke für's Kompliment, ich freu mich sehr!
      Hab eine gute Nacht, liebe Grüsse!

      Löschen
  12. ...beim Lesen war ich mir gar nicht bewußt, dass du die Geschichte geschrieben hast.....wie schön.....!!!
    Was mir in Klein-Bloggersdorf am allerallerallermeisten auf den Keks geht, ist das sofortige Verlangen nach Sommer, sowie der Baum abgeschmückt ist und die letzten Raketen von Sylvester aufgestiegen sind....das nervt mich jedes Jahr aufs Neue...lach...
    Ich bin bekennender Vier-Jahreszeiten-Mensch und kann jedem Wetter das passende abgewinnen; wir wohnen nun mal in dieser Klimazone...und auch, wenn die Jahreszeiten sich nicht immer an ihre Vorgaben halten kann ich einfach jeder was abgewinnen. Schöner und besser als in deiner wunderbaren Geschichte kann man das kaum beschreiben!
    Schön, dass du dem Bloggerland immer noch erhalten bleibst ;o))!
    Liebe Grüße in die Schweiz
    Beate
    P.S....auch bei uns in Hessen hat es gestern geschneit und die Landschaft in ein wunderschönes Kleid gehüllt....

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Danke Beate!
      Da sagst du was- genau das kann ich auch überhaupt nicht haben! Ich WILL jetzt einfach noch keine Osterhasen, Frühblüher und wasweissichsonstnochwas! Jetzt ist Winter, und den möchte ich möglichst unbeeinträchtig von irgendwelchen herbeibeschworenen Frühlingsboten geniessen! ;oD Ich kann das irgendwie nicht verstehen: Man weiss doch, dass man noch so lange nach dem Frühling schreien kann- wenn die Jahreszeit nicht "Frühling" heisst, dann ist da auch kein Frühling drin! Manche machen sich damit echt selber das Leben schwer.....
      Was war das heute schön beim Ausreiten! -6°, knackekalt also, aber soooo herrlich! So muss das!
      Hab ein gemütliches WE, herzliche Grüsse!

      Löschen
  13. Vielen Dank für diese schöne Geschichte! Und auch bei uns ist ein bisschen Schnee angekommen! Ich finde auch, der Winter gehört unbedingt dazu, und ich kann gar nicht verstehen, dass in Bloggerland alle schon Frühling machen. Das heißt, bis in den Mai muss ich den Winter auch nicht haben, aber jetzt ist doch wirklich die Zeit dafür!
    Grüßle
    Ursel

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Bitte gern, liebe Ursel!
      Was ich vom Rufen nach dem Frühling jetzt schon halte: Siehe oben! ;oD
      Und grad heute habe ich beim Ausreiten wieder gedacht: Wer noch nie auf einem Pony durch den wunderbaren, ruhigen Winterwald gezuckelt ist, der hat eine Bildungslücke, *ggg*! Wer das mal erlebt hat, der lernt den Winter lieben!
      Ein schönes WE dir, mit allem, was zu einem richtigen Winter-WE gehört! Herzliche Grüsse!

      Löschen
  14. Was für eine zauberhafte Geschichte! Ich habe mit dem Junior damals Kinderbücher gelesen, in denen die Geschichten nicht halb so schön waren. Hierzu noch ein paar niedliche Zeichnungen und du hast eine Märchengeschichte, die dir im Winter aus der Hand gerissen wird. Ich würde das Büchlein sofort haben wollen - aber bitte von Hand signiert, okay? ;D

    Herzlichen Gruß, du Märchenhummel! <3

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Danke Anna! Was für ein dickes Kompliment..... :oD
      Sollte ich denn wirklich mal ein BUCH schreiben wollen (wollen würde ich schon, aber woher die Kohle nehmen??), dann kriegst du selbstverständlich ein handsigniertes! Keine Frage. Hübsch verpackt mit Masche. Yep.
      Ganz herzliche Grüsse zurück, happy Wochenende! <3

      Löschen
  15. So eine schöne Geschichte, die hab ich heut gut gebraucht. Hier ist es nur Spiegelglatt aber immer noch kein
    Fitzelchen Schnee �� Dabei hätt ich auch so gerne welchen ☃
    Hier bei uns ist ja meist sehr mau mit Schnee, aber so ein klitzekleines Zuckerdeckchen wär jetzt schön ��
    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
    Aurelia

