Donnerstag, 7. Januar 2016

ANDERS

Hossa! Der Start ins neue Jahr ist geglückt, der schnöde Alltag hat uns wieder. Gut so- immer nur Feiertage und Schlemmerei würde uns allen auf Dauer schlecht bekommen, ein wenig Struktur tut gut!

Nun also entfaltet sich im angebrochenen Jahr ein Tag nach dem andern- beinahe so wie die wunderbaren Magnolienblüten in der Wärme unserer Stube!



Apopo "entfalten": Da ist mir doch letzthin mal wieder so eine Formulierung aufgefallen.

"Der/die lebt ja wohl auch in einer eigenen Welt?!"
          
Und meist wird dieser Ausdruck nicht unbedingt in einem positiven Zusammenhang verwendet, gerne wenn es um Menschen geht, die ihr Leben anders gestalten als es allgemein üblich ist. 

Der Ruf nach Individualität und Selbstverwirklichung ist heute ja gross. Und Gottseidank ist es in unseren Breitengraden auch möglich, sein Leben nach eigenem Gutdünken zu gestalten, wir haben die Freiheit, uns politisch, religiös, beruflich oder kulturell genau dem zu widmen, was mit unserer höchsteigenen Ideologie am besten harmoniert.

Es gibt inzwischen immer mehr Menschen, die ihren Lebensplan ausserhalb gängiger Schemen entwerfen (möchten), die andere Lebensformen suchen und für sich andere Prioritäten setzen. Sie bewegen sich tatsächlich in einer eigenen (Parallel)Welt, die eben NICHT mainstream ist. Sie machen den Wert ihres Da-Seins nicht an Karriere, Geld und Ansehen fest.

DAS WIEDERUM IST MANCHEN SUSPEKT.
Sie neigen dazu, diese Menschen in die Schublade zu schmeissen, auf deren Etikette 
"andersartig, seltsam, schräg, verdreht
steht. ;oD

Ich weiss, wovon ich rede. Denn ich merke sehr wohl, dass ich oft für meine Einstellung, meine Art zu leben, belächelt werde. Einige denken, dass ich wahrscheinlich nur eine "Phase" durchmache (und wohl in absehbarer Zeit wieder den konventionellen Weg einschlagen werde).

Tut mir leid- ich muss sie alle enttäuschen! ;oD

In der Zeit der schweren Krankheit meiner Mutti und durch ihren Abschied, den wir immer noch zu verschmerzen haben, ist mir einmal mehr klar geworden, wie wertvoll das Leben ist. Und wie schnell die Uhr abgelaufen sein kann. 
Bewusst war mir das schon immer. Aber in den letzten Jahren hat sich mein Sehnen nach einem einfachen Leben, das viel Raum lässt für die eigenen Bedürfnisse, immer mehr Bahn gebrochen. LEBENSzeit ist mir viel mehr wert als ein dickes Bankkonto. Natur, Tiere und Kreativität mehr als eine Karriere. Und Konsum ist keine Basis, auf der Zufriedenheit gedeiht.

Also werde ich diesen Weg fröhlich weitergehen. Und mit Sicherheit belächle ICH das eine oder andere Mal die Situation- dann nämlich, wenn sich immer mal wieder dieses höchst angenehme Gefühl einstellt, dass es genau richtig ist. 

Lasst es euch gutgehen, meine Lieben! Ich geniesse jetzt den restlichen Nachmittag, denn Donnerstag ist mein FREItag, den ich immer genüsslich zelebriere. Draussen regnet es in Strömen, ist kalt und grau. Genau richtig also! :oD

Hummelzherzensgrüsse!







44 Kommentare:

  1. Mein liebes Hummelchen!
    Ich finde deine Ansichten durchaus sehr gesund! Ich musste auch Vieles erst lernen diesbezüglich. Wie schnell lässt man sich vom Strom mitreißen, nicht zuletzt, weil man vom Elternhaus ja auch irgendwie in eine bestimmte Richtung geprägt wird. Einen großen Ruck hat es bei mir nach meiner überstandenen Leukämie und Transplantation gegeben. Seither achte ich auch noch mehr darauf, nach meiner Facon zu leben und nicht, um anderen zu gefallen, Dinge zu tun, die ich eigentlich gar nicht möchte.
    Ich wünsche dir noch ein gesundes, zufriedenes und friedliches neues Jahr!
    Alles Liebe!
    Karin

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    1. Ebenfalls, liebe Karin! Gesundheit, ja, DIE ist das WICHTIGSTE! Ich freue mich sehr für dich, dass du diese schwere Krankheit überstanden hast! Krankheit, egal ob die eigene oder die engster Familienmitglieder, die man hautnah und 1:1 miterlebt, die prägt unheimlich und verschiebt die Perspektiven oft enorm. Das lässt einem plötzlich auch Prioritäten völlig anders setzen. Für viele sind solche Erlebnisse und die Erkenntnis, die sie generieren, ein Grund, ihr Leben umzukrempeln, was ja in den meisten Fällen nur positiv ist.
      Ich wünsche dir viel Elan, dich auch weiterhin für deine Belange zu engagieren und deinem Leben die Prägung zu geben, die für dich die richtige, erfüllende ist.
      Ganz herzliche Grüsse!

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  2. Wass´n geiler Post (entschuldige das Tussi-Wort, ich ließ mich hinreißen;)!
    Jahaaah, eigentlich ist das ja ein Kompliment, man hat seine eigene Welt aufgebaut, wie klasse ist das denn???
    Und dann wird es benutzt, als sei das was Anrüchiges. Es bedroht die mainstreamer, ganz klar, zeigt ein Menschlein, das kreativ Freude und Erfüllung findet UNABHÄNGIG von einem Kontohöchststand, dass es auch so anders geht. Nur... das ist für einige schon bedrohlich... kann man nicht kaufen ;)))
    In diesem Sinne - wir machen uns die Welt (so möglich), wie sie uns gefällt. Denn es ist UNSER Weg, es ist UNSER Leben, wer weiß, wie lange noch gesund und "kicking".
    Hummele, lass Dich fröhlich umarmen, die Méa aus der Paralellwelt ;)

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    1. Ich entschuldige! ;oD Man darf ja auch mal seinen Emotionen Raum geben, nüchwahr, *ggg*?!
      Manchmal hab ich ein wenig das Gefühl, dass einige wohl auch gerne wollen würden (oha! Diese Wortaneinanderknüddelei könnte von Méa stammen ;oD!!), sich aber, aus welchen Gründen auch immer, nicht trauen. Oder aber wahrscheinlich verheddert sind in irgendwelche Zwänge, die sich sich wohl selber auferlegt haben. Wenn man eine Familie gründen will, gleichzeitig aber Karriere machen möchte, ein eigenes Haus dazu, 2-3 Mal pro Jahr Ferien unabdingbar sind und man auf nichts verzichten kann, dann wird es schwierig. Es ist ja nicht so, dass man (ich) hier lockerflockig sein Leben inkl. vierbeiniger Freunde aus der Portokasse finanziert, ne? Damit ich sie mir halten kann, bleibt vieles anderes auf der Strecke, Ferien zum Beispiel. Man muss dann schon (viele!) Abstriche machen können!
      Aber ich sage immer: Jeder so, wie es für ihn stimmt. Man muss sich einfach gegenseitig akzeptieren. Aber ich mag manchmal einfach dieses "Gejammere auf hohem Niveau" nicht mehr hören......
      Knuddler zurück, inkl. herzlichster Grüsse!

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    2. Hihi, jawöhl! Und mit Tierleins abzuhängen ist anstrengend, die Sorgen um sie manchmal der Horrortrip - doch immer ist das: Urlaub! Gute Gesellschaft, ne? Man muss nicht wohin, man ist schon da.
      Und ich denke mal, das Gejammer über den streeeessigen Kurztrip ist ebenso ein showing off. Gehört hier zum guten Ton im Quartier, in dem man so gerne nen großen Jeep fährt..
      Ja, leben und leben lassen - aber nicht eine eigene Welt neiden. Das wäre schön.
      Ich liebe übrigens "Wortaneinanderknüddelei" sehr, schööönes Wort, und "verheddert in irgendwelche Zwänge" finde ich Pulitzer-Preis-verdächtig :)))
      Drück Dich dolle, lass uns Neidern die lange Nase drehen, Deine Méa

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    3. Ach, das ist doch schön, wenn dich meine Wortkreatürchen amüsieren! ;oD Ich hab da oft so Bilder vor dem inneren Auge, die ich dann in Worte zu fassen versuche, *ggg*.....
      Ohne Tiere würde bei mir gar nichts laufen. Ein Leben ohne Tiere? Unvorstellbar. Sie sind auch der Grund, weshalb ich (immer noch) einer geregelten Arbeit in relativ hohem Pensum nachgehe. Aber ein Ziel ist es, dieses Pensum runterzuschrauben, so tief es eben nur geht. Immer mal wieder ein bisschen, bis ich da bin, wo ich hinwill! Dat würd schon......Ich brauch ja nicht viel.....
      Schön, dass es hier so hin- und hergeht zwischen uns allen, nüchwahr??
      Geniess den Abend, mach es dir gemütlich!!

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  3. Liebes Hummelchen, ich kenne diesen sehr unterschiedlichen Ton von: "der/die lebt halt in seiner/ihrer Welt". Und tatsächlich bin ich da selbst sehr musikalisch und färbe je nach Bedarf. Wenn ich jedoch liebevoll einfärbe, dann bin ich offen für dieses Andere. Im Bekanntenkreis haben wir viele, von denen man das sagen könnte, das ist zum Teil auch sehr spannend. Es gibt auch Personen darunter, die fast ein bisschen blind geworden sind in ihrer so anderen Welt. Sie sehen nicht mehr, wo Fortschritt z.B. in der medizinischen Diagnose auch mal ein Glück bedeuten kann. So nennen sie in ihrer aristokratischen Welt (wie von vor 100 Jahren) - ihr Kind hoch intelligent, und es ist ein Autist. Und hier klafft eine riesige Wunde in dieser Welt, die sonst für mich sehr interessant ist. Ansonsten finde ich es immer spannend, wenn ich ein bisschen Einblick haben darf in die ganz eigene Welt von jemandem.
    Sei ganz lieb gegrüßt,
    dein Magnolienzweig ist wunderschön,
    Angelika

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    1. ...diesem Kind s.o. könnte man helfen, wenn man es in die richtige Schule schicken würde.

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    2. Liebe Angelika, versteh mich bitte nicht falsch: Ich bin absolut nicht gegen Fortschritt und das Positive, das er sehr oft mit sich bringt. Aber ich bin absolut gegen dieses "Besser-Weiter-Höher", das auf unserer Erde so viele Umweltschäden, Ausbeutung von Arbeitskräften und vieles mehr an Untragbarem nach sich zieht. Ich finde einfach, die Menschheit sollte sich ein wenig bescheiden. Nicht sinnlos und unüberlegt konsumieren, nicht Haben-Wollen, um sich mit irgendwelchen Statussymbolen das Ego zu stärken. Und damit nicht gedankenlos Recourcen verschleudern, die ja eh' bald nicht mehr vorhanden sind. In meinen Augen ist es schon fast zu spät......Wenn das in diesem Tempo weitergeht- ich weiss nicht, wo das noch hinführt. Und WEIL viele Menschen einfach ALLES konsumieren wollen, müssen sie auch viel arbeiten, weil das alles viel Geld kostet. Konsum aber befriedigt nicht, also muss was Neues her, was wieder Geld kostet und Recourcen mindert....Wunderbare Teufelsspirale!
      Natürlich formuliere ich das jetzt ein wenig überspitzt, das ist mir schon klar. Aber ich denke einfach, dass so viele Menschen zufriedener wären, wenn sie ihr Glück in den Werten suchen würden, die nicht käuflich sind. Es ist mir schon klar, dass wir alle uns eine gewisse Lebensbasis durch Arbeit finanzieren müssen. Die Frage ist einfach, wie immer, die nach dem Mass.
      Danke für deine immer so wohlbedachten Worte,
      ganz herzliche Grüsse!