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ja, habs gehört, dass ihr ziemlich eisige Probleme habt da oben in Deutschland! Bei uns ist es auch eisig, aber nur von den Temperaturen her. Und es liegt wirklich richtig schön Schnee. Früher hatten wir viiiel mehr davon, jetzt spüren wir wohl auch die Klimaerwärmung. Das könnte für unsere Wintersportorte zu einem ernstzunehmenden Problem werden....
      Ich drück dir die Daumen, dass ihr auch was von der weissen Pracht abbekommt!
      Herzliche Grüsse!

      Löschen
  16. Ich bin ja so ein Märchenkind, liebes Hummelchen. Gerade habe ich sie wieder in mein Regal geräumt. Die slawischen und die arabischen und die vielen anderen.
    Das hast du sehr schön geschrieben und wunderbare Figuren geschaffen. Wie schön, dass es dich gibt und dass du uns so beschenkst.
    Vielen Dank für Deinen lieben Besuch bei mir. In der Küche könnte ich mir etwas mehr Grau oder vielleicht sogar einen Olivstich vorstellen, mal sehen. Jedenfalls so bleibt das Holz nicht, aber es ist wenigstens Holz und kein Plastik. Schon mal etwas, was man noch gestalten kann.
    Nochmals vielen Dank für die schöne Geschichte und viel Spaß mit dem Winterzauber,
    liebe Grüße,
    Angelika

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Oh, vielen Dank, liebe Angelika, für das schöne Kompliment! Märchen mag ich auch sehr, Sagen noch ein bisschen mehr. Vielleicht, weil sie etwas archaischer sind. Hab noch ein ganz altes Sagenbuch, in dem viele Sagen aus der Umgebung hier zu Papier gebracht wurden. Sehr schön bebildert ist es noch dazu.
      Grau find ich sehr angenehm für eine Küche! Das ist nicht so heikel wie weiss, trotzdem sehr chic und ausserdem auch sehr freundlich. Praktisch jede andere Farbe passt prima zu Grau! Unsere eigene Küche ist hellgrau und ganz schnörkellos, ich mag die wirklich sehr. Übrigens finde ich Grau MIT einem Stich ins Olive (oder eher Oliv mit einem Stich ins Graue? ;oD) sehr apart! Die Farbe wirkt dann so schön pudrig und nostalgisch. Ich bin sicher, wenn du die Küche streichst, dann wird das sehr super aussehen!
      Hab ein schönes WE und erhol dich gut, liebe Grüsse!

      Löschen
  17. Schön, liebes Hummelinchen
    - und für Winterliebhaberinnen natürlich eine der logischsten Geschichten überhaupt :-)) Ich habe übrigens ein neues Posting gebastelt - zum Thema "Russisches Wintermärchen", der "Modische-Matronen"-Aktion, bei der u.a. Beate mitmischt, und habe mir erlaubt, per Link da auch auf dein NICHT-russisches Wintermärchen zu verweisen. Ich hoffe, das passt für dich - falls aus irgendwelchen Gründen nicht, kann ich den Link noch rausnehmen, das Posting erscheint morgen um 18 Uhr.
    Danke für deine lieben Wünsche zum Jahreswechsel und überhaupt!
    Auch von mir an dich und die Deinen alles, alles Liebe - auf dass es ein gutes, entspanntes, schönes neues Jahr wird!
    Liebste Küschelbüschel und Tierchenkrauler von der Traude
    http://rostrose.blogspot.co.at/2017/01/namibia-teil-4-die-dunen-beim.html

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Traude, da bin ich jetzt gespannt, was du dir zu diesem Matronen-Thema hast einfallen lassen! Für mich wär das beinahe ein wenig schwierig- also jetzt rein vom modischen Standpunkt her betrachtet. Irgendwie gibt mein Kleiderschrank nicht wirklich viel russisch angehauchtes her! ;oD
      Und natürlich darfst du den Link setzen; ich freu mich doch, wenn vielleicht noch ein paar mehr mein Märchen lesen!
      Also nehmen wir das neue Jahr gemeinsam beim Bloggen in Angriff. Es wird bestimmt wieder ein sehr spannendes, fröhliches, interessantes und inspirierendes werden!
      Ganz herzliche Grüsse!