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    3. Oh, je, ich habe das alles ein bisschen vom Materiellen getrennt. Diese eigene Welt. Ich verstehe dich sogar sehr gut. Ja, die Welt sitzt auf einem Pulverfass. Und mit dem verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen steht es schlecht, sehr schlecht.
      Wir kennen hier jedoch viele Familien, die - aus Geldmangel - ans Ressourcensparen gewöhnt sind. Es geht nur ganz wenig, das Nötigste eben. Vielleicht habe ich deshalb die andere "andere Welt" angesprochen, die manchmal etwas wirklichkeitsfremd wirkt.
      Ich freue mich sehr über den Gedankenaustausch hier bei dir. Selten lese ich auch andere Kommentare, hier bei dir jedoch sehr gern.
      :-)
      Angelika

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    4. Ja siehst du, deshalb ist es doch so wertvoll, wenn man darüber "spricht"! ;oD Ratzfatz sind die Missverständnisse aus der Welt geschafft!
      Was denkst du: Sind die Menschen bei euch, die gezwungenermassen mit den Recourcen haushalten MUESSEN, weniger glücklich? Denken sie, dass sie zufriedener wären, wenn sie das neueste Handy etc. hätten? Das würde mich wirklich interessieren! Denn für mich selber stelle ich immer wieder fest, dass es mich sogar zufriedener macht, wenn ich merke, dass ich diese Dinge so überhaupt gar nicht brauche. Und seien wir ehrlich: Ganze viele Dinge, die man sich so kauft, sind schlussendendlich eigentlich total überflüssig. Stuff, wie der Ami so schön sagt!
      Das ist ja wirklich spannend hier......und ich freu mich, dass du gerne mitliest! das www ist halt, grade im Bezug auf's Bloggen, ganz und gar nicht unpersönlich!
      Geniess den Abend!

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    5. Technikkram - und am besten der neuste - ist in PL genauso beliebt wie überall. Den kleinen Technikkram kann sich halt doch so manch einer leisten. Wasser, Gas und Strom schlagen immer mehr zu Buche und da wird gern gespart. Man steckt viel Geld in die Kinder, damit sie in der Schule mithalten können. Manch ein Kind ist 1000x moderner ausgestattet als die Eltern.
      Da man aber bis zum Monatsende irgendwie auskommen muss, hat man gern kleinere Wohnungen, nur ein Auto in der Familie, plant nicht so viel Urlaub - wenn überhaupt...
      Der Wohlstand wächst jedoch von Jahr zu Jahr und mit dem Wohlstand auch die Wegwerf-Mentalität. Leider schon an allen Ecken und Enden zu beobachten.
      Am sparsamsten sind die Rentner, die in PL oft sehr arm sind. Medizin und Lebensmittel: nicht einmal dafür reicht es oft.
      Es gibt hier nicht mehr glückliche Menschen. In PL ist durch das alte Regime noch vieles sehr ungerecht verteilt, es gibt Millionen von sogenannten Regimeopfern. Die haben oft den Sprung ins moderne Polen nicht geschafft, sie sind arm, arbeitslos oder eben arme Rentner. Aber erfinderisch sind sie und machen damit manches wett :-).
      Man muss wohl zu einem großen Teil im Geiste eine andere Welt haben, dass die materiellen Dinge weniger wichtig sind und die Aufmerksamkeit für die Schöpfung und ihre Erhaltung wieder wächst.
      Rostrose hat auf ihrem Blog ab heute eine wunderbare Aktion, schau mal nach, vielleicht gefällt sie dir.
      A New Life
      http://rostrose.blogspot.co.at/p/anl-new-life.html

      Bis bald und liebste Grüße,
      Angelika

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    6. Liebe Angelika, danke für deine ausführliche Antwort! Das ist sehr interessant zu wissen, und was ziehe ich daraus? Dass, sobald Geld im Spiel und genug davon vorhanden ist, die Negativspirale des überbordenden Konsums zu drehen beginnt. Egal wo auf dieser Welt. Und weisst du, was das Schlimmste ist? Dass die Menschheit aus NICHTS lernt. Ein Tier rennt einmal gegen den Elektrozaun und kriegt einen gewischt- das weiss es für sein Leben lang und wird sich nach Möglichkeit hüten, es nochmal zu versuchen.........Und der Mensch? Eben.
      Den letzten Absatz von dir kann ich ohne Wenn und Aber fett unterzeichnen. Schön, mit Menschen in Kontakt zu stehen, die gleicher Meinung sind. Das lässt, ein bisschen zumindest, hoffen.
      Hab einen sehr entspannten Abend, herzlichste Grüsse!

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  4. liebes hummelchen, wieder einmal super dein text! du sprichst mir aus dem herzen. ich liebe "schräge" Vögel, so wie du und ich, hihihi.
    ein augenzwinkerndes winken übere hoger
    ursula
    ps wünsche dir no äs wunderschöne nöis, inspirierends , fröhliches, gsunds, ruehigs jahr ;-)

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    1. Dankä, Ursula, s'Glieche und nu chlie meh derzue ai fir dich!! ;oD Und merci vielmal auch für dein Kompliment! Ich glaube, es gibt mehr von diesen Vögeln, als wir annehmen (hoffentlich!). Sie schaden dieser Welt nicht, im Gegenteil. Also lass uns weiterhin ein bisschen schräg in der Gegend rumhängen, *ggg*!
      Es heftigs Winke zrugg ubere Hoger mit ganz liebe Griessli im Schlepptai!!

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  5. Anders ist super! Ich bin schon immer anders gewesen, nur anders anders als du. Aber ich liebe es. Loti meint auch, ich sei anders, aber das ist auch gut so. Wenn die meinen, ich lebe anders, dann ist das ein Riesemkompliment für mich! Bleib bloß weiterhin anders!!!
    Glg Kuni

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  6. Anders ist super! Ich bin schon immer anders gewesen, nur anders anders als du. Aber ich liebe es. Loti meint auch, ich sei anders, aber das ist auch gut so. Wenn die meinen, ich lebe anders, dann ist das ein Riesemkompliment für mich! Bleib bloß weiterhin anders!!!
    Glg Kuni

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    1. Bestimmt, Kuni! Mir ist so wohl dabei, ich fühle mich blendend in meiner kleinen Welt, es gibt keinen Grund, daran was zu ändern! Was mich jetzt direkt interessieren würde: Wie anders bist du denn?? Beschreib doch mal, ich finde das immer spannend, was Menschen so aus ihrem Leben machen oder was ihnen wichtig ist, was sie antreibt! Da unten hat's noch viel Platz zum Schreiben, *ggg*!
      Ganz herzliche Grüsse!

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  7. Ich finde es auch sehr spannend, wenn Menschen "in ihrer eigenen Welt" leben. Auch, falls sie beschließen, tatsächlich plötzlich ganz "normal" zu werden, ist das doch in Ordnung! Vorausgesetzt, sie lassen mir auch meine eigene Welt, auch wenn sie ihren Ansprüchen vielleicht nicht genügt. Jeder nach seiner Facon, gell?
    Grüßle
    Ursel

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    1. Genau so ist es, Ursel! Nach dem Motto "Leben und leben lassen". Das kann ich bis zu einer gewissen Grenze ganz und gar unterstützen. Was ich aber einfach als unabdingbar empfinde ist die Tatsache, dass sich die Menschheit demnächst mal umbesinnen sollte, was die Ausbeutung der Natur und ihrer Recourcen angeht. Da kann jeder von uns ganz viel beitragen, damit sich das Blatt, hoffentlich, noch wendet! Denn so weitermachen können wir nicht mehr lange.....Und mit meinem "vereinfachten Leben" möchte ich dazu beitragen, diesem irren Konsum und allen unsäglichen Konsequenzen, die er nach sich zieht, etwas Einhalt zu gebieten. Auch wenn mein Beitrag dazu, gemessen am weltweiten Volumen, natürlich ein lächerlich kleiner und verschwindender ist. Aber wenn jeder mal so ein bisschen....??
      Hab einen gemütlichen Abend, ganz herzliche Grüsse!

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  8. Ach, das hast du jetzt so schön ausgedrückt, liebe Christine! Definieren kann man das bestimmt nicht, denn es gibt ja auch so viele "anders"! Anders leben ohne Geld, anders leben im Wohnwagen, anders leben als Selbstversorger, anders, anders, anders..... Und alles für sich sehr interessant und mit jeder Daseinsberechtigung! Manchmal würde ich zu gerne noch ganz verschiedene andere Lebensformen ausprobieren. Warum ich es nicht tue?? Tja, solange meine Jungs leben, gehören sie zu meinem Dasein. Und das setzt voraus, dass doch ein gewisses Einkommen vorhanden ist jeden Monat. Mein Bestreben ist schon, für mich selber immer weniger Geld zu benötigen, sowenig, wie's eben nur irgendwie möglich ist. Aber mein Hufschmid, der Futterlieferant und der Besitzer des Stalles wollen da irgendwie nicht so recht mitziehen und ihren Beitrag dazu leisten, *gggg*! Aber wenn die Jungs mal auf der Altersweide sind und es mich selber dann auch noch gibt, dann hab ich was vor......Naja, wer weiss: Vielleicht klappt das sogar schon vorher. Und wenn ich denn Blog DANN noch schreibe, dann kriegt ihr das mit! ;oD
    Hab einen sehr schönen Abend, ganz herzliche Grüsse!

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  9. Danke, danke....zuviel der Ehre! ;oD
    Aber lass dir eines gesagt sein, Chacheli: wer so schöne Dinge töpfert wie du, der ist ganz bestimmt "ganz gebrannt"...öhemm....gebacken, *ggg*! Aber ich kann mir schon vorstellen, was da manche denken: "So schön möchte ich es auch mal haben, den ganzen Tag nur so ein bisschen Ton rumkneten, oder von einem Märitstand zum nächsten ziehen, schon klar, wenn man einen Mann zuhause hat, der einem das finanziert!" Jaja, so sind sie, die Lästermäuler! Vielleicht, weil man selber keinen Spass am eigenen Job hat, oder doch auch lieber was Kreatives machen würde......
    Einfach den Buckel runterrutschen lassen, und ferddisch! ;oD
    Häb e gmietlichä Abig, ganz liebi Griessli!!
    PS: Ich kenne übrigens kaum einen, der mehr Tassen im Schrank hat als du, grins......