      Löschen
  18. Liebe Frau Hummel,
    wie schön, dass Du Dein Schreibtalent nun nutzt, Du bist eine richtig gute Märchenerzählerin! Das liegt auch nicht jedem - wo die Talente so sind.
    Erinnerte mich jetzt irgendwie an die Schneekönigin! Meinen Kindern habe ich abends immer eine Geschichte vorgelesen. Irgendwie schade, als diese Zeit dann vorbeiging.

    Interessant auch die Kommentare - da lese ich immer gern rein. Meiner Mutti tut die Kälte gar nicht gut, sie ist - wie ich - ein Sonnenkind! Unsere Vorfahren kamen wohl alle aus südlicheren Gefilden. Auch eine Tante hatte immer mit dem Rheuma zu tun, wenn es kalt wurde und meine Mutti leidet derzeit sehr, da sie kaum hinaus kommt. Für die alten Menschen ist das wirklich nicht sehr angenehm. Im Sommer, wenn es nicht gerade 40 Grad hat, empfinden sie es doch meist viel angenehmer, auch durch die viel längeren hellen Stunden.

    Aber die Jahreszeiten sind hier wie sie sind, wir können eh nichts dran drehen und auswandern würde ich auch nicht wollen. :-) Man sollte sich in die Gegebenheiten schicken, alles andere hilft nichts.

    Allerdings sehe ich Frühlingsbilder in Bloggershausen nboch mit anderen Augen - es ist einfach die Sehnsucht nach einer "schöneren" Zeit - die nie so schön ist, wenn sie erst da ist, aber die Sehnsucht danach ist eben das Schöne! Im Sommer ist es zu heiß, im Winter zu kalt .... in anderen Bereichen ist es doch ähnlich, nehmen wir nur mal schöne Filme. Wer sieht sich nicht Liebesgeschichten oder anderes an? Oder wer schaut sich nicht schöne Bildbände an, z.B. von Reisen in ferne Länder, wo gerade die Sonne scheint??? - Träume .... denn die Realität wird bei jedem einzelnen von uns ganz anders aussehen .... und doch ist das legitim, wenn man sich schöne Bilder anschaut, die mit dem Hier und Jetzt nicht viel gemein haben, daher sehe ich das absolut nicht eng.

    Jetzt schaffe ich es endlich wieder, hier vorbeizuschauen, wobei ich Deinen Blog schon ein paarmal aufgerufen habe, aber Zeit und Energie fehlten einfach zum Kommentieren.

    Für das noch junge Jahr wünsche ich Dir noch alles Liebe und Gute, bleib gesund, und es wäre schön, wenn Du aus Deinem Talent noch mehr machen könntest, vielleicht ein Buch?

    Herzliche Grüße
    Sara

    AntwortenLöschen
  19. Einfach nur schön zu lesen und so wahr!
    Liebe Grüße, Jacqui

    AntwortenLöschen
  20. p.s. ich freue mich, dass Du doch weiter blogst!

    AntwortenLöschen
  21. hach..
    was für eine wunderfeine Geschichte..
    ja.. alles hat seine Zeit
    und man sollte diese Zeit auch zulassen..
    ein Tag Schnee ist für mich kein Winter..
    ich mag zwar keine glatten Straßen..
    aber unberührte Schneelandschaft ist wunderschön..
    ich könnte auch nie so einen "Schneezirkus" mitmachen
    wo einer dem anderen über die Füße fährt..
    Winter hat für mich sehr viel mit Ruhe.. Besinnung.. und auch etwas Einsamkeit zu tun..
    danke für die Geschichte
    liebe Grüße
    Rosi

    AntwortenLöschen
  22. welch eine wunderbare und wahre Geschichte!!!....lieblich und fein erzählt.
    ein Märchen...? nein...
    die Wahrheit ist manchmal schmerzhaft, auch nervig weil sie keiner hören will, letztendlich aber einsieht, so und nicht anders muss es sein..
    alle sollen sich vertragen ist das gute Ende das man Menschen, Tieren und der Natür gönnen möge....
    angelface

    AntwortenLöschen