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  10. LEBEN UND LEBEN LASSEN
    Ja, ,Frau Hummel es ist so einfach.
    Lass uns leben, so wie es uns gefällt!
    Hab noch einen erholsamen Abend.
    Und schlaf gut. Herzliche Grüße Anne

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    1. So soll's doch sein! Man kommt anderen damit ja nicht "ins Gehege", man zwingt ja auch niemanden, so zu denken oder zu handeln wie man selber. Aber es ist schön, wenn man merkt, dass man jemanden vielleicht ein wenig für das, wofür man einsteht, begeistern kann, dass andere sich dazu Gedanken machen. Manchmal schadet es nicht, wenn man ein wenig über den Rand seiner Kaffeetasse hinwegblinzelt, schaut, was andere ringsherum so tun, ne?? ;oD
      Hab einen entspannten Tag, ganz herzliche Grüsse!

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  11. Liebe Frau Hummel,
    ich finde es immer wieder sehr schön, dass Du auf Deinem Blog auch solche Themen aufgreifst und deshalb schneie ich hier auch immer wieder gerne herein :o).
    Weißt Du was ich an dieser Aussage oft mit am Schlimmsten finde? Das man einfach so abgestempelt und ausgegrenzt wird. Es wird sich nicht gefragt, warum jemand gerne so leben möchte. In deren Augen ist man irgendwie anders, passt nicht in deren Lebensart und deshalb wird einem das Leben durch blödes Gerede oftmals schwer gemacht. Dabei hat es doch häufig Erfahrungsgründe (so wie bei Dir mit Deiner Mama, bei mir ist es ebenfalls so). Andere, die einen eigentlich überhaupt nicht kennen, denken dann schon genauso, bevor sie einen überhaupt kennenlernen. Und was dann noch ganz traurig ist....sogar die Kinder bekommen es zu spüren.
    Manchmal ist das ganz schön hart und trotzdem gehen wir unseren Weg weiter :o).
    Viele liebe Grüße
    Silke

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    1. Liebe Silke, und ob wir den Weg weitergehen! Weisst du, ich sage mir immer: Ich liege keinem auf der Tasche, ich behindere niemanden in seiner Art und Lebenseinstellung, und ich verfolge ja auch keine absolut hirnspinstigen Ziele. Ich arbeite immer noch "ganz normal" (wenn auch schon lange nicht mehr in einem vollen Pensum!), aber ich forme mein Privatleben so, wie es für mich richtig und gut ist. Und das ist, würde ich mal behaupten, legitim. Ich weiss, dass es oft nicht einfach ist, die manchmal so unverblümt geäusserten Meinungen dazu von andern einfach auszublenden. Aber es ist das einzig Richtige! Keine Energie darauf verschenden, um sich darüber zu ärgern. Dranbleiben und sich nicht beirren lassen. Kann es sein, dass es andern grade darum ein Dorn im Auge ist, weil man (wir) ausstrahlen, dass wir uns so richtig wohlfühlen in unserer Haut?
      Alors, allez-y! ;oD Ganz liebe Grüsse und danke für dein Da-Sein!

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  12. hummel - du bist richtig! :-) in einer welt wo turnschuh- und jeanstragen für individualistisch gehalten wird muss ich mir oft (hinter meinem rücken!) anhören was für ein schräger vogel ich doch bin. keiner versteht warum ich lieber zuhause den garten bestelle oder mein haus selbst renoviere statt im supermarkt regale einzuräumen. oder selbstgenähte röcke für 12,50 das stück bei dawanda zu verhökern...
    natürlich ist es mist wenn das geld vorn und hinten nicht reicht - aber das hat es auch nicht als ich noch regulären jobs nachgegangen bin und ausserdem nächtelang an kollektionen genäht hab die keiner gekauft hat weil ein sommerkleid für 150€ "zu teuer" ist - wo die bei H&M doch nur 20€ kosten....
    manchmal möchte ich diesen selbstgerechten, satten und dummen "bürgern" einfach vor die füsse reihern....
    klingt das depressiv? sicher. und sicher gab es den moment in meinem leben wo ich die andere abzweigung hätte nehmen können/sollen - eine ausbildung als kauffrau machen, ein "normales" leben führen. ob ich das wirklich gekonnt hätte - keine ahnung.
    liebe grüsse von der komischen alten! xxxxx

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    1. Ja, es ist schon seltsam, nicht wahr? Arbeiten, die vor nicht allzu langer Zeit noch völlig normal waren, Tätigkeiten wie gärtnern oder sein Haus/Wohnung instand setzen, einkochen und Dinge wiederverwerten (upcyceln, wie das jetzt so schön neudeutsch heisst!) werden gerne als rückständig, als öko (mit negativem Unterton!) und altmodisch verschrien. Klar, es gibt eine Bewegung wieder zurück zu solchen althergebrachten Werten, zu Konsumkontrolle, Minimalismus und "hin zur Natur". Aber ich befürchte, dass es für viel zu viele nur gerade ein Trend ist, von dessen Zug sie abspringen, sobald der nächste um die Ecke kommt, bin aber (verträumter) Optimist genug um zu hoffen, dass es doch eine Bewegung ist, die Bestand hat.....
      Nein, du klingst in meinen Ohren nicht depressiv. Aber man hört aus deinem Text ein wenig die Verzweiflung darüber heraus, dass die Menschheit sich so absolut resistent zeigt wenn es darum geht, aus Erlebtem und Geschehenem zu lernen, irgendwelche Konsequenzen zu ziehen und ein Verhalten zu ändern. Ich sage ja immer: Unsere Generation und die nächstjüngeren haben noch keinen Krieg erlebt, kein (Über)Leben mit nur dem Allernötigsten oder noch weniger. Es geht uns einfach zu gut. Ich befürchte, wir kriegen irgendwann einen ganz, ganz bösen Tritt vor's Schienbein, wenn wir so weitermachen. Aber DANN könnte es zu spät sein....Und diese Vorstellung ist beängstigend.
      Also versuchen solche etwas realitätsfremden ;oD und verdrehten ;oD Typen wie du und ich, irgendwas zu tun gegen diesen Irrsinn, und sei es auch noch so mikrigwinzigklein, aber halt einfach im Rahmen unserer Möglichkeiten. Man weiss ja: Wenn man Steine ins Wasser wirft, dann ziehen die auch immer weitere Kreise. Also lass uns fleissig Steine schmeissen!
      Ganz herzliche Grüsse, so von der verschrobener Tante zur komischen Alten! :oD
      PS: Ich hätte bestimmt Teile deiner Kollektion gekauft weil a) Unikate, b) beste Qualität, somit c) ohne Jahreszahl am Rücken, darum d) ewig tragbar und e) individuell im besten Wortsinn!! Yep.

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    2. danke für deine aufmunternden worte!!! <3 <3 <3
      wenn es mal "andersrum kommt" (wie man hier so schön sagt) dann haben wir uns durch unser minimalistisches DIY-leben wenigstens gut drauf vorbereitet... auch ein trost :-)
      xxxxx

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    3. Oehmm...ja.....so kann man es auch betrachten! ;oD Tja, ein wenig Fatalismus kann manchmal nicht schaden, pffttthhhh......!!
      Drüüüüüück!!

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  13. Liebes Hummelchen, das gefällt mir ungemein, was du da hingeschrieben hast und es gefällt mir, wie du lebst, zu was du dich entschieden hast und ... es ist auch noch gut so! Ich versuche nicht anders zu sein wie die anderen, aber ich bemerke auch je länger je öfters und dies seit längerem, dass einfach mit dem Strom schwimmen nicht alles ist, nicht wirklich glücklich macht. Weniger ist wirklich mehr und oft liegt ja genau das Wahre grad vor der Haustür oder, wenn man genau hinschaut, eben in einem selbst. Man muss es nur erkennen, nicht mit den Fingern auf andere Zeigen sondern mal ganz ehrlich zu sich selber sein und wenn notwendig die Konsequenzen aus diesem Insichgehen ziehen. Aber gerade das ist eben oft nicht wirklich einfach und es ist um Vieles einfacher, mit den Fingern auf die anderen zu zeigen. Ich für meinen Teil bin froh, hin und wieder MEINE Kurve zu kriegen, egal, was alle anderen ringsrum sagen und denken :-)
    Ich wünsche dir ein wunderbares 2016!
    Härzlichs Grüässli
    Ida

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    1. Danke, Ida, das freut mich sehr, dass du meine Gedanken teilst!
      Man ist ja nicht, nur weil man es sich mal so vornimmt, "anders als die anderen". Das ergibt sich und nimmt recht viel Zeit in Anspruch, denn man verändert sich ja nicht von heute auf morgen! Das sind lange Prozesse, die oft recht anspruchsvoll sind, über die man viel nachdenkt. Aber alleine schon die Erkenntnis, dass irgend etwas nicht richtig ist, dass man sich nicht mehr wohlfühlt bei dem, was man die ganze Zeit so tut und macht, die bringt einem einen grossen Schritt voran. Du hast recht: Es ist oft nicht einfach, und man MACHT es sich selber auch nicht einfach, weil man doch sehr viel Selbstreflektion betreiben muss. Das ist nicht immer wirklich bequem! ;oD Aber wenn man erst mal die Richtung aufgenommen hat, dann ist jeder noch so kleine Erfolg eine grosse Freude, die einem wiederum munter vorantreibt!
      Und Ida: Auch eine kurvige Strasse führt zum Ziel! ;oD Also immer fröhlich weiter!
      Ich wünsche dir in diesem Sinne ein erfolgreiches, ausserdem sehr zufriedenes und vor allem gesundes 2016!
      Ganz liebi Griessli!

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  14. Ach weisst du, Chacheli, ich bin mir nicht sicher, ob ich mich von (m)einem Mann abhängig machen wollen würde! Ist doch immer noch besser, im Notfall auch auf eigenen Beinen bestehen zu können, oder? Nönööö...wir machen das schon richtig!
    Ciao, e scheenä Abig!

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  15. Hi, Du
    Lach... ich schreib jetzt gar nicht erst, was wohl manche über jemanden denken mögen, die Kitschromane schreibt *gröhl*. Aber spielt es denn so eine Rolle was andere denken? Ich habe das irgendwann mit 30ig gelernt, als ich selbst in einer kleinen Lebenskrise steckte, dass man auf sich selbst hören soll, man das tun soll, was einem gut tut und nicht den anderen. Okay, das geht jetzt mit Job nicht immer und selbstvernatürlich muss man bei der Verwirklichung seiner Träume darauf achten, nicht andere über den Haufen zu rennnen, etc... Du weisst, was ich meine. Ich will damit nur sagen, es käme mir nicht in den Sinn, jemanden für seine Lebensart zu belächeln. Wer das denkt tun zu müssen, der sollte sich vielleicht einfach mal überlegen, ob denn das was er selbst tut, wirklich so "normal" ist. Und überhaupt was ist "normal", was ist "Mainstream". Weisst Du, ich würde auch niemanden belächeln, dem sein Ziel eben Karriere etc. ist. Wenn es denjenigen glücklich macht, so wie uns eben das einfachere Leben, dann ist das doch gut. Es muss ja auch Karrieremenschen, Einkaufswütige, Putzfanatiker, etc. geben... es braucht uns alle, für eine funktionierende Gesellschaft. Und ist es nicht einfach schön, sind wir alle so verschieden und brauchen wir Unterschiedliches, um uns glücklich zu machen?
    En liebe Gruess
    Alex

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    1. *ggg*, da stellt sich mir doch die Frage: Wo zieht man die Grenze zwischen tiefsinniger Lektüre und Kitschromanen?? :oD Und ganz ehrlich: Für mich spielt es absolut keine Rolle, was andere von mir denken. Vor allem nicht jene, die noch nie "einen Tag lang meine Mokassins getragen haben", wie die Indianer so zu sagen pflegen. Ich habe schon als Teenager ganz andere Vorstellungen gehabt als meine Kollegen! Und grundsätzlich ist es mir auch Wurscht, ob einer Karriere machen oder im Wald leben möchte. Was mir aber ganz gewaltig auf den Zeiger geht: Dass heute die Wirtschaft immer an oberster Stelle steht, ihr Motor jault ja schon in aberwitzigen Drehzahlen, aber natürlich setzt man die Jahresziele immer noch höher. Und wer da Karriere machen will, der muss, ob er möchte oder nicht, "ellbögle". Und irgendjemand bekommt diese spitzen Ellbogen immer zu spüren. Meist dann die, welche bei der Wegrationalisierung von Arbeitskräften übriggeblieben sind und jetzt die Arbeit all derer in der gleichen Zeit auch noch mitverrichten sollen. In diesem Zusammenhang bin ich mir auch defintiv nicht so ganz sicher, ob unsere Gesellschaft immer noch mehr Menschen braucht, die sich rücksichtslos das nehmen, was sie wollen, egal auf wessen Kosten das geht, sei das die Natur, die Mitmenschen oder was auch immer. Und dass es immer mehr Menschen gibt, die sich verschulden, nur um sich einen Lebensstandard zu leisten, der sie vor den Augen anderer "bestehen" lässt, dass wissen wir ja inzwischen auch. Ich befürchte einfach, dass wir uns inzwischen auf einer rasenden Fahrt befinden, und keiner weiss so genau, wo sie hinführt. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass sie kein gutes Ende nehmen kann- falls wir nicht irgendwie die Notbremse ziehen!
      Du kannst sicher sein, dass ich jedem das Leben gönne, das ihn glücklich macht. Ich bin mir aber ebenso sicher, dass es unbedingt von Nöten ist, dass wir uns in Zukunft bescheiden. In allen Belangen. Bevor der ganz grosse Crash kommt......
      ICH weiss: DU weisst, was ich meine. Ich formuliere die Dinge manchmal ein wenig überspitzt, aber wenn man das NICHT tut, dann kommt die Aussage oft einfach nicht an. Nicht wahr?' ;oD
      Du, ich maile dir dann noch. Hab ein Anliegen!
      Ganz es scheens WE und vieli liebi Griessli!!

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    2. Hey Du
      Womit wir wieder bei dem "nicht über den Haufen rennen" wären *grins*. Ich hab's nur ein bisschen anders ausgedrückt. Dass es mit immer mehr Profit und immer mehr Konsum nicht geht, ist mir schon auch klar... ehm, nur manchen Aasgeiern eben noch nicht. Weisst Du, ich bin noch nicht ganz so an der Welt verzweifelt, denn es gibt auch einiges das sich zum Guten gewendet hat und ich sehe auch viele Menschen, die anpacken, Veränderungen anstreben und auch wenn's schwierig und mühsam ist auch Erfolg (nebst Misserfolgen) erfahren. Weisst Du, mir geht es manchmal einfach auf den Zeiger, dass viele immer betonen müssen, wie anders sie sind (damit meine ich jetzt nicht Dich persönlich) als der Rest von uns. Das finde ich ziemlich bescheuert, denn jeder von uns hat seine Individualitäten, keiner ist gleich wie der andere und somit ist auch keiner "normal" *grins*. Aber das ist nur meine persönliche Meinung. Was ich mir wirklich wünschen würde, ist einfach ein bisschen mehr Rücksicht auf andere, auf die Natur, die Tierwelt und... sich selbst nicht immer so tierisch ernst und wichtig nehmen. Dann kommt alles schon gut... bin ich ein Optimist... hihi, vermutlich schon.
      Auch Dir ein schönes Wochenende und nur her mit Deiner Mail.
      Grutzli
      Alex

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  16. Liebes Hummelchen,
    jeder muss so Leben wie er das für richtig hält, ich stoße auch oft auf Unverständnis, wie ihr fahrt nie in Urlaub gemeinsam usw. das versteht ja nicht mal Familie und so, aber wichtig ist, dass jeder mit seinem Leben zufrieden ist, mein Leben soll nicht anderen gefallen sondern mir.
    Laß dich nicht verbiegen und mach weiter so, das ist toll was du dir aufgebaut hast mit deinen schönen Tieren in der Natur, was will man mehr, das alleine reicht doch und Gesundheit die ist extrem wichtig und die wünsche ich dir auch fürs neue Jahr, das wird einem erst richtig bewusst wenn man selbst krank ist oder wird oder gar jemanden Lieben verliert.
    Von Herzen Tatjana fühl dich gedrückt

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    1. Ja Tatjana, du hast völlig recht! Solange man selber und die Familie gesund ist fällt einem gar nicht auf, wie kostbar dieses Geschenk ist! Wenn das aber mal dreht, dann wird einem erst so richtig bewusst, wie glücklich man sich schätzen darf, wenn man einigermassen heil durch seine Zeit kommt! Alles andere ergibt sich von alleine, und gewisse Dinge sind dann auch gar nicht mehr wichtig. Das sind zwar sehr schwierige Erfahrungen, dafür aber auch sehr wertvolle!
      Ich weiss, dass viele Menschen sich gar nicht auseinandersetzen wollen mit solchen Themen, denn das ist unbequem und manchmal auch anstrengend. Trotzdem finde ich es unumgänglich, sich damit zu befassen! Und wie ich sehe, ist das doch eine Materie, die viel Gesprächs- und Diskussionsstoff hergibt und ausserdem grade hier auf dem Blog eine Basis für einen regen Austausch darstellt! Das finde ich einfach ganz toll...... (auch wenn ich, seitdem ich mir hier vermehrt solche Gedanken mache, eine ganze Reihe Leser verloren habe. Egal! Dafür sind diejenigen, die geblieben sind, umso präsenter! ;oD)
      Hab ein wunderbares We, herzlichste Grüsse und Krauler an die Samtpfötchen!

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  17. Hallo Frau Hummel,toller Post von dir.Auch ich lebe in meiner Welt und fühle mich sauwohl damit.Vor 13 Jahren hat sich mein Leben von heute auf morgen durch eine schwere Krankheit verändert und nur durch mein Verhalten hat sich meine Gesundheit wieder gebessert.Ich habe einfach alles getan was mir Spaß macht und nicht mehr darauf geachtet was andere von mir denken.Die denken eh was sie wollen;)und das mache ich heute noch so,ich tue was mir gut tut.Und meine grosse Tierliebe wird auch bleiben und ohne könnte ich nicht mehr leben und willst ich auch nicht.Ich wünsche noch ein schönes Wochenende.Lg Elke

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    1. Liebe Elke, das freut mich sehr, dass du deine Krankheit überwunden und gleichzeitig noch deinen ganz eigenen Weg gefunden hast! Ich glaube, was da mit einem passiert, das kann nur jemand nachvollziehen, der selber eine schwere Krankheit durchleben musste (oder für den Rest des Lebens von einer "begleitet" wird!) Als Aussenstehenden kann man das nur erahnen..... Das ist es natürlich ein überaus kostbares Riesengeschenk, wenn man sie überwindet, und das verschiebt mit Sicherheit alle bis dato geltenden Prioritäten! Und Tiere sind zweifellos wunderbare Katalysatoren für eine schnellere Genesung! Was sie einem alles geben...und sie fragen nie, bewerten nie, sind einfach da. Nein, das Leben wäre ohne sie um ganz viel Freude ärmer!
      Hab einen gemütlichen Abend und Sonntag noch,
      herzlichste Grüsse!

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  18. Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

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  19. So schön - Deine Magnolien. Meine blühen noch nicht. Ich wage auch nichts davon abzuschneiden, weil sie ja im Frühling voll blühen sollen. Hatte sie letztes Jahr bereits ausgelichtet. Und meine Weiße ist noch so klein. Schade! Später kann sie bestimmt Zweige erübrigen.

    Tja, ich glaube, solche Leute, die so denken, sind selber auch nicht zufrieden- vielleicht sogar neidisch. Was anderes ist es ja mit Zeitgenossen, die anderen auf der Tasche liegen und sich also auf Kosten anderer ein "schönes" Leben machen. Aber sonst hat doch jeder alle Freiheit der Welt, sein Leben zu seiner Zufriedenheit zu gestalten. Ob mit viel Geld und viel Stress oder wenig ....

    Und ich kann da so gut nachvollziehen, denn ich war selbst vor Jahren, wie Du vielleicht noch weißt, sehr krank, als ich mit dem Blog H & L begann zu bloggen - 2009 ... man wird dadurch ein anderer Mensch und kann gar nicht mehr so denken und handeln wie zuvor. Sicher wird man kein Engel (ich erinnere nur an das Waschen *lach*)- aber man arbeitet dran ... und verliert das Wesentliche nie mehr aus den Augen.

    Uns gehts auch so, die Lebensqualität zeigt sich uns nicht in viel Besitz oder großartigen und häufigen Reisen sondern in Zeit, die man hat, in Ruhe, die andere sich so nicht gönnen können, darin, weniger arbeiten zu müssen als andere, die dem Geld nur so hinterherhetzen. Unsere Kinder haben davon profitiert und wir profitieren davon immer noch. Alles Geld nützt nix, wenn man erst auf dem Brett liegt, dann kann kein Geld der Welt einen wieder heil machen! Das schafft - wenn überhaupt - nur der liebe Gott! Mir hat er ein neues Leben geschenkt und ich bin sehr sehr dankbar dafür! Jeden Tag aufs Neue!

    Ich grüß Dich auch hier ganz lieb
    Sara

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  20. Meine Liebe, da hast du vollkommen recht. Jeder soll sein Leben so gestalten wie es zu ihm passt. Das Anpassen an die anderen macht nicht glücklich. Man darf schräg sein, man darf anders sein, man darf das tun, was man selber will. Jawohl Individualismus ist gefragt. Das zeigt Charakter, Mut, Selbstbewusstsein, Lebensfreude und das sind die Eigenschaften, die andere gerne ins Negative stellen, denn dafür gibt es keine Schublade xy. Ich mag solche Menschen, denn sie sind SICH SELBST. Sie sind keine Kopie von irgendwelchen Vorbildern. Es ist wichtig, dass wir in der heutigen Welt wir selber sein können. Wir haben das Glück, in einem freien Land leben zu können, umso mehr sollten wir es doch umsetzen. Weiter so, seien wir UNS und machen wir, was zu uns als Individuum passt, herzliche Grüsse Barbara

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  21. Ich hatte mir jetzt auch Magnolienzweige ins Haus geholt, zwar nur ganz kurze, aber ich hoffe, daß sie im Haus aufblühen werden. Bei uns liegt jetzt ganz dick Schnee. Bei Euch sicherlich auch?

    Liebe Wochenendgrüße
    Sara

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